Marktüberblick: Volkswagen-Auslieferungen im ersten Halbjahr leicht rückläufig, Absatz in China bereitet Porsche Probleme

flatex: Der Xetra-DAX ging am Mittwoch mit einem Kursgewinn von 0,94 Prozent und 18.407,22 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug 2,54 Milliarden Euro.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten allesamt Zugewinne erzielen.

Auch der EuroStoxx50 kletterte um 1,13 Prozent auf 4.958,86 Punkte.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursgewinnen aus dem Handel.

Vor allem in Bezug auf die immer neuen Rekorde des NASDAQ100 und S&P500 muss man sagen: Die Hausse nährt die Hausse.

Dieses Mal konnte auch der Dow Jones mit ansteigen – ein Hattrick für die drei führenden US-Indizes.

Der neue Rekord des NASDAQ100 liegt nun bei 20.690,97 Punkten, der des S&P500 bei 5.635,39 Punkten.

Zahlreiche Investmentbanken kommen gar nicht mehr hinterher mit den Anpassungen ihrer Indexstandprognosen.

Vor allem dürften die Aussichten auf Zinssenkungen der Fed geholfen haben.

 

Volkswagen-Auslieferungen im ersten Halbjahr leicht rückläufig

Am Mittwoch berichtete die „Volkswagen Group“ von ihren Auslieferungen im ersten Halbjahr 2024.

Vom Januar bis Juni 2024 konnten weltweit 4.348.000 Einheiten ausgeliefert werden.

Das entsprach im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 mit 4.372.100 Einheiten einem leichten Minus von 0,6 Prozent.

Insbesondere im wichtigen Markt China schwächelte die „Volkswagen Group“ und wies mit 1.345.100 Einheiten im Vergleichszeitraum zu 1.451.900 Einheiten ein Minus von 7,4 Prozent auf.

In Südamerika konnte man indes mit 15,4 Prozent prozentual zweistellig zulegen und auch in den USA mit +7,9 Prozent sah es erfreulich aus.

Die Marke Audi macht dem Konzern jedoch Sorgen. Der Absatz fiel im Vergleichszeitraum um 8,2 Prozent von 907.100 auf 833.000 Einheiten zurück.

Bitter auch die Story rund um das Audi-Werk in Brüssel, das auf der Kippe steht.

Im Fall einer Schließung wären rund 3.000 Beschäftigte betroffen und zudem hohe Kosten an der Tagesordnung.

 

 

Absatz in China bereitet Porsche Probleme, Prognosen für 2024 gesenkt

Bereits am Vortag wies die Porsche AG ihre Absatzzahlen aus.

Auch Porsche muss weltweit ein Absatzminus hinnehmen – die Auslieferungen fielen von 167.354 im ersten Halbjahr 2023 auf 155.945 Einheiten im ersten Halbjahr 2024 zurück.

Während man sich über ein Absatzplus im Vergleichszeitraum für Deutschland in Höhe von sagenhaften 22 Prozent freuen konnte, ließ das Absatzminus von 33 Prozent in China eher wieder Trübsal blasen.

In Bezug auf die Volkswagen Group und auch die Porsche AG wäre zudem auf die Porsche Automobil Holding SE, die ebenfalls im DAX gelistet ist, zu achten.

Die Aktie der Porsche SE schloss via Xetra mit einem leichten Plus von 0,23 Prozent und einem Kurs von 42,77 Euro. Man publizierte bereits am Dienstag am Abend eine Ad-hoc-Meldung und verwies auf eine gesenkte Prognosespanne.

Man geht nunmehr von einer operativen Umsatzrendite von 6,5 bis 7,0 Prozent aus – zuvor lag die Spanne bei 7,0 bis 7,5 Prozent.

Auch die Prognose für das Konzernergebnis wurde nach unten angepasst.

Die Porsche SE prognostiziert nun ein Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 3,5 bis 5,5 Milliarden Euro – zuvor stellte man noch eine Spanne von 3,8 bis 5,8 Milliarden Euro in Aussicht.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und auch die US-Futures wiesen am Donnerstag gemischte Notierungen auf.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 18.464 Punkten.

 

 

DAX Chartanalyse

Der Xetra-DAX ging am Mittwoch mit einem Kursgewinn von 0,94 Prozent und 18.407,22 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 15. Mai 2024 von 18.892,92 Punkten bis zum letzten Verlaufstief des 14. Juni 2024 von 17.951,17 Punkten, wären die nächsten möglicherweise relevanten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 18.422/18.533/18.671 und 18.893 Punkten in Betracht.

Bei den Marken zur Unterseite von 18.311/18.153 und 17.951 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 17.814/17.729/17.591 und 17.369 Punkten wären die jeweils nächsten Unterstützungsbereiche zu ermitteln.

 

DAX – Interaktiver Chart

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