Marktkommentar: Chinesische Daten deuten auf schnellere Stabilisierung hin

XTB: Die Futures des S&P 500 näherten sich am Dienstag im vorbörslichen Handel ihren historischen Höchstständen, begannen jedoch pünktlich zur US-Eröffnung ihre Intraday-Gewinne wieder abzugeben. Am Ende schloss der marktbreite US-Aktienindex wenig verändert auf dem Niveau, welches seit zwei Tagen nicht wirklich verlassen werden konnte. Der technologielastige NASDAQ ist mit einem Abstand von ca. 0,5% seinem Allzeithoch am nähesten, während der Leitindex Dow Jones mit knapp 2% und der Russell 2000 mit 10% im Vergleich deutlich zurückbleiben.

Während der Asien-Sitzung konnten sich die Bullen der asiatischen Aktienmärkte als auch der Wall Street nochmals sammeln, sodass an breiter Front eine leichte Aufwärtstendenz zu erkennen war.

Ausschlaggebend war ein überzeugendes Datenpaket aus China:
Das BIP wuchs im ersten Quartal mit 6,4% im Jahresvergleich schneller als erwartet und auch die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Industrieproduktion für März konnten mit 8,7% und 8,5% die Prognosen übertreffen (8,4% und 5,8% erwartet). “Dies deutet darauf hin, dass die von chinesischen Beamten im vergangenen Jahr eingeleiteten politischen Maßnahmen nun Früchte tragen”, sagte Rodrigo Catril, Senior-Forexstratege bei der National Australia Bank.

 

 

 

 

 

In letzter Zeit waren bereits bei einigen Datenpunkten aus China Zeichen einer Erholung zu erkennen, was darauf hindeutet, dass die chinesische Konjunktur womöglich eine schnellere Stabilisierung erfährt als bisher gedacht. Sollte sich dieser Trend in den nächsten Monaten fortsetzen und nicht stagnieren oder wieder umgekehrt werden, wäre dies auch entscheidend für andere Regionen der Welt. Des Weiteren sollten die nächsten geldpolitischen Schritte der PBOC, möglicherweise hinzu einem zurückhaltenden Ansatz, genauestens beobachtet werden.

Der stark von der chinesischen Wirtschaft abhängige und als risikoreiche Währung gesehene australische Dollar erlebte als Reaktion auf die neuen Signale eine Aufwertung. Trotz der dovischen Botschaft beim am Dienstagnacht veröffentlichten Sitzungsprotokoll der RBA, was die Wahrscheinlichkeit für eine baldige Zinssenkung deutlich erhöht, konnte der AUD gegenüber dem USD etwas mehr als 0,3% an Wert gewinnen. Das Paar notiert heute Morgen mit 0,7195 auf dem höchsten Niveau seit Ende Februar.

 

 

 

Der Goldpreis (1.278 USD) setzt aufgrund der verbesserten Risikostimmung seine am vergangenen Donnerstag eingeleitete Abwärtsbewegung fort und fällt gestern auf ein Jahrestief. Kurzzeitig erreichte das Edelmetall sogar ein Tief bei 1.272,85 USD. Gold scheint einerseits im D1-Chart Halt beim 200er EMA zu finden, stößt jedoch mit der 1.280 Punkte-Marke bereits auf eine wichtige Widerstandszone, die 2019 mehrmals als Unterstützung diente. Technisch gesehen scheint der Markt hier erst einmal festzustecken.

EURUSD versuchte am gestrigen Handelstag erst am Vormittag und dann nochmals gegen Mittag die entscheidende 1,13er-Marke zurückzugewinnen. Das Paar geriet jedoch am Nachmittag unter Druck, wobei die Verluste verkraftbar waren, da der Dienstag auf einem Niveau um die 1,1280 geschlossen wurde. Seitdem zeigen die Bullen ein Lebenszeichen und bringen den Kurs wieder über den genannten 1,13er-Bereich. Durch die scharfe Umkehrung könnte der Anfang April eingeleitete Erholungskurs fortgesetzt werden und belebt die Hoffnungen auf eine Annäherung an die 1,14.

 

 

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Der DE30 (12.130 Punkte) konnte am Mittwoch seine Rallye weiter ausbauen und hierbei ein neues Jahreshoch erreichen. In einer kleineren Zeiteinheit lässt sich allerdings erkennen, dass die gesamten Anstiege auf die Kursentwicklungen vom Vormittag zurückzuführen sind. Danach fehlte es an Aufwärtsmomentum. Dennoch konnte das Niveau gehalten werden, sodass die Bullen weiter die Oberhand behalten.

Das Versäumnis nachzulegen, könnte wiederum die Chance für die Bären sein, eine korrektive Bewegung einzuleiten.

Die europäische Eröffnung war für den deutschen Aktienmarkt eher unspektakulär.

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