Delivery Hero – Das fallende Messer oder der Tulpenchart?
ActivTrades: Seit dem Kurssturz der Aktie von Delivery Hero am Donnerstag wurde bereits viel über die Heftigkeit des Kurssturzes geschrieben. Kursbewegungen dieses Kalibers kennt man rein prozentual betrachtet eher von Pennystocks oder von Nebenwerten.
Wer etwas in der Börsengeschichte kramt findet zumindest aus der jüngeren Zeit noch den Kurssturz der SAP von über 20 Prozent und noch viel aktueller der von Henkel.
Der Crash von Delivery Hero stellt für einen DAX-Wert aber einen neuen Rekord in Sachen „prozentual höchster Eintagesverlust eines DAX-Werts“ auf.
Analystenstimmen – so manches Kursziel wirkte in jüngster Zeit wie gewürfelt
Man fühlte sich bei einer Reihe von Kurszielen irgendwie an die Zeiten von Wirecard erinnert. Noch vor wenigen Wochen wurden Kursziele für die Aktie von Delivery Hero jenseits der 100-Euro-Marke und zum Teil sogar sehr weit darüber publiziert.
Noch zu Anfang des Jahres veröffentlichte Goldman Sachs eine Analyse zu dem Papier mit einem Ziel von 195,00 Euro (zu diesem Zeitpunkt mehr als eine Verdopplung des Kurses nötig), die man einen Monat später auf zumindest 150,00 Euro nach unten revidierte.
Überhaupt fand man in den letzten Wochen kaum eine Analyse, die nicht positiv über das Wertpapier beschied – die Ausnahme blieb die DZ Bank, die am Ziel von 94,00 Euro festhielt.
Die aktuellste Analyse aus dem Hause J.P.Morgan schreibt der Aktie ein Ziel von 107,00 Euro zu – also immer noch mehr als eine Kursverdopplung.
Ist das im aktuellen Börsenumfeld im Rahmen eines geldpolitischen Wechsels ansatzweise realistisch?
Delivery Hero – wie sieht das Wertpapier charttechnisch aus?
Im aktuellen Chartbild erkennt an regelrecht das fallende Messer – langfristig sieht der Gesamtchart von Delivery Hero beinahe aus wie ein Tulpenchart. Die vorliegende Analyse erfolgt am CFD auf die Aktie von Delivery Hero im Tageschartbild.
Um die nächsten Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.
Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt die notwendigen Fibonacci-Retracements und auch Fibonacci-Projektionen, die dann zur Ermittlung der Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden können.
Ausgehend vom Zwischentief des 05. Oktober 2021 von 101,55 Euro bis zum Zwischenhoch des 19. November 2021 bei 131,50 Euro, wären die nächsten Widerstände bei den Projektionsstufen von 53,09 Euro (261.80%), 64,53 Euro (223.60%) und 83,04 Euro (161.80%) abzuleiten.
Das Ziel von 94,00 Euro der DZ Bank erscheint beispielsweise mit dem 123.60prozentigen Fibonacci-Projektion von 94,482 Euro als nachvollziehbar. Die nächsten Unterstützungen kämen bei 41,65 Euro (300.00%), 30,209 (338.20%) und 23,141 Euro (361.80%) in Frage.
Die beiden hier dem Chartbild zugefügten EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) wurden im Rahmen der jüngsten impulsiven Aufwärtsbewegung regelrecht durchbohrt.
Die beiden Rechtecke sollen der Visualisierung der Kurszielbereiche dienen (für die Bullen ein Rechteck in grüner Farbe unterlegt und für die Bären in roter Farbe unterlegt).
Zum Zeitpunkt dieser Analyse ist die Aktie auf Tagesbasis enorm technisch überverkauft – der Relative-Strength-Index (RSI) von lediglich 21,35 Punkten belegt dies.


Delivery Hero; Quelle: ActivTrader
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