DAX stemmt sich gegen die Zinsangst – Fed könnte noch vor März aktiv werden
CMC Markets: Die US-Notenbank befindet sich in der Zwickmühle. Der Anleihemarkt beginnt, über die Zinskurve eine Rezession einzupreisen. Das gibt der Fed weniger Spielraum bei der Anhebung der Leitzinsen.
Gleichzeitig aber steigt die Inflation auf den höchsten Stand seit vierzig Jahren – wohlgemerkt aufgrund von Faktoren wie den Lieferengpässen und steigenden Energiepreisen, die sich nicht im direkten Einflussbereich der Fed befinden.
Die Fed sucht nun nach einem Weg, die Wirtschaft weich landen zu lassen, ohne einen Crash am Aktienmarkt auszulösen.
Leitzinsanhebung vor regulärer Sitzung?
Es gäbe nach den Aussagen des Präsidenten der Notenbank von St. Louis, James Bullard, auch die Möglichkeit einer Leitzinsanhebung noch vor der regulären Sitzung der Fed am 16. März.
Die Notenbanker dürften jedenfalls erkannt haben, dass der Markt die heftige Zuspitzung der Leitzinserwartungen aktuell sehr gut verträgt.
Deshalb könnte es sich tatsächlich als die richtige Strategie herausstellen, jetzt sofort die Zinsen zu erhöhen, anstatt noch mehrere Wochen zu warten und das Risiko einzugehen, dass sich das Wachstum abschwächt.
Öl: positive Stimmung am Rohstoffmarkt
Die positive Stimmung am Rohstoffmarkt ist überwältigend, ein Ölpreis von 100 US-Dollar in Reichweite. Es braucht hohe Ölpreise, um hohe Ölpreise wieder loszuwerden. Denn mit steigenden Preisen wird die Produktion an Standorten profitabel, an denen es sich bislang nicht lohnte, Öl zu fördern.
So könnte die Ölproduktion in den USA bereits im kommenden Jahr wieder auf das Niveau von vor der Pandemie steigen und damit einen neuen Rekord erreichen.
Die amerikanische Fracking-Industrie würde dabei nicht das erste Mal mit einer viel höheren Produktionssteigerung den Markt überraschen. Diese dürfte dann auch die derzeit feste Marktposition der OPEC+ schwächen.
Außerdem sollte man ein Auge auf die Atom-Gespräche mit dem Iran werfen. Das Land hat ein großes Interesse daran, bei so auskömmlichen Ölpreisen wieder zu exportieren.
Eine Einigung könnte somit auf einen Schlag eine große Angebotsmenge an Öl freiwerden lassen.
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