Goldpreis vor US-Wahl weiter auf Rekordkurs – EU-Inflation zieht an

IGDer Goldpreis könnte angesichts der zunehmenden Unsicherheit rund um die US-Wahl weiter profitieren.

Dass die EU-Teuerung sich hartnäckiger zeigt als erwartet, dürfte die EZB-Zinssenkungsfantasien tendenziell drosseln.

Ihren Fokus dürften Anleger nun auf wichtige US-Wirtschaftsdaten richten.

 

Goldpreis Chart auf Monatsbasis

Gold; Quelle: IG Handelsplattform

Gold; Quelle: IG Handelsplattform

 

Teuerung in der Eurozone höher als gedacht – EZB-Zinssenkungsfantasien könnten Dämpfer erhalten haben

Die Inflation ist in der Eurozone im Oktober mit 2,0 Prozent (im Vergleich zum Vorjahresmonat) wieder angestiegen, nach 1,7 Prozent im September.

Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Anstieg auf 1,9 Prozent gerechnet.

Langfristig peilt die Europäische Zentralbank (EZB) allerdings eine Rate von genau 2,0 Prozent an.

In diesem Jahr hat die EZB bereits dreimal an den Zinsschrauben nach unten gedreht.

Wenn es nach EZB-Präsidentin Christine Lagarde geht, sei das Inflationsziel im kommenden Jahr nachhaltig erreicht.

Laut Bundesbankchef Joachim Nagel sei die Preisstabilität nicht mehr fern, auch wenn noch ein Stück fehle, hieß es.

In diesem Kontext verwies er auf die hohe Teuerung im Dienstleistungssektor.

Im Oktober lag die Rate für den Servicebereich bei 3,9 Prozent und damit so hoch wie im Vormonat.

Energie hingegen verbilligte sich um 4,6 Prozent und damit weniger stark als im Monat zuvor (6,1 Prozent).

 

Schuldenberg in den USA könnte nach der Präsidentschaftswahl weiter ansteigen

Aktuell beträgt der Schuldenberg der USA rund 35 Billionen Dollar.

Unter einer erneuten Kandidatur Trumps könnten die Schulden um zusätzliche 7,5 Billionen Dollar zulegen.

Seine geplanten Steuersenkungen will er über höhere Einführzölle finanzieren, heißt es.

Kamala Harris könnte die US-Staatsverschuldung bis 20235 um weitere 3,5 Billionen Dollar nach oben treiben, sollte sie alle ihre Pläne umsetzen.

 

Schuldenstand der USA in Billionen Dollar

USA Schuldenstand; Quelle: TradingView

USA Schuldenstand; Quelle: TradingView

 

Fed-Sitzung am Mittwoch

Bereits am kommenden Mittwoch kommt die US-Notenbank (Fed) zusammen, um über die zukünftige Geldpolitik zu entscheiden.

Anleger rechnen derzeit mit einem Zinsschritt um einen Viertelprozentpunkt nach unten.

Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group taxiert die Chance dafür auf 96,1 Prozent.

Auch am 18. Dezember und damit auf der letzten planmäßigen Sitzung für dieses Jahr könnte die Fed ähnlich agieren.

In nächster Instanz könnten Investoren nun die psychologisch wichtige Marke von 2.800 Dollar ins Auge fassen.

Übergeordnet dürfte weiterhin die runde Tausendermarke in Höhe von 3.000 Dollar angesteuert werden.

Gegenteilig sollten sich Anleger weiterhin auf das Risiko von Gewinnmitnahmen einstellen.

In diesem Fall wären zunächst 2.700 Dollar anzuvisieren.

 

Gold Chart

Themen im Artikel

Infos über IG Europe

  • Online Broker
  • Daytrade Broker
  • Forex Broker
  • CFD Broker
  • Krypto Broker
IG Europe:

IG ist einer der führender Anbieter für professionelle Trading-Lösungen. IG ist bereits seit 50 Jahren am Markt und bietet seinen Kunden neben CFDs zahlreiche weitere Trading-Instrumente an. Dazu zählt auch der Handel mit Turbozertifikaten, Barriers und Vanilla-Options. Die Produktklasse Turbo...

Disclaimer & Risikohinweis

74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar. Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. IG bietet ausschließlich eine beratungsfreie Dienstleistung. Der Inhalt dieser Werbemitteilung stellt keine Anlageberatung bzw. Anlageempfehlung (und darf nicht als solche verstanden werden) und stellt keinesfalls eine Aufforderung zum Erwerb von jeglichen Finanzinstrumenten dar. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. IG haftet nicht für Folgeschäden, welche eventuell auf einzelne Kommentare und Aussagen zurückzuführen wären und übernimmt keine Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhaltes. Folglich trägt der Anleger vollkommen alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

IG Europe News

Weitere Trading News

Ölmärkte: OPEC+ im Dilemma

Nachdem das für letzten Sonntag geplante OPEC+-Treffen auf Donnerstag der auslaufenden Woche verschoben wurde, machten bereits Spekulationen die Runde, die Kartellmitglieder würden erneut darauf verzichten,...