DAX im Bann der Ukraine-Krise – Tendenz bleibt abwärts gerichtet

FXCM?Zwar steht zu Handelsbeginn am Deutschen Aktienmarkt ein Plus auf der Anzeigetafel, aber dies könnte nicht von langer Dauer sein. Zu schwer lastet die Krise in der Ukraine auf den europäischen Börsen und damit auch auf dem DAX. Es fehlt nicht mehr viel zu einem tatsächlichen Krieg zwischen der Ukraine und Russland um weitere Teile des schon um die Krim beraubten Landes. Alle bisherigen Sanktionen gegenüber Russland haben ihre Ziele klar verfehlt, am Wochenende soll über neue Strafmaßnahmen beraten werden. Das alles trifft die Wirtschaft der Eurozone in einer Situation, in der sie noch immer angeschlagen durch die Finanz- und Schuldenkrise sehr anfällig für externe Schocks ist. ?
 

Noch stützt die Rallye an der Wall Street die Börsen in Europa. Die USA ist weit weg von der Ukraine und Russland, mögen sich die Investoren denken und greifen weiter bei US-Aktien beherzt zu. Hier aber sollte in den kommenden Monaten das Thema Geldpolitik in den Fokus rücken, die amerikanische Notenbank wird die Zügel anziehen. Mit einem Wirtschaftswachstum von 4,2 Prozent im zweiten Quartal spricht vieles für eine Zinserhöhung noch in der ersten Hälfte des kommenden Jahres. Und wird der Westen immer tiefer in den Konflikt mit Russland hineingezogen, werden auch die US-Börsen darauf mit Kursverlusten reagieren.
 

Außerdem trägt die Fantasie über weitere Anleihekäufe durch die Europäische Zentralbank zur Stabilisierung des Aktienmarktes bei. Heute um 11 Uhr wird die Teuerungsrate für die Eurozone veröffentlicht. Auch hier sollte es keine größeren Überraschungen geben. Vielmehr sollte die Hoffnung, die EZB könne schon am kommenden Donnerstag handeln, langsam aber sicher schwinden und damit ein Stützpfeiler für die Kurse wegfallen. Vor dem langen Wochenende in den USA muss daher mit weiter fallenden Kursen am deutschen Aktienmarkt gerechnet werden. Unter 9.400 Punkten beim DAX wäre der Weg dann frei zum erneuten Test des Jahrestiefs unter 9.000 Punkte.

 

Von Jens Klatt

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