Marktüberblick: Inflationsrate steigt im Juni, Einkaufsmanagerindex Industrie im Juni gefallen
flatex: Der Xetra-DAX schloss am Montag mit einem Kursgewinn von 0,30 Prozent und 18.290,66 Punkten.
Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,81 Milliarden Euro.
Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten die Indizes Zugewinne erzielen, während der Amsterdamer AEX-Index um 0,09 Prozent auf 923,05 Zähler zurückfiel.
Der EuroStoxx50 gewann um 0,73 Prozent auf 4.929,99 Punkte.
An der Wall Street schlossen die führenden Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursgewinnen.
Am kräftigsten konnte der NASDAQ100 zulegen, der um 0,66 auf 19.812,22 Punkte anstieg.
Inflationsrate steigt im Juni um 2,2% im Jahresvergleich
Zum Wochenbeginn stand die Vorabschätzung der Inflation für den Berichtsmonat Juni um 14:00 Uhr zur Veröffentlichung an.
Die Inflationsrate im Juni ist voraussichtlich um 2,2 Prozent im Vergleich zum Juni 2023 angestiegen und im Vergleich zum Vormonat Mai um 0,1 Prozent.
Auf harmonisierter Basis lag das Plus bei 2,5 bzw. 0,2 Prozent. Ohne Nahrungsmittel beträgt die Inflation voraussichtlich 2,9 Prozent auf 12-Monatssicht, wie das „Statistische Bundesamt“ (Destatis) in Wiesbaden mitteilte.
Einkaufsmanagerindex Industrie für Deutschland im Juni auf 43,5 gefallen
Die Daten wurden jeweils für Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland, die Eurozone, Großbritannien und auch für die USA ausgewiesen, wobei hier auf Deutschland, die Eurozone und die USA geachtet wird.
Den Angaben des HCOB S&P Global Berichts zufolge gab es für Deutschland zum Ende des zweiten Quartals 2024 für die Industrie einen Rückschlag.
Der Einkaufsmanagerwert der Industrie fiel von zuvor 45,4 Punkten auf 43,5 Punkte im Juni wieder tiefer unter die Expansionsschwelle von 50,0 Punkten zurück.
Der Rückgang der Auftragseingänge insbesondere aus dem Ausland beschleunigte sich.
Auch für die Eurozone ging es einen Schritt zurück.
Einkaufsmanagerindex der Eurozone fällt im Juni auf 45,8, USA steigt auf 51,6.
Dem HCOB S&P Global Bericht nach war es der stärkste Produktionsrückgang seit Jahresbeginn.
Aus den USA gab es ein anderes Bild – das Pendant von S&P Global für die USA steig von 51,3 Punkten im Mai auf 51,6 Punkte im Juni.
Die Auftragseingänge stiegen im Vergleich zum Vormonat leicht an, die Verkaufspreise indes kletterten seit Januar 2024 allerdings am schwächsten.
Im direkten Vergleich zur Eurozone wirken die 51,6 Punkte dennoch stark, schließlich indiziert der Wert eine Expansion und außerdem wiesen die USA im Jahr 2024 in fünf von sechs Monaten des ersten Halbjahres 2024 eine Expansion auf.
Das Pendant des „Institute of Supply Management“ (ISM) indes enttäuschte, da der Wert mit 48,5 Punkten im Juni nicht nur unter den Wert des Vormonats mit 48,7 Punkten im Mai, sondern vor allem deutlich hinter den Erwartungen von 49,2 Punkten zurückblieb.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Dienstag kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.
Die US-Futures fielen durchweg zurück.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 18.283 Punkten.
DAX Chartanalyse
Der Xetra-DAX schloss am Montag mit einem Kursgewinn von 0,30 Prozent und 18.290,66 Punkten.
Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 15. Mai 2024 von 18.892,92 Punkten bis zum Verlaufstief des 14. Juni 2024 von 17.951,17 Punkten, wären die nächsten relevanten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.
Die Widerstände kämen möglicherweise bei den Marken von 18.311/18.422/18.533/18.671 und 18.893 Punkten in Betracht.
Bei den Marken zur Unterseite von 18.173 und 17.951 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 17.729/17.591 und 17.369 Punkten wären die jeweils nächsten Unterstützungsbereiche zu ermitteln.
DAX – Interaktiver Chart
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