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EUR/USD: Euro setzt Talfahrt weiter fort

In dieser Woche stand das Währungspaar EUR/USD ganz im Zeichen der Leitzinsentscheidung in den USA und den anhaltenden Spekulationen über die Stabilität des Euro, die durch die fiskalischen Probleme in Griechenland ausgelöst worden sind. Nachdem der Euro zu Beginn der letzten Handelswoche den im Dezember begonnenen Abwärtstrend fortgesetzt hat, gewann die Abwärtsbewegung in dieser Woche sogar noch an Dynamik und fiel am Donnerstag unter die psychologisch wichtige Marke von 1,40$.

Die Sorge der Anleger, Griechenland könnte den Schuldendienst einstellen, treibt die Renditen griechischer Anleihen auf immer neue Höhen. In dieser Woche rentierten zehnjährige Anleihen mit 6,725% und haben damit einen Risikoaufschlag von 3,54% gegenüber Anleihen aus Deutschland. Zudem kamen in dieser Woche Gerüchte am Markt auf, die griechische Regierung versuche mithilfe der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs Staatsanleihen im Wert von 25 Mrd. Euro an den chinesischen Devisenfonds zu verkaufen. Dies wurde aber von allen Beteiligten dementiert und sorgte so für weitere Verunsicherung bei den Marktteilnehmern. Die Situation um die Staatsverschuldung einiger Mitgliedsstaaten wird den Euro wohl noch einige Wochen im Würgegriff halten, da auch Länder wie Portugal oder Irland vor ähnlichen Problemen wie Griechenland stehen.

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Am Mittwoch stand dann die Fed mit ihrem Vorsitzenden Ben Bernanke im Mittelpunkt des Marktgeschehens. Die Fed beließ den Leitzins unverändert bei 0-0,25% und sprach sich weiterhin für eine sehr expansive Geldpolitik aus, obwohl der Konjunkturausblick deutlich besser ausfiel als zuletzt. Dieser Schritt wurde damit begründet, dass insbesondere auf dem Arbeitsmarkt eine wirkliche Erholung ausblieb. Der Präsident der regionalen Notenbank von Kansas City, Thomas Hoenig, sprach sich gegen eine weiterhin längerfristig angelegte expansive Geldpolitik aus, da er deutliche Anzeichen eines wirtschaftlichen Aufschwungs ausmacht, auf die die Fed reagieren sollte, um inflationären Tendenzen entgegenzuwirken.

Innerhalb der Fed wurde zuletzt auch heiß darüber diskutiert, wie mit dem Programm zum Kauf von mit hypothekenbesicherten Anleihen verfahren werden soll. Das mit 1400 Mrd. US-$ schwere Programm sollte im März auslaufen, aber Kritiker fürchten neue Turbulenzen auf dem Immobilienmarkt, sollte sich die Fed zu schnell zurückziehen. Unterstützung halten die Befürworter dieses Programms vom US-Handelsministerium, das in dieser Woche bekannt gab, dass die Verkäufe neuer Häuser im Dezember um 7,6% eingebrochen sind.

Wie könnte es für den Euro weitergehen?

Der Euro kam in den letzten Tagen deutlich unter die Räder und durchbrach problemlos alle Unterstützungen. Die Abwärtstrendlinie im 4h Chart ist weiterhin intakt und verläuft derzeit bei 1,4290 US-$.

Zum Zeitpunkt der Analyse kostet der Euro 1,3972 US-$.Klicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

Zum Zeitpunkt der Analyse kostet der Euro 1,3972 US-$.

Im 4h Chart können folgende Widerstände ausgemacht werden: Auf seinem Weg nach oben stößt der Euro auf Widerstände im Bereich von 1,4180 US-$ und darüber im Bereich von 1,4290. Wesentliche Unterstützung erhält der Euro erst wieder im Bereich von 1,3850 US-$.

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Der RSI notiert mit einem Wert von 41,58 im neutralen Bereich.

Der MACD hat in dieser Woche ein Short-Signal generiert. Allerdings zeigt das Histogramm eine bullishe Divergenz an und lässt eine Erholung erwarten.

Nachdem Kursrutsch scheint eine technische Gegenreaktion wahrscheinlich. Auf Basis des Tagescharts generiert EUR/USD demnach folgende Fibonacci-Marken vom Hoch vom 13.01: 0% – 1,3940 / 23,6% – 1,4090 / 38,2% – 1,4185 / 50% – 1,4260 / 61,8% – 1,4335 / 100% – 1,4580.

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