Gekko Global Markets: E.ON passt Gewinnprognose an den unteren Rand an

Gekko: Deutschlands größter Energieversorger E.ON hat für die ersten drei Quartale einen Rückgang des operativen Gewinns um 19 Prozent auf 7,1 Mrd. Euro ausgewiesen. Den Ausblick für das Gesamtjahr korrigiert der Konzern mit 9,2 bis 9,3 Mrd. Euro auf den unteren Rand der bisherigen Prognose. Der Baukonzern Hochtief hat im dritten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang verbucht. Neben dem starken Euro belasteten auch die Kosten für den Umbau in Europa. Der Umsatz sank auf knapp 5,8 Mrd. Euro. Der Konzern bestätigte den Ausblick.
 

Cisco steht heute Abend im Fokus

Nach Börsenschluss in den USA legt Cisco die Ergebnisse für das erste Quartal der Berichtsperiode 2013/14 vor, das im Oktober endete. Analysten prognostizieren einen Umsatz von 12,36 Mrd. Dollar. Das wäre ein Plus von vier Prozent. Der Gewinn je Aktie soll 0,51 Dollar erreichen. Vor einem Jahr waren es 0,48 Dollar. Von großer Bedeutung wird zudem die Prognose für das laufende Quartal sein: Die Erwartungen der Finanzprofis liegen bei einem Umsatz von 12,6 Mrd. Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,52 Dollar.
 

Euro erholt sich

Um 11 Uhr wird die Industrieproduktion für die Euro-Zone veröffentlicht. Im August war sie um ein Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Das lag über den Erwartungen der Analysten. Für September gehen Volkswirte von einem Rückgang um 0,2 Prozent aus. Die Zahlen könnten auch dem Euro neue Impulse geben. Nachdem er in den vergangenen Wochen gegenüber dem Dollar kräftig nachgegeben hatte, weil Investoren erwarten, dass die Fed schon bald ein wenig vom Gas geht, hat sich der Euro zuletzt auf 1,3440 Dollar erholt.
 

Ölpreis kräftig unter Druck

Laut den Schätzungen von Analysten werden die Daten zu den US-Lagervorräten, die morgen veröffentlicht werden, zeigen, dass die Vorräte weiter gestiegen sind. Der Branchenverband International Energy Agency hat gestern in seinem jährlichen Marktausblick prognostiziert, dass die USA 2015 zum weltgrößten Ölproduzenten noch vor Russland uns Saudi-Arabien aufsteigen werden. In den vergangenen Quartalen war die US-Ölproduktion wegen des Frackings auf das höchste Niveau seit 1989 gestiegen. Der Spread zwischen Brent und der US-Sorte WTI hat sich auf knapp 13 Dollar ausgeweitet.

Von Sarah Brylewski

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