ING-DiBa: Gebührenfalle bei der Währungsumrechnung

Mit der Kreditkarte können im Ausland Einkäufe, Hotelrechnungen und Mietwagenkautionen beglichen werden. Auch an zigtausend Geldautomaten weltweit lässt sich mit der Kreditkarte Bargeld ziehen. Innerhalb der Euro-Länder fallen dabei mal Gebühren an und mal nicht ? je nachdem, welches Geldhaus die Kreditkarte hierzulande ausgegeben hat. Mit zusätzlichen Kosten für die

Währungsumrechnung

müssen Urlauber und Geschäftsreisende rechnen, wenn sie sich außerhalb der Euro-Zone Geld aus dem Automaten beschaffen. Wichtig zu wissen ist: Der Reisende hat es mitunter selbst in der Hand, wie viel Gebühren er letztlich für das Umrechnen zahlt.

Die Gebührenfalle ist meist als harmlose Service-Dienstleistung getarnt. So erscheint auf dem Display des Geldautomaten die Frage, ob der Geldbetrag sofort beim Betreiber des Automaten oder erst später beim Kartenherausgeber in Euro umgerechnet werden soll. Auf den ersten Blick scheint es naheliegend, dass die Bank vor Ort den ausgezahlten Betrag gleich selbst umrechnet ? doch genau hier lauert die Kostenfalle.


Anders formuliert:


Je nach gewählter Option beim Bedienen des Geldautomaten kann die Umrechnungsgebühr höher oder niedriger ausfallen. Die Abzockmasche besteht darin: Welcher Wechselkurs letztlich zum Einsatz kommt und in welcher Höhe die Bank noch Gebühren mit hineinrechnet, ist häufig kaum erkennbar. Selbst wenn auf dem Display angezeigt wird, dass keine Umrechnungsgebühr in Rechnung gestellt wird, kann auf andere Weise abkassiert werden. So erheben manche Geldinstitute beim Wechselkurs einfach einen pauschalen Zuschlag von bis zu 5 Prozent. Damit kann beim Abheben von umgerechnet 200 Euro schon ein Kursnachteil von 10 Euro entstehen.

Erfolgt die

Umrechnung der Währung

dagegen bei der kartenausgebenden Bank oder bei der Kreditkartenorganisation, gelten klare Spielregeln. Neben der Gebühr für die Nutzung des Geldautomaten, auf die viele kartenausgebende Banken mittlerweile verzichten, wird dem Karteninhaber beim Abheben von Fremdwährungen im Regelfall das sogenannte Auslandseinsatzentgelt in Rechnung gestellt. Dieses beträgt bei günstigen Anbietern nur 1,25 bis 1,5 Prozent des Geldbetrags und liegt damit fast immer weit unter dem willkürlich festgelegten Zuschlag ausländischer Automatenbetreiber.


Tipp:

Wer außerhalb der Euroländer mit der Kreditkarte Geld am Automaten zieht, sollte darauf achten, dass die Belastung in der jeweiligen Landeswährung erfolgt. Dann kann der Urlauber davon ausgehen, dass der abgehobene Betrag erst beim kartenausgebenden Institut zu den bekannten Konditionen umgerechnet wird.


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