Marktkommentar: US-Handelsbeauftragter Lighthizer sagt „Erfolg sei nicht vorhersehbar“

XTB: An der Wall Street schien der Optimismus von Anfang der Woche bereits am Dienstag wieder verflogen zu sein, da die Anleger insgesamt sehr zurückhaltend waren. Der Ausreißer war hierbei der Leitindex Dow Jones, der mit -0,38% einen überschaubaren Rückgang auf 25.555 Punkte verzeichnete. Die Inflationsdaten aus den USA für Februar blieben hinter den Erwartungen zurück. Die Gesamtinflation ging von 1,6% auf 1,5% im Jahresvergleich zurück und die Kerninflation (exkl. Nahrungsmittel und Energien) von 2,2% auf 2,1% im Jahresvergleich.

Ein verlangsamtes Preiswachstum dürfte dafür sorgen, dass die Fed weiterhin geduldig bei ihrem Zinspfad bleibt und die Märkte könnten bei der nächsten FOMC-Sitzung womöglich mit einer dovischen Haltung rechnen. An der Handelsfront trüben die neuesten Kommentare des US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer das Stimmungsbild rund um den lang erwarteten Waffenstillstand zwischen den USA und China.

Lightizer sagte, dass er Erfolg nicht vorhersehen könne, aber man hart an einer Lösung arbeite, schloss gleichzeitig aber Zölle auf chinesische Waren nicht aus, um den Druck auf Peking hoch zu halten.

An den asiatischen Märkten sind am Mittwoch an breiter Front Rückgänge zu beobachten und die Futures der großen US-Aktienindizes weisen eine leichte Abwärtstendenz auf.

 

 

Die Niederlage von Premierministerin Theresa May am gestrigen Abend über ihre Änderungen am Brexit-Deal wurden wie erwartet abgelehnt. Die Opposition als auch die Gegner in ihrer eigenen Partei sind der Meinung, dass der Deal nicht die gewünschte Trennung zur EU mit sich bringt.

Das Ergebnis war mit 242 zu 391 Stimmen zwar knapper als bei ihrer historischen Niederlage im Januar.

Dennoch ist der Unterschied von 150 Stimmen deutlich. Das britische Parlament wird nun heute und morgen mit zwei weiteren Abstimmungen konfrontiert, und diese werden zeigen, ob die Abgeordneten ein „No-Deal“-Szenario oder eine Verschiebung des Brexit-Termins (Artikel 50) unterstützen. Eine Zustimmung der zweiten Variante dürfte für viele das wahrscheinlichste Szenario sein. Donald Tusk, Präsident des Europäischen Rates, sagte bereits am Montag, dass dafür eine „glaubwürdige Rechtfertigung“ notwendig sei.

 

 

Außerdem schloss die EU eine Neuverhandlung des ausgehandelten Abkommens aus.

Auch kurz vor dem offiziellen Austrittstermin am 29. März herrscht Unsicherheit über die zukünftigen britisch-europäischen Beziehungen und auch die Themen eines zweiten Referendums sowie vorgeschobener Neuwahlen werden wiederbelebt. GBPUSD erlebte bisher eine turbulente Woche, da anfängliche Gewinne bereits am Dienstag wieder abgeben wurden, während die Reaktionen auf die Abstimmung selbst eher verhalten waren. Das Paar konnte sich sogar etwas erholen und notiert im heutigen frühen Handel wieder bei 1,3140.

Der Goldpreis erfuhr aufgrund einer USD-Abwertung einen neuen Aufschwung und könnte den jüngst unterbrochenen Aufwärtstrend wieder aufnehmen. Das Edelmetall notiert am Mittwoch über 1.306 USD und weist seit gestern eine beachtliche Aufwärtsdynamik auf.

Der DE30 kehrte wiederum den Großteil seiner Wochenzuwächse um und befindet sich nur noch leicht in Gewinnzone.

Zur europäischen Eröffnung unternimmt die Käuferseite einen erneuten Angriffsversuch und erhöht damit die Chancen auf eine Wiederaufnahme der Rallye von 2019. Sollte der Markt andererseits an seine gestrigen Rückgänge anknüpfen und weiter an Boden verlieren, könnte der deutsche Leitindex mit weiterem Abwärtsdruck konfrontiert werden.

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