FXCM: Euro tritt auf der Stelle – Druck auf die EZB wächst

FXCMImpulslos verharrt der Euro zum US-Dollar im Bereich um 1,35. Vor der entscheidenden Sitzung der Europäischen Zentralbank am morgigen Donnerstag sind vorerst auch keine größeren Bewegungen zu erwarten.
 

Unterdessen bekommen die Befürworter einer expansiveren Geldpolitik innerhalb der EZB immer mehr Argumente in die Hand, die das Gremium doch noch zu einer Entscheidung pro Aufkauf von Anleihen vom Bankensektor oder einer Senkung des Spitzenrefinanzierungssatzes bewegen könnten. Dazu gehört der Rückgang der Kapitaldecke der Banken bei der EZB, dargestellt unter anderem an der Größe der EZB-Bilanz. Diese sank gestern nochmals um 4,2 Milliarden Euro auf den tiefsten Stand seit September 2011.
 

Dies ist ein Indiz dafür, dass den Banken die nötige Kapitaldecke für die Kreditvergabe fehlt. Das Auslaufen des letzten LTRO-Programms und die weiterhin gedämpfte Konjunkturerwartung sind unter anderem Faktoren, die die Banken von einer Kreditvergabe an den Privatsektor abhalten. Damit bleibt der Druck auf die EZB weiterhin hoch, etwas zur Ankurbelung dieser Kreditvergabe zu tun.
 

Spätestens seit der enttäuschenden Inflation in Deutschland gehen selbst Kritikern und Gegnern einer expansiveren Geldmarktpolitik die Argumente aus. Das Gewicht der EZB Verantwortlichen dürfte sich in diesem und in den kommenden Monaten zu Gunsten des expansiveren Flügels verlagern.
 

Meine Prognose der letzten Wochen ändert sich deshalb nicht. Ich gehe weiterhin von einer Neubewertung des Euros gegenüber dem US Dollar auf einem deutlich niedrigeren Niveau aus.

 

Von Erik Welne

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