Deutsche Bank & Commerzbank: Morgan Stanley verstärkt Beraterteam bei Mega-Bankenfusion

XTB: Die Erholung an den asiatischen Aktienmärkten hat sich heute entspannt, wobei der japanische Nikkei (JAP225) den Handelstag mehr oder weniger flach schloss und einige chinesische Indizes nachgaben. Andernorts wurden geringfügige Zuwächse festgestellt.

Trotz dieser gemischten Stimmung eröffneten die meisten europäischen Aktienmärkte am Dienstag höher. Die größten Zuwächse verzeichneten in den ersten Handelsminuten die spanischen und polnischen Börsen. Chemieaktien legten zu, während sich Einzelhändler und Gesundheitsunternehmen unterdurchschnittlich entwickelten.

Der DE30 stieg gestern heftig an, aber heute bleiben die Bullen verhalten. Der deutsche Leitindex befand sich in einer recht wichtigen Zone – einer Kombination aus der 11.700 Punkte-Marke und der 200-Tage-Linie (violette Linie). Falls Käufer die Kontrolle nicht wiedererlangen, könnte ein Rücksetzer in Richtung des Swing-Levels von Anfang März (11.480 Punkte) nicht ausgeschlossen werden. Quelle: xStation 5

Bei der Brexit-Thematik scheint zumindest eins klar zu sein: Die Europäische Union tut ihr Bestes, um den Brexit so weich wie möglich zu gestalten, während der britische Gesetzgeber schwerlich das zum Ausdruck bringt, was er wirklich will.

Es gibt jedoch ein Problem mit dem ein EU-Mitgliedstaat zu kämpfen hat, und eine Entscheidung in dieser Angelegenheit könnte schwerwiegende Folgen für die Zukunft des Landes haben. Dieses Land ist Irland, und das Problem ist natürlich die Grenze zu Nordirland (sog. “Backstop”).

 

 

Im Falle eines “No-Deal”-Szenarios sollte eine Art Grenzkontrolle eingeführt werden. Die irischen Behörden befürchten, dass die Errichtung einer harten Grenze negative Auswirkungen auf den Friedensprozess auf der britischen Insel haben könnte. Andererseits könnte das Versäumnis, dies zu tun, Irland effektiv vom europäischen Binnenmarkt ausschließen.

Das eigentliche Problem besteht jedoch darin, dass die irische Regierung keinen Plan für die Grenze hat, falls es tatsächlich zu einem No-Deal-Szenario kommen sollte. Eine solche Haltung scheint einige der anderen EU-Führer zu verärgern, vor allem Bundeskanzlerin Angela Merkel und den französischen Präsidenten Emmanuel Macron.

Der irische Premierminister Leo Varadkar wird heute mit Macron und am Donnerstag mit Merkel zusammentreffen. Beide Staats- und Regierungschefs werden versuchen, eine Art Zusicherung zu erhalten, dass Irland auf den Ausstieg aus Großbritannien ohne Kompromisse vorbereitet ist.

Unternehmensnachrichten
Die Liste der Berater für die Fusion von Deutsche Bank und Commerzbank wird immer länger. Erst kürzlich hat die Deutsche Bank bekannt gegeben, dass Morgan Stanley das Team ihrer Berater bei der Transaktion verstärkt hat. Neben Morgan Stanley werden Institutionen wie Citigroup, Goldman Sachs oder Bank of America Merrill Lynch die deutschen Kreditgeber beraten.

An anderer Stelle äußerte sich Bundesfinanzminister Olaf Scholz erneut indirekt optimistisch zur Fusion. Scholz sagte, dass Deutschland mehr als glücklich sei, große ausländische Banken aufzunehmen, fügte aber auch hinzu, dass man eine eigene Großbank brauche. Obwohl keine Firmennamen genannt wurden, sind die Schlussfolgerungen offensichtlich.

 

 

Einem Handelsblatt-Bericht zufolge haben ThyssenKrupp und Tata Steel den Regulierungsbehörden eine Liste der Vermögenswerte zur Verfügung gestellt, die sie bereit sind zu veräußern, um die Genehmigung für die geplante Fusion zu erhalten. Die Gerüchte wurden jedoch von Vertretern beider Unternehmen nicht bestätigt. Unterdessen zeigte der deutsche Stahlproduzent Salzgitter erstes Interesse an den angebotenen Assets.

Die Deutsche Post zählt heute zu den größten DE30-Nachzüglern nach einer Herabstufung durch die Citigroup. Die Bank begründete ihre Entscheidung damit, dass sich die Rallye der Aktien entspannt habe und die Cashflow-Konversionsrate weiterhin schwach sei. Die Empfehlung für die Aktie wurde von “Kaufen” auf “Halten” und das Jahreskursziel auf 30 EUR gesenkt.

Nach einem Ausbruch aus dem langfristigen absteigenden Dreiecksmuster (MN-Chart) konnte die Widerstandszone von 25,50 bis 26,50 EUR später nicht überschritten werden. Folglich zog sich der Kurs auf die wichtige, langfristige Unterstützungszone von 12,60 bis 13,50 EUR zurück und versucht diese Woche ein höheres Niveau zu erreichen. Quelle: xStation 5

 

Themen im Artikel

Infos über XTB

  • Online Broker
  • Daytrade Broker
  • Forex Broker
  • CFD Broker
  • Krypto Broker
XTB:

Das Handelsangebot von XTB umfasst eine Produktpalette von über 2.300 CFDs auf Aktien, ETFs, Aktienindizes, Rohstoffe, Devisen und Kryptowährungen. Zudem können bei XTB 3.500 echte Aktien und 400 ETFs der 16 größten Börsenplätze weltweit ab 10 Euro Mindestordervolumen ohne Kommission (bei mona...

Disclaimer & Risikohinweis

76% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 78% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen stellen keine Handlungsansätze von XTB dar. Telefonate können aufgezeichnet werden.

XTB S.A. German Branch ist Finanzdienstleister mit registriertem Sitz in der Joachimsthaler Straße 10 in 10719 Berlin, Deutschland, eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main, Deutschland; Handelsregisternummer: HRB 84148. XTB S.A. German Branch ist registriert bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt grundsätzlich der Aufsicht und Kontrolle der polnischen Finanzaufsichtsbehörde KNF.

XTB News

Weitere Trading News