DAX versucht die Erholung – Warten auf die US-Notenbank

CMC Markets: Heute gab es zwar nicht wirklich viel Neues in Sachen Griechenland, aber die Unsicherheit über die Zukunft des Landes in oder außerhalb des Euro ist weiter in den Köpfen der Anleger präsent. Dies verhinderte eine größere Erholung des Deutschen Aktienindex, die aus charttechnischer Sicht durchaus möglich gewesen wäre. Nichts Neues heißt aber im Umkehrschluss auch keine weitere Verschärfung des Konflikts, weshalb allzu starke Abgaben ebenfalls nicht aufkamen. Die Hoffnung ruht weiter auf dem Eurogruppen-Treffen, welches morgen beginnt.

Zur Abwechslung konzentriert sich die Börse heute auch mal wieder auf ein anderes, wenn gleich nicht neues Thema – die Geldpolitik. Die Anleger erhoffen sich, dass heute Abend aus den USA positive Impulse in Form einer weiter ausbleibenden Zinserhöhung und auch vermehrt geldpolitisch lockeren Tönen kommen. Einerseits dürfte die Federal Reserve heute darauf bedacht sein, die Märkte nicht mit einer allzu restriktiven Rhetorik zu verschrecken. Andererseits aber wird sie die Möglichkeit nutzen wollen, angesichts der zuletzt in der Tendenz eher besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten die Märkte weiter auf eine Normalisierung der Geldpolitik vorzubereiten. Nur so ließe sie sich auch die Möglichkeit offen, wieder zurück zu rudern.

Bei dem einen oder anderen Marktteilnehmer könnte dies allerdings eine Enttäuschungsreaktion hervorrufen. Insbesondere, da die aktuelle Situation weiterhin als „Nicht Fisch nicht Fleisch“ bezeichnet werden kann: Keine so schlechten Daten, damit über eine wieder expansivere Geldpolitik spekuliert werden kann, aber auch keine famosen Wirtschaftsdaten, die über eine mögliche Zinswende hinweg sehen lassen.
Dass die Bullen die Steilvorlage in Form der kräftigen bullischen Hammerkerze beim DAX gestern nicht umwandeln konnten, wirft einen Schatten auf das ohnehin angeschlagene Chartbild. Mit den nötigen Impulsen ist weiterhin ein Erholungsversuch drin. Dieser sollte aber bald kommen, da ansonsten die Bären schnell wieder den Druck erhöhen und sogar Regionen unterhalb der 10.800 anvisieren könnten.

Von Andreas Paciorek

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