Fokus auf 3 Märkte nach den Midterms

XTBDas US-Wahlsystem ist eigentlich recht komplex, aber wir werden versuchen, es so einfach wie möglich darzustellen. Kurz gesagt, jede Regierung möchte eine Unterstützung vom Kongress, um auf eine reibungslose Weise regieren zu können.

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Die Republikaner genossen dies über die letzten zwei Jahre und hatten lediglich im Senat keine absolute Mehrheit (Konfrontation mit demokratischer Opposition). Nun müssen sie jedoch die Kontrolle im Repräsentantenhaus abgeben, dem wichtigsten gesetzgebenden Organ.

Weiterer Sitze im Senat oder die Gewinnung von Gouverneuren ist in diesem Zusammenhang wenig bedeutend. Letztendlich ging es bei den Kongresswahlen um Donald Trump. Eine höhere Fluktuation und ein starkes Ergebnis für Demokraten bedeutet eine harte Kampagne für den US-Präsidenten vor den Wahlen 2020.

Was bedeutet das?

  1. Legislative Pattsituation: Es wird keine größeren Reformen mehr geben, die bereits eingeführten Reformen dürften jedoch bestehen bleiben.
  2. Ein Infrastruktur-Paket war die größte geplante Initiative (Wert knapp 250 Mrd. USD): Solche Ausgaben hätten die Zinssätze noch höher drücken können, dies ist nun unwahrscheinlich.
  3. Vorladungsbefugnis: Die Demokraten beginnen die Kampagne 2020 am ersten Tag des neuen Kongresses, da sie jetzt die Befugnis haben, Trumps Steuererklärungen, seine Verbindungen zu Russland etc. zu untersuchen. Die Anklage ist zwar vom Tisch, doch die Demokraten möchten es Trump in der zweiten Hälfte sicherlich nicht leichter machen. Diese politische Entwicklung könnte den US-Dollar beeinflussen.
  4. Schuldenobergrenze: Die Anhebung erfordert eine Zusammenarbeit zwischen dem Weißen Haus und dem Kongress. Eine Kooperation könnte sich in den nächsten zwei Jahren als schwierig erweisen.

 

Diese 3 Märkte sollten Sie beachten:

EUR/USD
Ist es nicht zu schön, um wahr zu sein? Der EUR/USD bildete nach einem Abpraller an der Unterstützung bei 1,13 wie aus dem Lehrbuch einen Doppelboden (Umkehrmuster) aus. Könnte das Paar also aus der Gefahrenzone sein?

Einige Händler mögen ein härteres politisches Umfeld als negativ für den USD betrachten, doch denken Sie daran, dass der EUR weiterhin ungelöste Probleme hat: Italienischer Haushalt und Brexit. So oder so scheint der Schlüsselwiderstand für das Paar bei etwa 1,1625 zu liegen.


Der EUR/USD konnte sich nach einem Doppel-Tief bei 1,13 erholen. Quelle: xStation 5

NZD/USD
Dieses Paar ist besonders interessant, da es von der USD-Schwäche (nach den Midterms) also auch der NZD-Stärke profitiert. Die neuseeländische Währung profitierte bereits nach dem vierteljährlichen Arbeitsmarktbericht von einer höheren Risikobereitschaft.

Die Beschäftigung stieg nämlich um 1,1% im Quartalsvergleich und die Arbeitslosenquote ging von 4,5% auf 3,9% zurück. Erinnern Sie sich daran, dass der NZD unter Druck stand, als die Zentralbank anfing über Zinssenkungen zu sprechen. Nun ist dies vielleicht nicht mehr der Fall.

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Technisch gesehen hat sich das Paar in Richtung einer entscheidenden Widerstandszone erholt, die bei 0,6785 beginnt. Ein Durchbruch würde mehr Aufwärtspotenzial freisetzen, da das Paar zu einem früheren (sehr breiten) Konsolidierungsbereich zurückkehren würde.


Der NZD/USD ist nach einer größeren Erholung für einen Test der 0,6785 bereit. Quelle: xStation 5

US500
Der Aktienmarkt könnte wiederum ein Rätsel sein, da der republikanische Kongress der Verwaltung erlauben würde, die US-Wirtschaft weiter zu stützen (denken Sie an Steuersenkungen für den Mittelstand oder den Infrastruktur-Deal). Diese Möglichkeit ist nun nicht mehr gegeben.

Es sieht ein wenig so aus, als ob Investoren dachten, sie hätten von Trump bekommen, was sie wollten (Steuersenkungen) und jetzt wollen sie ihn im Jahr 2020 raushaben. Das neue Ergebnis macht dies zumindest wahrscheinlicher. Bedenken Sie jedoch, dass Trump seine Haltung nun zu Handels- und geopolitischen Fragen verstärken könnte, so dass es abzuwarten bleibt, ob dieser Erholungskurs für Aktien von Dauer ist.

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Betrachtet man den Chart, so zeigt sich, dass nach der Korrekturbewegung im Februar eine ähnlich schnelle Erholung stattgefunden hat, allerdings hatten wir dann gegen Ende März einen weiteren Ausverkauf.


Der US500 erholt sich deutlich, doch ist die Korrektur wirklich vorbei? Quelle: xStation 5

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