Könnte der Bitcoin eine Trendwende erleben?

  • Bitcoin erholt sich wieder, wichtige Hürden bleiben jedoch bestehen
  • Einige südkoreanische Beamte könnten in Insiderhandel involviert sein, Untersuchungen sind im Gange
  • Die nordischen Länder könnten Europas Hotspot für das Mining von Kryptowährungen werden

XTB: Bitcoin hatte eine schwierige Woche, in der er fast die 9.000 $-Marke erreichte, dann aber in der Lage war, sich wieder über 11.000 $ zu erholen. Der Hauptfaktor, der hinter dieser unglaublichen Volatilität stand, war Südkorea, da das Land immer noch ein Verbot des gesamten Kryptowährungshandels in Erwägung zieht (dies würde das Ende aller Börsen bedeuten).

Während der Bitcoin-Kurs wieder deutlich steigen konnte, scheinen Verkäufer immer noch besser positioniert zu sein. Werfen wir zuerst einen genaueren Blick auf den Chart, um die entscheidenden Unterstützungs- und Widerstandszonen zu identifizieren, auf die Anleger achten sollten.

Anhand der Analyse des H4-Charts ist zu erkennen, dass der Kurs am Mittwoch einen abrupten Anstieg verzeichnete, der gestern auch beibehalten wurde. Wir könnten ebenfalls vermuten, dass die Bullen das 61,8% Fibo-Retracement als erste Unterstützung sehen, allerdings gilt es erst zwei wichtige Widerstandszonen nachhaltig zu überwinden.

Die erste ist die obere Grenze des Abwärtstrendkanals, die zusätzlich durch eine Widerstandslinie zusammen mit dem 50% Fibo-Retracement (derselben Bewegung) untermauert wird. Allerdings könnte man davon ausgehen, dass ein Durchbruch der 12.550 $-Marke erstmal schwierig sein wird, es sei denn, Südkorea entscheidet sich doch gegen ein Verbot des Kryptowährungshandels oder ein ähnlich wichtiges Ereignis findet statt.

Aber auch wenn dieses Niveau durchbrochen werden kann, wird es für die Bullen kein leichter Weg sein, da ein weiteres Hindernis in Form einer mittelfristigen Trendlinie überwunden werden muss. In diesem Kontext kann gesagt werden, dass erst nach einem Durchbruch dieser beiden Widerstände mit weiteren Kursanstiegen zu rechnen ist.

Südkoreanischen Beamten könnte Insiderhandel vorgeworfen werden

Während Südkorea noch über ein vollständiges Verbot aller Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen nachdenkt, beschlossen einige lokale Beamte die Situation auszunutzen. Es gibt einige Annahmen, dass die Beamten der Landesregierung angeblich alle ihre Kryptowährungsbestände verkauft und davon profitiert haben, bevor die Aufsichtsbehörden den Regulierungsrahmen für die digitalen Währungen bekanntgaben.

Die Finanzaufsichtsbehörde des Landes (FSS) untersucht den Fall und bestätigte bereits bei einem Treffen am Donnerstag, dass einige Mitarbeiter der Regierung dies tatsächlich getan haben. Beachten Sie, dass die Behörde seine Mitarbeiter vor kurzem angewiesen hat keine virtuellen Währungen mehr zu handeln. “Wenn die Aufsichtsbehörden spekulative Geschäfte tätigen, wird es für die Öffentlichkeit schwierig sein, ethisch zu handeln”.

Die nordischen Länder könnten zu Europas Hotspot für das Mining von Kryptowährungen werden

Es besteht kein Zweifel, dass eine mögliche chinesische Blockade beim Bitcoin dazu führen könnte, dass in China ansässige Miner eine Verlagerung ihres Standorts erwägen. Europa könnte zu den interessantesten Orten der Welt gehören, insbesondere in den nordischen Ländern, da die Kosten für die Kühlung von Computern dort relativ niedrig sind.

Wenn man sich den obigen Chart mit den Stromtarifen in einigen europäischen Ländern genauer anschaut, fällt auf, dass die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien zusammen mit Bosnien & Herzegowina in dieser Hinsicht die günstigsten Länder sind. Das Problem sind jedoch die relativ hohen Temperaturen, die zu höheren Kosten für die Hardware-Wartung führen würden.

Finnland und Schweden könnten für chinesische Miner wesentlich attraktiver sein, da dort die Temperaturen generell deutlich niedriger sind. Darüber hinaus könnten auch Island und Norwegen in Betracht gezogen werden, auch wenn hier die Energiekosten etwas höher ausfallen.

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