DAX rauscht in die Tiefe – Wiederholt sich das Frühjahrs-Szenario?

CMC Markets: Das, was im Sommer noch undenkbar war, wird jetzt angesichts schnell steigender Infektionszahlen zum wahrscheinlichen Szenario: ein zweiter Lockdown. Zwar ging man auch an der Börse davon aus, dass auf die erste Corona-Welle und den ersten flächendeckenden Lockdown noch kleinere Wellen folgen werden, die man dann aber durch lokale Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens kontrollieren kann.

Nun befinden wir uns allerdings in einer Situation, in der diese zweite Welle mit Blick auf die reinen Zahlen noch viel schlimmer ist als die erste. Und derzeit sieht vieles danach aus, als dass sie ebenfalls nur mit einem nahezu kompletten Herunterfahren auch der Wirtschaft bekämpft werden kann.

 

 

Damit verschwindet das Wort Impfstoff in den Hintergrund der Betrachtungen und es taucht wieder dieses angsteinflößende Wort auf und wird nun in sozialen Medien und der Politik immer stärker diskutiert: Lockdown.

Das erschreckt auch die Finanzmärkte – die Anleger fühlen sich zurückversetzt in das Frühjahr, in dem die Kurse an den Börsen ebenfalls auf hohen Niveaus lagen und die politische Entscheidung über einen Lockdown dann den Ausverkauf brachte. Ob sich dieses Szenario nun wiederholt, ist nicht garantiert, aber ein Risiko, das die Märkte auch zu diesem Wochenstart mit fallenden Kursen würdigen.

Eine Veränderung gibt es jedoch: Die Unternehmen, die bisher Quartalszahlen in den USA vorgelegt und dabei auch einen Ausblick mit konkreten Gewinn- und Umsatzzielen gegeben haben, hat zugenommen. 73 Unternehmen sind es, die einen Ausblick gaben, und damit mehr als die 65 im zweiten Quartal, aber immer noch weitaus weniger als 170, die das vor der Pandemie noch taten.

Jetzt muss man die Berichtssaison, die in dieser Woche mit Microsoft, Facebook, Apple, Amazon und Alphabet in die heiße Phase gehen wird, abwarten, um zu sehen, ob dieser Trend anhält.

Heute Morgen zumindest notiert der Deutsche Aktienindex auch deshalb mehr als 300 Punkte im Minus, weil die SAP-Aktie nach gekapptem Ausblick um fast 20 Prozent fällt. SAP ist mit über 11 Prozent das absolute Schwergewicht im DAX. Wenn die Aktie fällt, zieht das den ganzen Index mit nach unten.

Damit ist der Index nun auch unter das Tief von Ende September gefallen, welches in der vergangenen Woche noch hielt. Als nächstes wartet als Unterstützung aus technischer Sicht nun die 200-Tage-Linie auf den Markt.

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