Marktkommentar: US-Aktienmarkt tritt auf der Stelle

XTB: Der marktbreite S&P 500 erlebte am Montag im vorbörslichen Handel keine großen Überraschungen, hatte aber direkt zur US-Eröffnung mit etwas Abwärtsdruck zu kämpfen. Nachmittags wurde bei der 2.900 Punkte-Marke ein Tagestief erreicht, bis zum Schlusskurs konnten die Verluste jedoch so gut wie wieder ausgeglichen werden. Alle drei großen US-Aktienindizes schlossen flach, mit maximalen Verlusten in Höhe von -0,1%. Das Stimmungsbild verschlechterte sich vor allem kurzzeitig durch die präsentierten Ergebnisse von Goldman Sachs für das erste Quartal 2019, da die Schätzungen für Verkaufs- und Handelsumsätze verfehlt wurden.

Der Umsatz der Citigroup entsprach wiederum den Erwartungen. Andererseits bot der NY-Empire-State-Herstellungsindex zusätzlichen Halt, der im April von 3,7 auf 10,1 Punkte anstieg und deutlich über den prognostizierten 6,7 Punkten lag.

Die Allzeithochs der Wall Street sind nicht mehr weit entfernt, allerdings scheint der heutige makroökonomische Kalender recht leer zu sein (außer US-Daten zur Industrieproduktion), daher dürften sich die Anleger weiter auf die US-Berichtssaison konzentrieren, um zu beurteilen, inwieweit die Ertragslage der US-Unternehmen durch die Verlangsamung der Konjunktur getroffen wurde.

 

 

 

 

In China sorgten zuletzt die positiven EMIs, eine Wiederbelebung der Exporte im März sowie ein Anstieg der Neukredite für eine Rallye am chinesischen Aktienmarkt. “Der Ausblick für Asien hängt entscheidend von den Aussichten für das Wachstum Chinas und den laufenden Handelsgesprächen zwischen den USA und China ab. An beiden Fronten glauben Politiker und Investoren, dass sich das Ergebnis dieser beiden Themen positiver entwickelt”, schreiben Strategen der Bank of America Merrill Lynch. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor bleiben die zukünftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU.

Die Brexit-Verlängerung bis zum 31. Oktober gewährt den britischen Gesetzgebern zwar mehr Zeit, allerdings muss der Prozess hin zu einem Deal, der die Unterstützung des britischen Parlaments als auch von der EU erfordert, auch vorangetrieben werden.

Die GBP-Händler waren in den vergangenen Handelstagen sehr skeptisch, sodass GBPUSD keine wesentlichen Bewegungen aufwies. Das Paar notiert im heutigen frühen Handel nur einige Punkte unterhalb der 1,31er-Marke.

 

 

 

 

Die deutschen Automobilhersteller setzen weiter auf das Wachstum in China, auch wenn die Nachfrage nach Kraftfahrzeugen auf dem größten Automarkt der Welt zuletzt rückläufig war. Der Handelsstreit zwischen den USA und China und die daraus resultierenden Handelshemmnisse stellen weiterhin eine große Gefahr dar. Zölle schmälern die Margen der Hersteller und stören aufgrund der starken globalen Verflechtung die Lieferketten. In der Regel werden höhere Kosten auf die Verbraucher abgewälzt, sodass diese am Ende die leidtragenden sind.

Nicolas Peter, Finanzchef von BMW, äußerte sich jedoch heute auf der Shanghai Auto Show zuversichtlich hinsichtlich des Momentums am chinesischen Automarkt. Peter geht trotz eines stagnierenden Marktes im Jahr 2019 von einer Umsatzsteigerung zwischen 5% und 10% für sein Unternehmen aus.

Der DE30 trat am Montag ähnlich wie die Wall Street auf der Stelle. Während der heutigen Asien-Sitzung konnte sich der deutsche Leitindex etwas von der 12.000 Punkte-Marke entfernen, allerdings scheinen die Gewinne erstmal nicht nachhaltig zu sein, da diese wieder abgegeben werden.

 

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