Marktkommentar: Positive Signale bei Handelsgesprächen

XTBAm Mittwoch schienen die US-Aktienindizes trotz des schwachen Aufwärtsmomentums recht widerstandsfähig gegenüber einer Korrektur zu sein. Ähnlich wie an den ersten zwei Handelstagen der Woche war die Handelsspanne im Intraday-Handel jedoch sehr überschaubar. Ein Grund für die Zurückhaltung könnte das Erwarten des Sitzungsprotokolls des FOMC vom Januar-Treffen gewesen sein, um weitere Einblicke in die geldpolitischen Ansichten der Zentralbanker zu erhalten. Die Fed nahm Im Januar einen abrupten Wechsel hin zu einer dovischen Haltung vor und signalisierte Geduld beim nächsten Zinsschritt sowie Flexibilität bei der Reduzierung der Bilanzsumme.

Man war sich zwar einig die Reduzierung der Bilanzsumme in diesem Jahr zu beenden, ob aber 2019 nochmals die Zinsen erhöht werden oder nicht, dürfte wiederum von den inflationären und konjunkturellen Entwicklungen abhängen. 2015 erreichte die Bilanzsumme mit 4,5 Bio. USD ihren Höchststand und liegt derzeit bei 4 Bio. USD.

Der Geldmarkt erwartet nicht nur eine Zinspause und eine Zinssenkung im Jahr 2020, sondern auch ein früheres Ende der Bilanzkürzung.

 

 

Neue Hoffnungen beim Handelsstreit zwischen den USA und China verhalfen den Wall-Street-Futures während der heutigen Asien-Sitzung zu weiteren Gewinnen in der seit Anfang 2019 anhaltenden Rallye. Eine mit dem Thema vertraute Person berichtete darüber, dass die Verhandlungsführer an mehreren Absichtserklärungen im Bereich Landwirtschaft, Zollbefreiungen, Dienstleistungen, Technologietransfer und geistiges Eigentum arbeiten. Dies könnte die Grundlage für ein endgültiges Handelsabkommen bilden, allerdings sollten bei der dieswöchigen in Washington stattfindenden Gesprächsrunde keine großen Durchbrüche bei den strukturellen Problemen erwartet werden.

Der US-Präsident hatte bereits darauf hingewiesen, dass für einen endgültigen Deal ein Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping notwendig sei, allerdings könnte eine Verlängerung des “Waffenstillstands” über den 1. März hinaus positiv gewertet werden.

Das für den Freitag angesetzte Treffen zwischen Trump und dem stellvertretenden chinesischen Ministerpräsident Lui He könnte mehr Hinweise liefern.

 

 

Japan erfuhr im Januar mit einem Exporteinbruch von 8,4% auf Jahresbasis den stärksten Rückgang seit Oktober 2016, prognostiziert wurden -5,7%. Nach den bereits enttäuschenden Daten zu den Maschinenbestellungen zu Beginn der Woche ließ dies weitere Sorgen um eine Verlangsamung der weltweiten Nachfrage aufkommen. Die Importe sanken wiederum um 0,6% und verpassten damit die Medianschätzung von 3,5% im Jahresvergleich. Zudem gingen die Ausfuhren nach China, dem größten Handelspartner Japans, um bis zu 17% zurück und erreichten den niedrigsten Stand seit zwei Jahren.

Die zukünftige Entwicklung der japanischen Konjunktur könnte auch davon abhängen, ob die zwei größten Volkswirtschaften der Welt ihren seit 2018 anhaltenden Handelsstreit beilegen können oder nicht.

Die schwachen Handelsdaten könnten zu einem gewissen Teil durch die asiatischen Feiertage (Neujahrsfest) beeinflusst worden sein, ein derartiger Rückgang der Exporte deutet jedoch eher auf weitreichende Einflussfaktoren hin.

Der DE30 erlebte am Mittwoch einen ordentlichen Anstieg von mehr als 100 Punkten und scheint ähnlich wie die Wall Street in den Handelsstunden vom Donnerstag von einer höheren Risikobereitschaft zu profitieren.

Der deutsche Leitindex bildete heute Morgen ein neues Jahreshoch bei 11.480 Punkten aus und verbuchte bisher einen Tagesgewinn von 0,46%.

 

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