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Fresenius erhöht Gewinnprognose – Konzernergebnis +18%


Fresenius SE
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Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Auch im zweiten Quartal haben alle vier Unternehmensbereiche zum anhaltend starken organischen Wachstum von Fresenius beigetragen. Das bestätigt, dass wir als Gesundheitskonzern strategisch bestens aufgestellt sind. Wir sind auch in Regionen, in denen sich die Konjunktur abgekühlt hat, weiter gewachsen. Das bestätigt, dass unsere Märkte und unser Geschäft stabil sind. Wir haben unser Ergebnis trotz eines sehr starken Vorjahresquartals erneut zweistellig gesteigert. Das bestätigt, dass wir Patienten weltweit mit den richtigen Produkten und Dienstleistungen versorgen. Fresenius hat jetzt zum 50. Mal in Folge das Quartalsergebnis des Vorjahres übertroffen. Wir blicken weiterhin mit großer Zuversicht nach vorne und heben unsere Gewinnprognose für 2016 an.“


Konzernergebnisausblick für 2016 angehoben


Auf Basis des starken 1. Halbjahres und der guten Geschäftsaussichten erhöht Fresenius den Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis soll nun währungsbereinigt um 11 bis 14 % wachsen. Bisher war ein währungsbereinigtes Wachstum von 8 bis 12 % erwartet worden. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 6 und 8 %. Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll am Jahresende 2016 bei rund 2,5 liegen.


6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg


Der Konzernumsatz stieg um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 14.006 Mio € (1. Halbjahr 2015: 13.429 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Währungs-umrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung verschiedener lateinamerikanischer Währungen gegenüber dem Euro. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 2. Quartal 2016 stieg der Konzernumsatz um 2 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 7.092 Mio € (2. Quartal 2015: 6.946 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.


18 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg


Der Konzern-EBITDA stieg um 9 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 2.576 Mio € (1. Halbjahr 2015: 2.364 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg um 10 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.010 Mio € (1. Halbjahr 2015: 1.822 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 14,4 % (1. Halbjahr 2015: 13,6 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der Konzern-EBIT um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.051 Mio € (2. Quartal 2015: 971 Mio €), die EBIT-Marge betrug 14,8 % (2. Quartal 2015: 14,0 %).

Das Zinsergebnis lag mit -291 Mio € unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (1. Halbjahr 2015: -330 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf verbesserte Finanzierungskonditionen und verminderte Netto-Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen. Die Konzern-Steuerquote (vor Sondereinflüssen) lag mit 28,6 % auf dem Niveau des 1. Quartals 2016 (28,4 %) und damit im Rahmen der Erwartungen. Im 2. Quartal 2016 betrug die Steuerquote 28,7 % (2. Quartal 2015: 29,0 %). Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 473 Mio  € (1. Halbjahr 2015: 409 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an
Fresenius Medical Care
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Das Konzernergebnis stieg um 18 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 755 Mio € (1. Halbjahr 2015: 642 Mio €). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 17 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 1,38  € (1. Halbjahr 2015: 1,18 €). Im 2. Quartal 2016 stieg das Konzernergebnis um 12 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 393 Mio € (2. Quartal 2015: 350 Mio €). Das Ergebnis je Aktie stieg um 12 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 0,72 € (2. Quartal 2015: 0,64 €).


Investitionen in Wachstum fortgesetzt


Fresenius investierte 670 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2015: 611 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 505 Mio € (1. Halbjahr 2015: 194 Mio €).


Anstieg des operativen Cashflows


Der operative Cashflow stieg um 6 % auf 1.330 Mio € (1. Halbjahr 2015: 1.251 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,5 % (1. Halbjahr 2015: 9,3 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der operative Cashflow auf 996 Mio € (2. Quartal 2015: 720 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 14,0 % (2. Quartal 2015: 10,4 %). Der operative Cashflow von Fresenius Medical Care verbesserte sich im 2. Quartal 2016 erwartungsgemäß deutlich.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg leicht auf 650 Mio € (1. Halbjahr 2015: 646 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -206 Mio € (1. Halbjahr 2015: 107 Mio €).


Solide Vermögens- und Kapitalstruktur


Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 43.821 Mio € (31. Dezember 2015: 42.959 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Ausweitung der bestehenden Geschäftsaktivitäten zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 11.000 Mio € (31. Dezember 2015: 10.479 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 32.821 Mio € (31. Dezember 2015: 32.480 Mio €).

 

Das Eigenkapital stieg um 3 % (währungsbereinigt ebenfalls um 3 %) auf 18.458 Mio € (31. Dezember 2015: 18.003 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 42,1 % (31. Dezember 2015: 41,9 %). Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 14.960 Mio € (31. Dezember 2015: 14.769 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 30. Juni 2016 bei 2,62 (31. Dezember 2015: 2,68).


Hinweis der Redaktion: Letzter

Fresenius Insider Kauf

in Höhe von 184.080 Euro

 

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