DE30: Infineon setzt Huawei-Lieferungen aus

XTB: Der Beginn des Handels in Europa bringt nach einer gemischten Sitzung in Asien moderate Rückgänge mit sich. Dies ist der Fall, obwohl risikobezogene Währungen wie AUD und NZD aufwerten konnten, was auf einen verbesserte Risikostimmung hindeutet. Allerdings wurden beide antipodischen Währungen hauptsächlich durch das Wahlergebnis in Australien getrieben, wobei es fraglich ist, ob dies länger anhaltende Auswirkungen auf den Aussie haben könnte.

Der anhaltenden Handelskonflikt zwischen den USA und China dürfte für den australischen Dollar weiterhin der wichtigste Faktor sein. Moderate Rückgänge an den europäischen Aktienmärkten signalisieren keine Veränderung der technischen Perspektive beim DE30, da sich der deutsche Leitindex innerhalb eines Aufwärtstrendkanals bewegt.

Bei einem Blick auf den unteren Chart könnte man annehmen, dass der Markt vor einem potenziellen Ausbruch etwas Spielraum nach oben oder unten hat. Der erste große Widerstand liegt in der Nähe der 12.440 Punkte, während die Unterseite des genannten Kanals als wichtigste Unterstützung dient.

Dieser Bereich wird zusätzlich durch die 50-Tage-Linie gestützt.

 

Der DE30 notiert im frühen europäischen Handel weiter im Aufwärtstrendkanal. Quelle: xStation 5

 

 

ENTSCHEIDUNG ZU HUAWEI-VERBOT
US-Präsident Donald Trump setzte Huawei vergangene Woche als weiteren Schritt im laufenden Handelsstreit mit China auf die schwarze Liste. Dies hat bereits zu einigen Lieferausfällen an den chinesischen Handyhersteller geführt.

Google informierte bereits vor einigen Stunden, dass es aufgrund des Dekrets von Trump die Kooperation mit Huawei teilweise aussetzt, was weitreichende Konsequenzen für Huawei-Geräte bedeuten würde: Nutzer von Huawei-Smartphones können ab sofort nicht mehr auf Dienste und Apps von Google (GOOGC.US / ISIN: US02079K1079) zugreifen, beispielsweise auf den Play Store oder den Email-Dienst Gmail.

Die europäischen Geschäftstätigkeiten sind von Trumps Entscheidung ebenfalls betroffen, da Infineon (IFX.DE / WKN: 623100) seine Lieferungen an Huawei aussetzt, wie die japanische Wirtschaftszeitung „Nikkei” berichtete.

Der Chiphersteller hat auf die Aufforderung zur Stellungnahme noch nicht reagiert und die Aktie notiert am Montag nach 30 Handelsminuten fast 4% im Minus.

Huawei hat sich bis jetzt ebenfalls noch nicht geäußert.

 

 

Die Aktie von Infineon fällt im heutigen frühen Handel, nachdem das Unternehmen angeblich seine Lieferungen an Huawei eingestellt hat. Quelle: Bloomberg

ANDERE UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Des Weiteren sind die Kursrückgänge von Deutsche Lufthansa (LHA.DE / WKN: 823212) hervorzuheben, die nach der Veröffentlichung des Ergebnisses von Ryanair zu beobachten waren. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 lag bei der britischen Billigfluggesellschaft leicht unter den Erwartungen. Das sorgte auch bei anderen Fluggesellschaften für eine Belastung: easyJet (EZJ.UK / ISIN: GB00B7KR2P84) fällt um 3%, Air France-KLM (AF.FR / ISIN: FR0000031122) um 2%, TUI um 1,6% (TUI.DE / WKN: TUAG00).

 

Ebenfalls interessant ist, dass HeidelbergCement (HEI.DE / WKN: 604700) 0,7% an Wert verliert, nachdem das Unternehmen durch die Société Générale (GLE.DE / ISIN: FR0000130809) von „Verkaufen” auf „Halten” herabgestuft wurde. Das neue Kursziel wurde auf 62 EUR festgelegt, was einem Rückgang von 12% gegenüber dem aktuellen Kursstand entspricht.

Folgende Empfehlungen besitzt das Unternehmen bei der französischen Bank: 0 „Verkaufen”, 10 „Halten” und 23 „Kaufen”.

 

 

Technisch gesehen notiert HeidelbergCement in der Mitte von zwei wichtigen technischen Ebenen. Die erste ist das 50% Fibo-Niveau des Abwärtstrends seit Anfang 2018, die zweite ist der Bereich um die 65 EUR. Sollte sich der Kurs einem der genannten Marken nähern, könnte dies mit einem potenziellen Ausbruch verbunden sein. Quelle: xStation 5

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