Leichte Stabilisierung – Schafft es der DAX wieder über 16.000 Punkte?

ActivTrades: Der Start in die Handelswoche war für die Investoren und Anleger im deutschen Aktienindex überwiegend freundlich.

Der Deutsche Leitindex konnte angetrieben von den Übernahme-Gerüchten bei Covestro und getragen von den abermals steigenden US-Indizes den Handelstag positiv beenden.

Der Index steht jetzt wieder knapp unter der 16.000 Punktemarke und mit einem am heutigen Tage positiven ZEW Index könnte der Impuls dafür kommen, dass die 16.000 Punktehürde erneut genommen werden könnte.

Die Veröffentlichung des Index ist für 11 Uhr mitteleuropäischer Zeit geplant und wird zusammen mit den EU-Wirtschaftsprognosen veröffentlicht.

 

Steht die Übernahme von Covestro bevor?

Tagessieger am gestrigen Montag im DAX war Covestro. Erneut flammen Übernahmegerüchte auf, dass der deutsche DAX-Konzern von der ADNOC (Abu Dhabi National Oil Compamy) übernommen werden könnte.

Bereits vor Monaten tauchten unbestätigte Berichte von Management Meetings auf, welche das Ziel hatten, Übernahmemöglichkeiten auszuloten.

Jetzt scheint der Ölkonzern aus Abu Dhabi Ernst zu machen und direkt in Verhandlungen mit der Vorstandschaft einzusteigen.

Aus den Verhandlungen ist durchgesickert, dass der Staatskonzern das Angebot auf bis zu 11,6 Milliarden Euro erhöht hat, was einem Preis von bis zu 60 Euro je Aktie entspricht.

Entsprechend hat das Wertpapier an der Börse reagiert und der Aktienkurs ist um 4,5% auf 48,63 Euro gestiegen.

 

Euro wird wieder schwächer

Weiter im Rückwärtsgang hingegen ist der Euro gegen den US-Dollar. Einige Analysten erwarten aufgrund einer zu starken Unterbewertung ein weiteres Ansteigen des Euro, doch diese Erwartung bleibt zunächst aus.

Die europäische Gemeinschaftswährung musste weiter nachgeben und droht erneut unter 1,09 US-Dollar zu fallen. Zu schwer wiegt das aktuell vorsichtige Vorgehen der Anleger und Investoren, was zur Folge hat, dass das Kapital mehr und mehr in den vermeintlich sicheren Hafen des US-Dollar fließt.

Stabilisierend für den Euro könnte heute eine positive Wirtschaftsprognose sein, um das Abwärtsmomentum zumindest einzudämmen.