NASDAQ100 – Zinsdruck oder Verfallstag?

ActivTradesDas neue Jahr bot für die Technologiebörse NASDAQ und allen voran für deren Leitindex NASDAQ100 vor allem eine übergeordnete Richtung, nämlich eine kräftige Abwärtsbewegung.

Seit dem Jahreshoch vom 04. Januar 2022 von 16.566,37 Punkten ging es abwärts – mittlerweile summiert sich der Abschlag schon auf rund 1.500 Punkte.

Ausgehend vom Rekordhoch des 22. November von 16.769,12 Punkten marschiert der NASDAQ100 somit schnurstracks auf eine zehnprozentige Korrektur zu. Aktuell läuft auf Tagesbasis der Test der EMA200.

Noch wäre es vor allem als eine Korrektur zu bezeichnen. Oder beugen sich die führenden US-Technologiewerte bereits dem Zinsdruck? Oder ist es einfach nur der Verfallstag, der für eine erhöhte Abwärtsbewegung sorgt?

Schließlich wird es ein Cocktail aus Zinsdruck, Verfallstag und neu aufgekommener Risikoaversion am Markt sein. Letztere dürfte zu einem Teil auch auf das Säbelrasseln zwischen Russland und der NATO zurückzuführen sein.

Über das Thema Zinsdruck für die Technologiewerte oder vielmehr die Zinswende darf jedoch nicht hinweggedacht werden.

Gerade Technologietitel dürften im direkten Vergleich zum Gros der Value-Aktien überwiegend eher als zinssensitiv zu bezeichnen sein. Die meisten Technologietitel bieten oft nur die Performance durch ihre Kursteigerung, da sie mehrheitlich keine Dividenden (so zum Beispiel auch Alphabet, Amazon oder Tesla) zahlen.

Durch eine erwartete nun schrittweise Neueinpreisung der Zinsanstiege könnten viele dieser Technologietitel noch kräftig Luft ablassen. Kommen erst einmal die „Dickschiffe“ des NASDAQ100 ins Rollen (Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet, Tesla, Meta Platforms, Nvidia, Netflix &Co.), gibt es beim NASDAQ100 kein Halten mehr.

Diese Großkonzenre stehen für über die Hälfte der gesamten NASDAQ100-Gewichtung.

 

 

Der NASDAQ100 im Chartcheck

Die vorliegende Chartanalyse erfolgt am CFD auf den NASDAQ100-Cash-Index (USATec) im Tageschartbild. Um die nächsten möglichen Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Die durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten heranzuziehen sein, um die Ziele zur Ober- und Unterseite zu ermitteln.

Ausgehend vom letzten hier für die Analyse relevanten Verlaufstief vom 03. Oktober 2021 von 14.378,42 Punkten bis zum Rekordhoch des 22. November 2021 von 16.769,12 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite abzuleiten.

Die Widerstände fänden sich bei den Marken von 15.291.67 Punkten (61.80%), 15.573,77 Punkten (50.00%), 15.855,87 Punkten (38.20%), 16.204,91 Punkten (23.60%) und 16.769,12 Punkten (0.00%).

Auf der Unterseite kämen die Unterstützungen von 14.942,63 Punkten (76.40%) und 14.378,42 Punkten (100.00%), sowie die Projektionsstufen von 13.814,21 Punkten (123.60%), 13.465,17 Punkten (138.20%) und 12.900,97 Punkten (161.80%) als mögliche Zele der Bären in Frage.

Dem Chartbild wurden zudem die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Letztere befindet sich derzeit im Test.

Die Kurszielbereiche wurden hier mittles der Rechtecke visualisiert, wobei die grünen Rechtecke die beiden Kurszielbereiche zur Oberseite visualisieren sollen, die roten Rechtecke die bereiche zur Unterseite anzeigen sollen.

Zur Oberseite wäre ein erster Test im bereich der EMA100 zu suchen, ein weiterer Bereich zur Oberseite bestünde aus der Kombination der Abwärtrendlinie mit dem 23.60prozeitigen Fibonacci-Retracement von 16.204,91 Punkten.

Zur Unterseite wäre der Test der EMA200 in Kombination mit dem 76.40prozentigen Fibonacci-Retracement anheimzustellen, sowie ein nochmaliger Test des Verlaufstiefs von 14.378,42 Punkten (100.00%-Marke).

Der Relative-Strength-Index (RSI) bewegt sich auf Tagesbasis lansam auf den überverkauften Bereich zu – noch ein Wert von rund 34 Punkten.

 

Nasdaq; Quelle: ActivTrader

Nasdaq; Quelle: ActivTrader

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