DAX über 22.500 Punkten – Konjunkturhoffnungen nehmen wieder zu 

Beflügelt von der Aussicht auf eine wirtschaftsfreundlichere Bundespolitik nach den Neuwahlen, einen beginnenden konjunkturellen Aufschwung in China sowie eine starke Berichtssaison für das vierte Quartal erreicht der DAX die 22.500er Marke.

Die Aktienkäufer spekulieren auch auf eine Reform der Schuldenbremse, zu der sich CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz offen bekannt hat.

Sobald die Liquidität wieder fließt, könnte sich eine politische Dynamik ähnlich den ersten Monaten der Ampel-Regierung entfalten.

Auch das plötzliche Erwachen des MDAX aus seinem Dornröschenschlaf spiegelt die Hoffnung der Anleger auf eine tatsächliche konjunkturelle Belebung in Deutschland wider. 

 

Siemens sieht Aufschwung in China – Hoffnungsschimmer für deutsche Exporte

Ein positiver Impuls kam gestern zudem von Siemens: Neben starken Quartalszahlen betonte Vorstandschef Busch, dass China bereits positive Trends zeige und diese Impulse auf den europäischen Markt ausstrahlen könnten.

Ein Signal, das auch die Autobauer mitzog, die stark von Verkäufen nach Fernost abhängig sind.

Einerseits könnte das Wachstum in Deutschland durch den Einfluss der USA und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz weiter dynamisiert werden, andererseits besteht Hoffnung, dass sich der für den Export so wichtige chinesische Markt bald erholen wird.

Diese Perspektive stärkt trotz der sich zuspitzenden Handelskonflikte mit der neuen US-Regierung die Erwartung, dass auf die starke Berichtssaison im vierten Quartal auch eine für das laufende erste Quartal folgt.

Letztlich zeigt der DAX, dass es die Gewinne und nicht die Politik sind, die die Kurse bewegen.

 

Tech-Boom trotz Zinssorgen – Wall Street bleibt optimistisch

Gleichzeitig aber birgt der Wachstumstraum unter Donald Trump Risiken.

Zwar legen in diesen Tagen auch die Kurse an der Wall Street weiter zu, doch die Anleger bleiben vorsichtig in Hinblick auf die Möglichkeit einer Leitzinsanhebung der Fed in diesem Jahr.

Die Verschiebung des ursprünglich für dieses Jahr erwarteten zweiten Zinsschritts auf Dezember 2026 oder alternativ, dass es bei einer einzigen Senkung im Juli bleibt, sollte als Warnsignal verstanden werden.

Solange Unternehmen weiterhin beeindruckende Quartalszahlen vorlegen und durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz neue Wachstumsimpulse setzen, bleibt die Stimmung optimistisch.

Die jüngste Wiederbelebung des Interesses an Technologieaktien führt zu einer weltweiten Rally, trotz einzelner Themen, bei denen man als Anleger lieber den Kopf in den Sand stecken will.

 

DAX Interaktiver Chart

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