Silberpreis konsolidiert bei 28 Dollar – Jerome Powell dämpft Zinsfantasien
IG: Nach einem Ausflug bis auf über fast 30 Dollar am vergangenen Freitag tendiert der Silberpreis in der ersten Wochenhälfte mit rund 28 Dollar zunächst wieder etwas schwächer.
Dabei dürften vor allem geldpolitische Sorgen weiterhin auf das Gemüt der Anleger drücken.
Größere Verluste könnten durch die anhaltenden geopolitischen Risiken im Nahen Osten gedeckelt werden.
Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Silber; Quelle: IG Handelsplattform
Hawkishe Kommentare durch Powell setzen Silberpreis unter Druck – US-Daten zu stark
„Die jüngsten Daten haben uns eindeutig kein größeres Vertrauen gegeben, sondern deuten stattdessen darauf hin, dass es wahrscheinlich länger als erwartet dauern wird, dieses Vertrauen zu erreichen“, sagte Jerome Powell während einer Veranstaltung im Wilson Center in Washington.
In der vergangenen Woche hatten zu starke US-Inflationsdaten die Zinssorgen verstärkt und Anleger auf dem falschen Fuß erwischt.
So lag die Kernrate der Teuerung mit 3,8 Prozent über den Erwartungen von 3,7 Prozent.
Auch die Verbraucherpreise inklusive der Treiber und Energie notierten mit 3,5 Prozent über den Prognosen (3,4 Prozent).
Die hartnäckige Inflation gibt der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) folgerichtig weiterhin Argumente, um das Leitzinsniveau länger hochzuhalten.
Auch die Einzelhandelsumsätze für die Vereinigten Staaten konnten neuesten Daten zufolge im März mit 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat stärker zulegen als gedacht (0,3 Prozent), was auf eine Stärke der US-Wirtschaft hindeutet.
Laut „Fed-Watch-Tool“ beträgt die Chance für eine Zinssenkung auf der Juni-Sitzung aktuell lediglich noch 18,8 Prozent nach 56,1 Prozent von vor einer Woche.
EU-Inflation am Mittwoch im Fokus – Geopolitische Risiken dürften Anleger weiter beschäftigen
In der Eurozone setzen Investoren weiterhin auf eine Zinssenkung im Juni.
Erwartet wird eine Kernrate der Inflation von 2,9 Prozent im März nach 3,1 Prozent im Februar (gegenüber dem Vorjahresmonat).
Zudem könnte auch der schwelende geopolitische Konflikt zwischen dem Iran und Israel weiterhin Auswirkungen auf das Edelmetall haben.
Solange die Unsicherheiten bestehen bleiben, dürften Anleger in Silber flüchten und somit die jüngsten Abverkäufe deckeln.
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