flatex-markets: 6800 könnte zuviel sein – Spannung am Freitag

Nach rund zwei Wochen mit einigen Quartalszahlen aus den USA ist es Zeit, ein kleines Zwischenfazit zu ziehen. Zuvor hatten viele erwartet, dass die Quartalssaison richtig mies ausfallen würde. Die Konzerne zeigen das Gegenteil. Der Überraschungsmoment ist oft bei jenen, die Long auf gute Daten spekulieren. So war es bei IBM, so ist es auch gestern bei Google und Microsoft gewesen. Beide konnten die Erwartungen toppen, die Software von Microsoft verkauft sich prächtig, bei Google brummt der Werbemarkt und der Umsatz mit neuen grafischen Werbungen.

 

Dies könnte auch auf die Quartalssaison in Deutschland ausstrahlen, die übernächste Woche so richtig beginnt. Denn offenbar können Firmen mit Qualität nach wie vor ihre Preise durchdrücken und gute Umsätze verzeichnen. Dazu ist der Markt bescheiden geworden, anders ist auch die Reaktion auf das schlechte Ergebnis bei Nokia nicht zu erklären – die Aktie sprang danach um über zehn Prozent an. Doch natürlich treibt auch die US-Notenbank die Kurse beziehungsweise nach wie vor die Hoffnung auf baldige Maßnahmen. Daher werden enttäuschende Arbeitsmarktdaten so wie gestern einfach weggesteckt und greifbare Güter wie Öl steigen immer weiter.

 

Der CeFDex-Sentimentindikator zeigte lange positive Stimmung für Brent, nun läuft er mit plus 0,28 langsam Richtung neutralen Bereich. Das verwundert auch nicht, da WTI und Brent nun seit ihren Jahrestiefs schon wieder rund 20 Prozent zugelegt haben – und das in weniger als einem Monat. Davon kann der Euro nur träumen: Er leidet nun daran, dass die Spanier sich wohl üppig im Rettungstopf bedienen dürfen. Mit 1,2254 Dollar hat er keine richtige Erholung hingelegt, auch unser Sentimentindikator ist mit minus 0,22 nicht auf Rally programmiert. Bemerkenswert ist dagegen die Rallye im MDAX: Hier notieren einige Aktien auf Allzeithoch, dazu liegt der Index schon wieder bei fast 11000 Punkten. Interessant ist die Volatilität: Obwohl der DAX gestern erneut sehr stark war, ist die Vola leicht auf 19,1 Punkte angestiegen. Dass es nach oben etwas enger wird, könnte sich nun in schwankungsfreudigen Märkten niederschlagen.

 

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