FXCM: DAX schiebt sich langsam nach oben – Trügerische Ruhe ist gefährlich

FXCMStück für Stück klettert der Deutsche Aktienindex weiter nach oben und versucht sich, mit den in der vergangenen Woche erstmals erreichten 10.000 Punkten anzufreunden. Interessanterweise bleiben größere Gewinnmitnahmen bislang auf diesem Niveau aus. Damit wird die aktuelle Situation zu einer Geduldsprobe für die vielen Skeptiker an der Seitenlinie, die auf niedrigere Kurse für einen Einstieg warten. Die jüngsten Maßnahmen der Europäischen Zentralbank sind gute Argumente für weiter steigende Kurse am Aktienmarkt, denn die Alternativen werden immer unattraktiver. Und von Euphorie ist weit und breit nichts zu spüren. Zu übertriebener Optimismus wäre auf diesem Niveau ein schlechter Ratgeber für Aktienkäufe.
 

Nennen wir es eher Sorglosigkeit, die sich langsam aber sicher an der Börse breit macht. Die Volatilität, also Schwankungsbreite des DAX, bewegt sich in der Nähe ihres Fünf-Jahres-Tiefs. Keiner findet mehr Gründe, warum die Rallye an der Börse nicht so weitergehen sollte. Diese Situation allerdings ist nicht weniger gefährlich. Die noch vor einigen Wochen kursierende Vorsicht und Angst vor einer Blasenbildung und einem Absturz am Aktienmarkt hat sich spätestens nach der EZB-Entscheidung am vergangenen Donnerstag förmlich in Luft aufgelöst.
 

Am US-Markt gibt es einen Indikator, der das Kurs-Gewinn-Verhältnis ins Verhältnis zur Volatilität setzt. Dieser Faktor ist aktuell so hoch wie vor dem Platzen der New Economy-Blase um die Jahrtausendwende und vor dem Ausbruch der Finanzkrise, welche die Aktienmärkte auf Talfahrt schickte.
 

Es bleibt dabei, die derzeitige Entwicklung nicht nur am deutschen, sondern auch am US-Aktienmarkt ist nicht gesund und spiegelt eher die Ruhe vor dem Sturm wider. Eine Abwärtsbewegung beim DAX mindestens in die Region um 9.800 Punkte bleibt weiter das wahrscheinlichste Szenario. Ein bisschen Luft ablassen hat noch keiner Börsenrallye geschadet, es würde sie für die kommenden Monate robuster machen.


Von Jens Klatt

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