EURUSD – nächster EZB-Zinsentscheid wirft Schatten voraus
ActivTrades: Der Zins machts. Das gilt nicht nur in Bezug auf Wertpapiere wie Aktien oder Staats- und Unternehmensanleihen, sondern auch am Devisenmarkt.
Marktteilnehmer preisen Zinsbewegungen, Zinsveränderungen, Zinsdifferenzen zwischen Währungsräumen im Vorfeld ein.
Der nächste Zinsentscheid der EZB findet am 17. Oktober 2024 statt.
Am 12. Dezember 2024 steht noch eine weitere Zinsentscheidung an, dann geht das Jahr 2024 logischerweise dem Ende entgegen.
Bis dahin wird es zumindest eine Zinssenkung von 25 Basispunkten geben und es könnte auch im Dezember nochmals gelockert werden.
Dies sehen über 90 Prozent der von Reuters befragten Volkswirte und Wirtschaftsexperten so.
Man auch muss dazu sagen, dass diese Prognose durch die Aussagen der EZB-Führungsriege, allen voran durch EZB-Präsidentin Christine Lagarde selbst, zusätzliches Potenzial hin zur Realität entwickelt.
Frau Lagarde selbst gab zuletzt Hinweise auf einen weiteren Zinssenkungsschritt.
Geht das nun immer so weiter mit den Zinssenkungen?
Dies gab der EZB-Führung ausreichend Raum für die zuletzt lancierten Zinssenkungen.
Mit einem bis zwei weiteren Zinssenkungen könnte aber erst einmal das Ende der Fahnenstange erreicht sein, denn man dürfte sich die Optionen der geldpolitischen Werkzeugkiste nicht unnötig entgleiten lassen.
Importierte Inflation durch starken US-Dollar vermeiden
Auch in Bezug auf die Zinsentwicklung zum US-Dollar wäre man gut beraten, die Zinsdifferenz nicht unnötig zum Nachteil zu entwickeln.
Sollte der US-Dollar gegenüber dem Euro in einer nächsten Welle zum Winter hin stärker aufwerten, würde man sich sonst erneut Effekte von importierter Inflation als neues Problem „einkaufen“.
Die meisten Rohstoffe sind in US-Dollar fakturiert – ein schwacher Euro verteuert damit die Importe von Rohöl, Rohölderivaten und weiteren Rohstoffen und Vorprodukten.
Auf die Ausführungen der EZB-Führungsmannschaft darf man gespannt sein.
Eine falkenhafte Positionierung von Frau Lagarde wäre wohl überraschend und würden den Euro gegenüber dem US-Dollar stärken, sollte die EZB-Präsidentin erst einmal die Zinssenkungsmaschine pausieren.
EUR/USD – der Blick in den Chart
Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen können mit der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt werden und könnten dann zur Ableitung für die Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden.
Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 18. Juli 2023 von 1,12752 bis zum jüngsten Verlaufstief des 03. Oktober 2023 von 1,04475, wären die nächsten Widerstände bei der Marke von 1,10799 (0.764%) und 1,12752 (1.00%) zu ermitteln.
Ferner wäre auf die Projektionen zur Oberseite von 1,14705 (1.236%), 1,15914 (1.382%) und 1,17867 (1.618%) zu achten.
Die nächsten Unterstützungen kämen bei den Marken zur Unterseite von 1,09590 (0.618%), 1,08614 (0.50%), 1,07637 (0.382%), 1,06428 (0.236%) und 1,04475 (0.00%) in Betracht.
Dem Chartbild wurden obendrein die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.
Zur Unterseite wäre ein Test des 0.382prozentigen Fibonacci-Retracements von 1,07637 nochmals möglich.
Der Relative Strength-Index (RSI) befindet sich zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 35,34 Punkten noch im neutralen Bereich.
Zusätzlich wäre auf eine derzeitige charttechnisch nicht ganz uninteressante, mögliche Bewegung hinzuweisen.
Die im Chart blaue Abwärtstrendlinie, die im August mehrfach durchbrochen wurde und die die Bullen letztlich erfolgreich hinter sich ließen, könnte nun abermals in den Fokus zu rücken sein – dieses Mal allerdings als Unterstützung.
Unterstrichen wird diese Ansicht von einer knapp oberhalb der Abwärtstrendlinie derzeit sich bewegenden EMA200.
Hier wäre eine Kreuzunterstützung möglich, aus derzeitiger Sicht wäre dies ein Ziel der Bären und vice versa ein möglicher Einstiegsbereich für Long-Positionen.
EUR/USD Chart
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