Interview mit Smartbroker+ über den neu eingeführten Handel mit Kryptowährungen und das flexible Zinskonto mit aktuell 3%

David Ernsting, Broker-Test Chefredakteur, im Interview mit Thomas Soltau, Vorstand der Smartbroker AG, über den neu eingeführten Handel mit Kryptowährungen, das Tagesgeldkonto sowie die Positionierung von Smartbroker+ im Brokerage-Markt.

 

Thomas Soltau, Vorstand der Smartbroker AG

Thomas Soltau, Vorstand der Smartbroker AG

Der Smartbroker+ hat gerade sein Produktangebot um Kryptowährungen erweitert. Warum ist dies ein wichtiger Schritt für Smartbroker+ und wie passt es in Ihr gesamtes Produktportfolio?

Aus unserer Sicht gehört Krypto mittlerweile einfach dazu – es ist oft ein weiterer Baustein für Kundinnen und Kunden, die sich mit dem Kapitalmarkt beschäftigen.

Die Nachfrage ist groß, dieser Tatsache sind wir nun gerecht geworden.

Abgesehen davon gehe ich persönlich davon aus, dass die Blockchain früher oder später auch in den Wertpapiermarkt einziehen wird.

Insofern ist es gut, hier bereits entsprechende Lösungen im Einsatz zu haben, die dann erweitert werden können.

 

Bitcoin und Ether sind die führenden Kryptowährungen weltweit – ist das bei Ihren Tradern ebenfalls so? Was macht diese Coins besonders attraktiv für Ihre Kunden?

Ich denke, letztlich ist es die Bekanntheit. Jeder spricht über Bitcoin, viele sprechen über Ether, aber nur wenige über Cardano oder Solana.

Auch in den Handelsstatistiken sehen wir, dass ein sehr großer Teil der Transaktionen (je nach Statistik über 60 bis 70% des Handels) sich auf Bitcoin oder Ether vereinen.

Sicherlich bringen die beiden auch abgesehen davon spannende Themen mit sich – der Bitcoin aufgrund der Ausgestaltung der Blockchain, z. B. durch die Begrenzung der maximal verfügbaren Stücke, oder Ether aufgrund seines vielseitigen Einsatzes der Ethereum-Blockchain.

Aber letztlich dürfte das große Interesse an den beiden Coins in erster Linie an der Bekanntheit liegen.

 

Wie positioniert sich Smartbroker im Vergleich zu anderen Kryptobrokern in Deutschland, insbesondere in Bezug auf Kosten, Coin-Angebot und Servicequalität?

Wie ich bereits sagte, glauben wir, dass sich der Wertpapiermarkt an den Krypto-Markt annähern wird. Gleiches gilt aber auch umgedreht, insbesondere in Bezug auf Transparenz.

Heute sehen sehr viele Anbieter, die den Krypto-Handel scheinbar günstig anbieten, doch dann über sehr große Spreads hohe Provisionen einnehmen, was den Kundinnen und Kunden gar nicht bewusst ist.

Das machen wir anders – wir haben eine klare und transparente Vorgehensweise, analog dem Wertpapiermarkt. Wir sind nicht nur einer der günstigsten Anbieter am Markt, sondern zeigen auch den Spread transparent.

Dazu kommt, dass wir eine Best-Execution-Policy anbieten – auch etwas, das der Krypto-Markt bisher eher nicht kennt.

Der Kunde erhält also immer den besten Kurs zum Zeitpunkt seiner Order.

Das Coin-Angebot ist bisher noch begrenzt – wir sind mit den aus unserer Sicht 25 wichtigsten Coins gestartet und decken damit den Haupthandelsanteil der Kunden ab.

Das Angebot werden wir aber natürlich immer weiter erweitern.

 

Der Smartbroker+ betont eine “Beste Execution Policy” für den gesamten Markt und nicht nur für die eigene Plattform. Können Sie erklären, wie dies funktioniert und welchen Vorteil es Ihren Kunden bietet?

Im Krypto-Segment ist es heute noch sehr schwer, vom „gesamten Markt“ zu sprechen.

Aber unser Market Maker stellt sicher, dass unsere Kundinnen und Kunden den besten Kurs zum Zeitpunkt der Order erhalten, und vergleicht ihn mit dem der größten und liquidtesten Handelsplattformen.

 

Seit Neuestem bietet der Smartbroker+ ein Tagesgeldkonto mit 3 % Zinsen bis zu einem Maximalbetrag von 100.000 Euro pro Kunde an. Was macht dieses Angebot im Vergleich zu anderen Brokern besonders attraktiv? Welche Voraussetzungen müssen Kunden erfüllen?

Ich denke, der wichtigste Punkt ist, dass es sich hier nicht um ein Neukundenangebot handelt.

Es ist ein dauerhaftes und faires Angebot, da wir der Kundschaft nicht pauschal 3% bieten.

Stattdessen handelt es sich immer um den Leitzins der EZB abzüglich 0,25 Prozentpunkten, was nach der jüngsten Zinssenkung 3% p.a. sind.

So weiß der Kunde immer, woran er ist, und wir liegen damit weit über den Angeboten der klassischen Banken, Online-Banken und sogar der meisten Neobroker.

Erst recht, wenn man Aktions- oder Neukundenangebote weglässt.

Bei uns profitieren alle aktiven Kunden davon, sofern mindestens 3 Transaktionen pro Quartal im Depot vorgenommen werden.

Da als Transaktion aber auch ein Sparplan zählt, dürfte diese Schwelle für aktive Anleger keine Hürde darstellen.

Zudem ist das Angebot ganz unkompliziert und vollumfänglich von der Einlagensicherung abgedeckt.

 

Wie wettbewerbsfähig sind Ihre Gebühren grundsätzlich im Vergleich zu anderen Brokern?

Äußerst wettbewerbsfähig – so wettbewerbsfähig, dass die Frage lauten müsste, wie wettbewerbsfähig sind die anderen Broker noch zu uns?

 

Wo sehen Sie Smartbroker im Markt positioniert und wie unterscheiden Sie sich von Ihren Mitbewerbern?

Der SMARTBROKER+ vereint das Beste aus allen Welten.

Wir bieten ein breites Produktspektrum – das Zinskonto, alle Handelsplätze, Wertpapierkredit, Währungskonten usw. – die Liste ist lang.

Gleichzeitig kriegt unsere Kundschaft das alles zu den Konditionen der Neobroker, teilweise sogar günstiger.

Und nicht zu vergessen ist unsere leicht verständliche und sehr schnelle App, die das Investieren noch leichter macht.

 

Welche strategischen Ziele verfolgen Sie bei der Weiterentwicklung Ihres Produkts und wie möchten Sie die Qualität zukünftig weiter steigern?

Wir agieren äußerst kundenzentriert. Wir sammeln sämtliche Rückmeldungen unserer Kunden und setzen die Wünsche und Anregungen sukzessive um…

Ich denke, das zeichnet uns als Broker auch aus.

 

Vielen Dank für das Interview!

 

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