Marktüberblick: Streiks belasten Lufthansa-Ergebnis, Goldman Sachs übertrifft Erwartungen

flatex: Der Xetra-DAX beendete den Montag mit einem Kursgewinn von 0,54 Prozent und 18.026,58 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug lediglich rund 2,05 Milliarden Euro.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten die Indizes in der Gewinnzone schließen, während der Londoner FTSE100 mit einem Abschlag aus dem Handel ging.

Der euroStoxx50 legte um 0,59 Prozent auf 4.984,48 Zähler zu.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Abgaben.

Darunter verlor der NASDAQ100 mit 1,65 Prozent am meisten und ging mit 17.706,83 Zählern aus dem Handel.

 

Lufthansa senkt Prognose, Streiks belasten Ergebnis

Die Lufthansa Group warnte die Investoren vor der Belastung durch die Streiks, berichtete über diese negativen Ergebnisauswirkungen und passte die Gesamtjahresprognose dementsprechend nach unten an.

Der Konzern meldete auf vorläufiger Basis ein adjustiertes EBIT von -849 Millionen Euro.

Dieser Verlust fiel aufgrund der vielen Streiks quer durch mehrere Beschäftigungsgruppen konzernintern stärker aus (auch bei Systempartnern kam es zu Ausfällen) und schlug allein mit einem Fehlbetrag von 350 Millionen Euro zu Buche.

Die Konflikte bei Austrian Airlines dürften das Ergebnis im zweiten Quartal mit rund 100 Millionen Euro Fehlbetrag belasten, so der Warnhinweis der Lufthansa Group.

Für das Gesamtjahr 2024 erwartet die Konzernleitung nun ein adjustiertes EBIT von rund 2,2 Milliarden Euro.

Der adjustierte Cash Flow dürfte sich um 500 Millionen Euro auf 1,0 Milliarden Euro reduzieren.

Auch die Geopolitik könnte das Ergebnis noch weitere Punkte kosten.

Die jüngsten Entwicklungen in Nahost verheißen jedenfalls nicht viel Gutes.

Die Lufthansa-Aktie ging via Xetra mit einem Abschlag von 4,59 Prozent und 6,56 Euro aus dem Handel.

 

 

Goldman Sachs übertrifft Erwartungen: Umsatz und Gewinn steigen deutlich

Zum Wochenbeginn setzte sich in den USA die Berichtssaison fort.

Neben Charles Schwab legte auch die US-Investmentbank Goldman Sachs Zahlen vor.

Das Wertpapier von Goldman Sachs konnte an der NYSE um 2,91 Prozent auf 400,81 US-Dollar hinzugewinnen.

Für das erste Quartal 2024 meldete Goldman Sachs einen Gesamtumsatz von 14,213 Milliarden US-Dollar.

Die operativen Kosten stiegen zwar auf 8,658 Milliarden US-Dollar, jedoch kletterte auch der Überschuss kräftig und zwar auf 3,931 Milliarden US-Dollar.

Damit wurden die Konsensschätzungen bei weitem übertroffen.

Das EPS auf vollverwässerter Basis steig auf 11,58 US-Dollar an und das bei einer auf vollverwässerten Basis auf rund 339,5 Millionen Stücke weiter sinkenden Anzahl ausstehender Aktien.

Auch die Anzahl der Beschäftigten sank auf 44.400 Mitarbeiter.

 

 

Tesla streicht über 14.000 Stellen, Aktie fällt um 5,62%

Wenig erbauliche News gab es vom US-Elektroautomobilkonzern Tesla.

Tesla-CEO Elon Musk beabsichtigt die Streichung von mehr als jeder zehnten Stelle – damit stehen über 14.000 Stellen zur Disposition.

Die zuletzt stärker zurückgegangenen Absatzzahlen machen diesen Schritt offensichtlich erforderlich.

Die Konzernleitung will sich jeden Aspekt hinsichtlich Kosten und Produktivität ansehen.

Das Wertpapier verlor an der Technologiebörse NASDAQ 5,62 Prozent auf 161,43 US-Dollar.

 

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Die führenden asiatisch-pazifischen Aktienindizes verloren am Dienstag durchweg.

Auch gute chinesische BIP-Daten drehten den Markt vorerst nicht.

Der japanische Nikkei225 ging an der TSE mit beinahe 2 Prozent in den roten Bereich.

Die US-Futures wiesen zum Ende der asiatischen Handelszeit durchweg Abgaben auf.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 17.830 Punkten.

 

 

DAX Chartanalyse

Der Xetra-DAX beendete den Montag mit einem Kursgewinn von 0,54 Prozent und 18.026,58 Punkten.

Ausgehend vom Rekordhoch des 02. April 2024 von 18.567,16 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 12. April 2024 von 17.860,73 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 18.131/18.214/18.297/18.400 und 18.567 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 18.734/18.837 und 19.004 Punkten in Betracht.

Die Marken zur Unterseite von 18.027 und 17.861 Punkten, sowie bei den Projektionsstufen zur Unterseite von 17.758/17.694/17.591 und 17.424 Punkten wären als nächste Unterstützungsbereiche heranzuziehen.

 

DAX – Interaktiver Chart

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