flatex-markets: Apple in den Keller geschickt – DAX kämpft

Damit hatten die wenigsten gerechnet: Apple hat die Erwartungen mit seinen Quartalszahlen gestern nachbörslich enttäuscht und wurde umgehend rund sechs Prozent in den Keller geschickt. Nicht nur der Gewinn je Aktie lag unter den hohen Erwartungen, auch die Verkäufe beim I-Phone kamen mit deutlich unter 30 Millionen in die Kategorie Überraschung. Doch wer jetzt schon den Abgesang auf Apple und Kurse um 600 Dollar plant muss bedenken, dass das I-Phone 5 wohl vor der Tür steht. Es könnte vor allem das vierte und wichtige Weihnachtsquartal befeuern. Aus diesem Grund ist der Ausblick für das dritte Quartal auch erst mal verhalten ausgefallen.

 

Durchschlagen könnte der Kursrutsch bei Apple heute auf die Nasdaq. Hier ist der Gigant noch immer hoch gewichtet, dazu ging es hier schon gestern knapp ein Prozent nach unten. Belastet werden die Märkte noch immer aus einem unschönen Mix aus schlechten Konjunkturdaten, fehlenden frischen geldpolitischen Impulsen und den Sorgen um Spanien. Da wundert es kaum, dass auch der Euro die Marke von 1,21 Dollar nicht verteidigen kann und die Ölsorten noch ein Stück weiter nach unten gerutscht sind. WTI kämpft mittlerweile um die 88-Dollar-Marke. Stabil wie eh und je ist dagegen der Goldpreis. Man hat das Gefühl, dass ganz egal was am Markt passiert, die Tradingrange zwischen 1550 und 1630 Dollar immer wieder von unten oder oben her angelaufen wird.

 

Bei den Unternehmen ist heute Zykliker-Tag, Daimler hat soeben seine Daten präsentiert, sie sind sehr gut ausgefallen, vor allem der Umsatz überzeugt, Daimler legt zwei Prozent vorbörslich zu. Ganz anders die Deutsche Bank, die schickt man nach den Resultaten ans DAX-Ende. Caterpillar wird  in den USA noch seine Daten präsentieren und die Ergebnisse bei Arcelor werden auch Thyssen und Salzgitter dominieren. Auf der Konjunkturseite kommen heute frische Daten vom Häusermarkt, man erwartet 375.000 Verkäufe bei den neuen Häuser. Zuvor gibt es ab 10 Uhr hierzulande den IfO-Index, in den USA am Nachmittag um 16.30 die Rohöllagerbestände, die Brent und WTI bremsen oder beflügeln werden. Zuletzt entspannte sich die Lagersituation etwas, was eher für steigende Notierungen gesprochen hat. Für den DAX geht es solange um 6400 Zähler. Erobert er diese nicht schnell zurück, könnte er bis 6200 durchgereicht werden. Momentaner Stand vorbörslich: 6362.

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