ETF-EM der Consorsbank: Italien ist Europameister
Consorsbank: Italien ist Europameister! Moment, der Ball rollt doch erst ab dem 14. Juni bei der UEFA Euro 2024 in Deutschland.
Hat die „Squadra Azzurra“ schon im Vorfeld wieder alles klar gemacht?
Nein, der gefürchtete Turnier-Schreck der deutschen Fußball-Nationalmannschaft muss sich wie alle anderen Nationen auch erstmal durch die Vorrunde – genau gesagt durch die Gruppe B – spielen und dann das Achtel-, Viertel- und Halbfinale überstehen, um überhaupt nach dem Pokal greifen zu können.
Die Italiener sichern sich aber bereits vorab den Titel in der ETF-EM, die die Consorsbank anlässlich des Fußball-Spektakels durchgespielt hat.
So funktioniert das Turnier
Sie messen sich anhand der Kursentwicklung in den vergangenen drei Jahren, also im Zeitraum seit der letzten Fußball-Europameisterschaft 2021, die aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben worden war.
Stichtag für die Messung der Kursentwicklung war der 31. Mai 2024.
Gespielt wird gemäß des offiziellen Turnierplans des bevorstehenden Wettbewerbs.
Zunächst tragen die Teams die Gruppenphase aus, ehe es entsprechend der Platzierungen in der Vorrunde in der K.O.-Phase weitergeht.
Gewinner einer Partie ist immer das Land, dessen ETF im direkten Vergleich die bessere Performance aufweist.
Für einige wenige Länder waren keine ETFs ermittelbar.
Hier entschied im Zweifel das Los über die Platzierung in der Vorrunde.
Aus für Deutschland im Achtelfinale
Deutschland hat dabei in der Gruppe A mit der Schweiz, Schottland und Ungarn als Gegner eine recht ausgeglichene Vorrunde erwischt und schafft es nur knapp als einer der besten Drittplatzierten ins Achtelfinale.
Dort scheitert das Team – wie sollte es anders sein – direkt an Italien.
Allerdings nicht knapp, sondern krachend. So dribbelte sich das für die ETF-EM gewählte Papier auf den italienischen Leitindex FTSE MIB mit einem satten Plus von 57,20 Prozent durch die vergangenen drei Jahre, während der ausgesuchte Dax-ETF mit einem Anstieg von 17,30 Prozent nur hinterherlaufen konnte.
Ein kleiner Trost: Immerhin scheidet Deutschland gegen den späteren Champion aus, der auch im Fußball aktuell noch den Europameistertitel hält.
Andere große Nationen bleiben ebenfalls auf der Strecke
England erleidet das gleiche Schicksal wie Deutschland und verabschiedet sich im Achtelfinale – allerdings denkbar knapp.
Der ETF auf das britische Börsenbarometer FTSE 100 (mit dem übrigens auch Schottland in der ETF-EM antritt) wies zum Stichtag 31. Mai eine nur um 0,3 Punkte schlechtere Perfomance auf als der ETF auf den SMI aus der Schweiz.
Im wahren Fußballleben wäre die Partie wohl über ein Elfmeterschießen entschieden worden.
Auch andere große Kicker-Nationen tun sich schwer, wenn sie nicht auf dem gewohnten grünen Rasen, sondern auf dem Börsenparkett überzeugen müssen.
So präsentieren sich Spanien, die Niederlande und Frankreich zwar in sehr guter Verfassung im Turnier mit einer Drei-Jahres-Perfomance ihrer ETFs zwischen 24 und 38 Prozent.
Sie können sich damit jedoch nur bis ins Viertelfinale vorspielen.
Turnier der kleinen Nationen
Ab der Runde der letzten acht Teams ist die ETF-EM in der Hand vermeintlicher Außenseiter.
Rumänien, das überraschend mit der zweitbesten Performance aller Nationen ins Turnier gestartet ist und im Viertelfinale die Niederlande souverän auskontern kann, hat das Pech, bereits im Halbfinale auf die noch stärker aufspielenden Italiener zu treffen.
Trotz eines beachtlichen Plus von 53,10 Prozent des ETFs auf den BET 20, der die 20 größten Titel an der Bukarester Börse umfasst, verpasst Rumänien damit den Einzug ins Finale.
In das schafft es dafür Slowenien mit einem ETF auf den SBITOP, dass sich gegen Tschechien und seinen ETF auf den PX Index ein Match auf hohem Niveau liefert.
Am Ende heißt es 38,60 zu 32,40 Prozent.
Für den Fußball- und Börsenzwerg reicht es dann im Endspiel aber nicht gegen die „bullenstarken“ Italiener.
Fazit
Statt nur auf bekannte große Player zu setzen, kann sich auch mal die Wette auf einen kleineren Kandidaten lohnen.
Den Europameister Italien, obgleich die drittgrößte Volkwirtschaft in Europa, haben vermutlich auch viele Anleger eher als Reiseziel für die bevorstehenden Sommerferien im Blick als für ein Investment.
Es gilt aber natürlich ebenso, dass eine gute Performance in der Vergangenheit keine Garantie für künftige überzeugende Leistungen ist.
Auch ein Vorrundenaus – respektive Verluste – sind immer möglich.
Mal schauen, wer beim bevorstehenden EM-Turnier in Deutschland am Ende zu überraschen vermag und wer in Sachen Börsenentwicklung perspektivisch die Konkurrenz hinter sich lässt.
Diese ETFs traten gegeneinander an:
Land | Index | ETF-WKN |
Albanien | 1) | 1) |
Belgien | BEL20 | 263103 |
Dänemark | OMX Copenhagen 25 | A2PD94 |
Deutschland | Dax 40 | A0REJQ |
England 2) | FTSE 100 | LYX03E |
Frankreich | CAC 40 | DBX1AR |
Georgien | 1) | 1) |
Italien | FTSE MIB | A0YEDP |
Kroatien | CROBEX | A2JB7C |
Niederlande | AEX-Index | A1JN2C |
Österreich | ATX | A0D8Q2 |
Polen | WIG 20 | A2JAHA |
Portugal | PSI 20 | 1) |
Rumänien | BET-20 | A2JAHB |
Schottland 2) | FTSE 100 | LYX03E |
Schweiz | SMI | 593396 |
Serbien | BELEX | A2JB7D |
Slowenien | SBITOP | A2JB7F |
Slowakei | SAX | A2JB7H |
Spanien | IBEX 35 | A0REJT |
Tschechien | PX Index | A2JAG6 |
Türkei | ISE 100 | 1) |
Ukraine | PFTS Index | 1) |
Ungarn | BUX | A2JB7B |
1) Keine Daten erhältlich; 2) Für beide Länder wurde der FTSE 100 als Basis gewählt
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