Goldpreis weiter auf Rekordhoch bei 2.300 Dollar – Jerome Powell und NFPs im Fokus
IG: Der Goldpreis befindet sich auch in der zweiten Wochenhälfte weiter auf Rekordkurs.
Anleger könnten nun Niveaus von über 2.300 Dollar ins Auge fassen.
Übergeordnet bleibt die Aussicht auf langfristig sinkende Kapitalmarktzinsen dies- und jenseits des Atlantiks das Zünglein an der Waage.
Geldpolitische Impulse lieferte der US-Notenbank-Chef Jerome Powell am Mittwoch.
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Quelle: IG Handelsplattform
Fed-Chef signalisiert Vorsicht in Bezug auf eine mögliche Zinswende
So würden die Entscheidungen weiterhin von Sitzung zu Sitzung und abhängig von den Daten getroffen werden, hieß es am Mittwochabend laut Redetext bei einer Veranstaltung an der Universität Standford.
„Angesichts der Stärke der Wirtschaft und der bisherigen Fortschritte bei der Inflation haben wir die Zeit, uns bei unseren geldpolitischen Entscheidungen von den eingehenden Daten leiten zu lassen“, sagte Powell.
Zuletzt war das Stellenplus in der US-Wirtschaft höher als gedacht ausgefallen.
Auch die Teuerung zeigte sich hartnäckiger als erwartet. Laut Powell sei der Pfad zum Zwei-Prozent-Ziel weiterhin „holprig“.
Bis dato liegt der Leitzins in der größten Volkswirtschaft der Welt bei einer Spanne von 5,25-5,50 Prozent.
Möglicherweise könnte die Fed im Laufe des Jahres die Zinsen um insgesamt 0,75 Prozentpunkte senken.
Allerdings scheinen sich die Notenbanker intern nicht ganz einig zu sein, wie es um den zukünftigen Zinspfad bestellt ist.
In der vergangenen Woche hatte Fed-Direktoriumsmitglied Christopher Waller gesagt, dass es umsichtig wäre, die Zinsen möglicherweise doch länger hochzuhalten.
Auch Raphael Bostic von der Atlanta-Fed signalisierte lediglich eine Zinssenkung für das Jahr 2024.
ADP-Daten fallen stärker aus als gedacht – EU-Inflation unter den Erwartungen
Mit einem Stellenplus in Höhe von 184.000 wurden die Erwartungen (148.000) übertroffen.
Der ISM-Index für den Dienstleistungssektor hatte sich allerdings schlechter präsentiert als erwartet.
Die Kernrate der EU-Inflation stieg ersten Schätzungen zufolge im März um 2,9 Prozent (per Jahresmonatsvergleich) und damit weniger stark als erwartet (3,0 Prozent).
In diesem Zusammenhang rechnen sich Marktteilnehmer weiterhin verstärkt Chancen auf eine erste Zinssenkung im Juni durch die Europäische Zentralbank (EZB) aus.
Die entscheidenden Impulse für den Rest der Woche dürften die Non-Farm Payrolls (NFPs) am Freitag um 14:30 Uhr liefern.
Sollte der Arbeitsmarkt Signale der Schwäche aufweisen, wäre dies womöglich weiteres Wasser auf die Mühlen der Anleger.
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