FXCM: DAX: nur kurzes 10.000er Intermezzo, die Anzeichen verdichten sich

FXCM: Vor der EZB am Donnerstag sah es kurzzeitig nach etwas Bewegung aus. Der deutsche Leitindex fiel am Morgen unter die 9.900er Marke und markierte neue Wochentiefs, erholte sich aber recht zügig wieder und handelte zur US-Markteröffnung im Bereich um die 9.900er Marke.
 

Bei etwas genauerer Betrachtung schaut es danach aus, als sollte dieser kleine Schwächeanfall wohl eher eine Art „Herauskegeln aus dem Markt“ all derjenigen, besonders Privatanleger, vor der EZB-Leitzinsentscheidung am Donnerstag sein, die sich für einen Sprung über die 10.000er Marke positioniert hatten. Denn so einfach will man es diesen dann wohl doch nicht machen, beim historischen Moment dabei zu sein.
 

Es bleibt dabei, dass sich die Anzeichen verdichten, dass es zudem, wenn denn dann der historische Sprung gelingt, sowieso nur ein kurzes Intermezzo über der 10.000er Marke werden wird. Zwar haben die Inflationsdaten der letzten Tage für eine aggressiv am Donnerstag auf den Plan tretende EZB geliefert und den Weg für Maßnahmen über Zinssenkungen hinaus geebnet.
 

Doch Mario Draghi ist nun einmal immer für eine Überraschung gut. Und es ist in diesem Zusammenhang eine ernstzunehmende Option, dass die EZB am Donnerstag neben einer Zinssenkung weitere Maßnahmen schuldig bleibt. Allein die Tatsache, dass Volkswirte über kurz oder lang wieder mit einer anziehenden Inflation rechnen und auch die deflationären Entwicklungen in südeuropäischen Krisenländern in dieser Form, ausgehend von den angestoßenen Haushalts-Reformen und Sparmaßnahmen in europäischen Krisenstaaten ein Zeichen in Richtung „da tut sich etwas“, sind, reicht als Argumentationsgrundlage nicht aktiv zu werden, völlig.
 

Ich bleibe somit bei meiner Erwartung, dass es für den DAX, wenn überhaupt, kurz und scharf über die 10.000er Marke bis rund 10.100 Punkten geht, dann aber ein Abverkauf in Richtung 9.800 Punkten einsetzen dürfte.
 

DAX: nur kurzes 10.000er Intermezzo, die Anzeichen verdichten sich

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope

Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de

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