Marktkommentar: Wall Street und DE30 entspannt

XTB: Ansonsten bleiben die geopolitischen Spannungen im Hinblick auf Syrien und den Handelskonflikt zwischen den USA und China vorerst bestehen und werden auch in dieser Woche eine wichtige Rolle spielen. Beide Themen bringen weiterhin politische und wirtschaftliche Risiken mit sich. Die Marktteilnehmer sollte diese keineswegs unterschätzen oder gar ignorieren. Eine Verschärfung oder Eskalation könnte verheerende Auswirkungen haben.

Es stellt sich nun die Frage ob es an den beiden Fronten zu Lösungen kommen kann. Nach dem Luftangriff auf Syrien von den USA, Großbritannien und Frankreich wird nun diskutiert, wie es weiter gehen soll. Die deutsche Bundeswehr beteiligt sich nicht an den Luftangriffen, die Bundesregierung versicherte aber den Bündnispartnern politische Unterstützung. Deutschland spielt bei der Syrien-Thematik gewiss keine zentrale Rolle, könnte aber zwischen den Parteien als Vermittler agieren, um für Syrien an einer diplomatischen Lösung zu arbeiten. Dies wird nun auch von vielen deutschen Politikern, wie bspw. CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer, gefordert. „Ich bin entschieden dafür, dass wir die Gesprächskanäle, die wir mit Russland haben, auch aktiv nutzen“. Sie fügte ebenfalls hinzu: „Das ist sicherlich auch etwas, wo die Kanzlerin eine entscheidende Rolle spielen kann.“

Kommen wir noch auf den Rohstoffmarkt zu sprechen. Nachdem es letzte Woche so aussah, als würde die Ölsorte Brent ihren Aufwärtstrend wieder aufnehmen, kam es zu Beginn der neuen Handelswoche zu leichten Kursrückgängen. Die Märkte reagierten auf den Angriff auf Syrien gelassen. Sollte sich die Stimmung also zukünftig wieder verbessern, wäre dies möglicherweise mit einem weiteren Rückzug verbunden. Im frühen Handel zahlt man für ein Barrel 71,70 USD. Der Preis befindet sich aktuell auf dem Niveau vom Dezember 2014 sowie über den lokalen Hochs bei 70,77 USD. Dieser Bereich dient Käufern vorerst als Unterstützung.

Für den EUR ist am heutigen Vormittag (11:00 Uhr) ein Update zu den ZEW-Konjunkturerwartungen geplant. Der EURUSD notiert bei 1,2398 nach einer halben Handelsstunde. Bei einer starken Veröffentlichung könnten die EUR-Bullen möglicherweise an die gestrige Aufwärtsdynamik anknüpfen und den Kurs über die psychologisch wichtige Marke von 1,24 bringen. Der CHF verliert gegenüber dem EUR weiter an Wert und sollte aufgrund der Annäherung an die 1,20 unter besonderer Beobachtung stehen. Des Weiteren ist beim EURGBP diese Woche mit einer erhöhten Volatilität zu rechnen, da wir die nächsten Tage wichtige Berichte zur britischen Wirtschaft erhalten. Den Beginn machen Arbeitsmarktdaten aus Großbritannien.

Heute Nacht haben wir außerdem neue Daten aus China erhalten: Industrieproduktion und Anlagevermögen enttäuschten, das BIP lag im Einklang mit den Erwartungen und die Einzelhandelsumsätze stiegen stärker als prognostiziert.

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