Rohstoffabhängige Währungen im Mittelpunkt

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  • Schlüsselveröffentlichung aus den USA: Vorläufiger Auftragseingang für Gebrauchsgüter
  • Erdöllagerbestände sollen steigen, API Bericht dämpft Erwartungen
  • Letzte RBNZ-Sitzung des Präsidenten Wheeler
  • Zahlreiche EZB-Reden stehen auf der Agenda


Der US Dollar ist nach der gestrigen Rede der Fed-Präsidentin J. Yellen einer der stärksten Währungen unter den G10-Währungen. Sie wiederholte, dass eine Erhöhung des Leitzinses im Dezember immer noch angestrebt wird (natürlich gab es keine endgültigen Aussagen).

Es scheint aber als hätten die Märkte noch nicht alles eingepreist, daher gibt es kurzfristig Spielraum für eine Wertsteigerung beim US Dollar. Im Hinblick auf den heutigen Kalender gibt es einige Ereignisse die insbesondere bei rohstoffabhängigen Währungen für Volatilität sorgen könnten.      
 

14:30 CET – Auftragseingang für Gebrauchsgüter: Heute eine der wichtigsten Daten bezüglich der amerikanischen Wirtschaft. Die Markterwartungen liegen für August momentan bei 1%. Bei der Kernrate (exklusive Transportation) liegt die Prognose bei 0,2%.

Die Zahlen sind oftmals sehr volatil, daher sollte man ebenfalls den Jahresvergleich heranziehen, welcher aber als äußerst stabil einzuschätzen ist. Die Grundtendenz bleibt weiterhin positiv und eine Annäherung an das Hoch von August 2014 ist in Sicht.

Aus dieser Perspektive könnte man meinen, dass die heutigen Ereignisse auf den US Dollar nur einen eingeschränkten Einfluss haben. Allerdings hat die Währung in dieser Woche ordentlich an Wert zugelegt, daher könnte sie ein wenig anfälliger für Korrekturen sein.               
 

16:30 CET – Erdöllagerbestände der DoE: Wie üblich kam gestern der wöchentliche API Rohöl Bericht heraus, der einen unerwarteten Rückgang von 0,76 Millionen Barrel aufzeigte. Die Märkte hatten sogar mit einem Anstieg von 3,4 Millionen Barrel gerechnet.

Es ist zu vermuten, dass die Zahlen immer noch stark von den Folgen der Hurrikans beeinflusst werden. Außerdem ist anzumerken, dass die Ölvorräte in letzter Zeit aufgrund einer niedrigeren Nachfrage seitens der amerikanischen Raffinerien zu einem Anstieg tendieren.

Im Hinblick auf die heutigen Zahlen sind die Erwartungen aufgrund der überraschende Zahlen des API-Berichts stark zurückgegangen. Dies könnte sich wiederum positiv auf den Ölpreis auswirken.       
 

22:00 CET- RBNZ-Sitzung: Obwohl die Märkte keine Veränderungen erwarten (Prognose für den Zinssatz bleibt bei 1,75%), ist dies ein besonderes Treffen für Gouverneur Wheeler der von seinem Posten als Präsident und Leiter für Finanzstabilität zurücktritt.

Marktakteure gehen davon aus, dass auch bis Ende 2018 mit keiner weiteren Erhöhung des Zinssatzes zu rechnen ist. Hauptfokus liegt heute eher auf der Stellungnahme der RBNZ, die möglicherweise Andeutungen auf Veränderungen ihrer Geldpolitik machen könnte. Die Markterwartungen sind aber eher gedämpft.

Wenn man beachtet, dass kürzlich der neuseeländische Dollar gegenüber dem US Dollar  stark an Wert verloren hat, wäre eine Fortführung eines Abwärtstrends aufgrund eines anstehenden Zinsanstiegs in den USA im kommenden Dezember nicht auszuschließen.

Andererseits ist zu erwarten, dass der NZD gegenüber dem AUD  durch den bevorstehenden Kongress der Kommunistischen Partei Chinas unter Druck gerät.  
 

Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen auf der Agenda:

  • 9:10 CET – Nouy von der EZB
  • 11:00 CET – Nicolaisen von der norwegischen Zentralbank
  • 11:15 CET – Kristiansand von der norwegischen Zentralbank
  • 15:15 CET – Kashkari von der Fed
  • 17:45 CET – Poloz von der kanadischen Zentralbank (anzumerken ist, dass er erst um 18:00 sprechen wird, die Bemerkungen werden aber bereits 15 Minuten früher auf der Website veröffentlicht)
  • 19:30 CET – Bullard von der Fed
  • 20:00 CET – Brainard von der Fed


Währenddessen führt der USD/CAD seine Abwärtskorrektur fort und nähert sich der wichtigen Widerstandslinie von 1,2410. Quelle: xStation5


Weitere Währungs-Analysen:

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EUR und NZD lassen Federn

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