EVOTEC: Zusammenarbeit mit Bayer verlängert!

Evotec AG gab heute bekannt, dass in ihrer Multi-Target-Allianz mit der Bayer AG im Bereich Endometriose ein Programm aus dem Allianzportfolio in die klinische Phase I überführt wurde. Der Start der klinischen Phase I löst eine Meilensteinzahlung an Evotec aus. Darüber hinaus haben Bayer und Evotec ihre Multi-Target-Endometriose-Allianz bis Ende 2018 verlängert.

 

Die Unternehmen sind diese Allianz im Oktober 2012 eingegangen, mit dem Ziel, innerhalb von fünf Jahren drei klinische Arzneimittelkandidaten zu entwickeln. Im Rahmen der Allianz konnte bereits ein industrieweit führendes Endometriose-Portfolio entwickelt werden. Die Partner haben sich geeinigt, im Rahmen der verlängerten Allianz nun insgesamt vier klinische Kandidaten zu identifizieren.

 

Innovative, moderne Technik
Beide Partner bringen innovative Zielmoleküle und modernste Technologien in die Partnerschaft ein und sind gemeinsam für die frühe Forschung und präklinische Charakterisierung potenzieller klinischer Entwicklungskandidaten zur Behandlung von Endometriose verantwortlich.

 

Bayer ist zuständig für die nachfolgende klinische Entwicklung und Vermarktung, während Evotec abhängig von der erfolgreichen Entwicklung und Zulassung eines potenziellen Wirkstoffkandidaten Anspruch auf klinische sowie Umsatzmeilensteinzahlungen und Umsatzbeteiligungen hat.

Dr. Mario Polywka, Chief Operating Officer von Evotec, kommentierte:

„Wir sind stolz darauf, diesen wichtigen Meilenstein erreicht zu haben und mit einer zweiten Substanz die klinische Entwicklung mit einer FiM („First-in-Man“)-Studie starten zu können. Die Zusammenführung unserer komplementären Stärken und Expertise in einem Team hat zum Aufbau eines first-in-class-Endometriose-Portfolios von Zielstrukturen zur Erforschung vielversprechender Produktkandidaten geführt.

 

Weitere Programme innerhalb dieser Multi-Target-Zusammenarbeit entwickeln sich sehr gut und wir freuen uns auf weitere gemeinsame Erfolge.“

ÜBER ENDOMETRIOSE

Endometriose betrifft schätzungsweise zehn Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter, was etwa 176 Millionen Frauen weltweit entspricht. Sie wird durch das abnorme Wachstum von Gewebe verursacht, das der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ähnelt, jedoch in diesem Fall außerhalb der Gebärmutter auftritt. Das kann ektopische Läsionen und lähmende Schmerzen zur Folge haben.

 

Oft finden sich solche Läsionen auf den Eierstöcken und dem Bauchfell, aber auch andere Beckenorgane können betroffen sein wie etwa die Blase, der Darm oder der rekto-vaginale Bereich. Für Endometriose gibt es noch keine Heilung, die meisten verfügbaren medikamentösen Therapien können nur mit gewissen Einschränkungen angewendet werden.

 

Endometriose ist eine sehr komplexe und heterogene Erkrankung, und es besteht auch heute immer noch ein hoher medizinischer Bedarf an innovativen Therapien, die die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Frauen adressieren. Endometriose kann das soziale, berufliche und private Leben erheblich beeinflussen – betroffene Frauen erleben häufiger Depressionen und emotionale Probleme, was sich auf die Unsicherheit der Diagnose, die unvorhersehbaren Symptome und die Herausforderung, gleichzeitig ein normales Leben zu führen, zurückführen lässt.

 

 

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