sino AG: Schwache Handelstätigkeit belastet Ergebnis in Q2
sino: Die sino hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/2023 (01.10.2022 – 31.03.2023) ein Konzernergebnis nach Steuern von -759 TEUR bzw. -0,32 Euro pro Aktie erzielt nach +1.095 TEUR bzw. 0,47 Euro pro Aktie im Vorjahreszeitraum (jeweils -169 %).
Das Ergebnis wurde, wie bereits auf der Hauptversammlung am 11.05.2023 kommuniziert und aus den laufenden monatlichen Tradezahlenmitteilungen ersichtlich, durch einen deutlichen Rückgang der Tradezahlen sowie geplante Mehraufwendungen im Rahmen der Migration des Geschäfts der sino AG zur Baader Bank im Berichtszeitraum belastet.
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres (01.01.2023 – 31.03.2023) ergibt sich auf Ebene der sino AG ein Ergebnis nach Steuern von -82 TEUR bzw. -0,04 Euro pro Aktie nach +204 TEUR bzw. +0,09 Euro pro Aktie im Vorjahresquartal (-140 % bzw. -139 %).
sino AG zielt auf Profitabilität durch Wachstumsstrategie
In den nächsten Quartalen erwartet die sino AG eine Verbesserung der Ergebnisse und strebt an, schnellstmöglich wieder nachhaltig profitabel zu werden. Die sino erwartet diese Ergebnisverbesserung durch die geplante Intensivierung der Kundenakquisition und durch kontinuierliche Erweiterung und Verbesserung des Produktangebots.
Beides soll die Kundenanzahl, die Zahl der Trades und damit die Erlöse der Gesellschaft erhöhen.
Rückgang bei Trades und Depots, Ergebnisprognose unverändert
Die Konzern Ergebnisprognose 2022/2023 in dem bereits mitgeteilten Rahmen zwischen -0,2 bis -1,2 Mio. € nach Steuern für das laufende Geschäftsjahr bleibt unverändert.
Die saldierten Gesamterträge im ersten Halbjahr lagen mit 2.452 TEUR um 52,6 % unter dem Wert des entsprechenden Vorjahreshalbjahres (5.168 TEUR). Die gesamten Verwaltungsaufwendungen inkl. Abschreibungen fielen lediglich um 15,0 % auf 3.516 TEUR nach 4.139 TEUR im ersten Halbjahr des vorherigen Geschäftsjahres.
Die deutliche Reduzierung der Zahl der betreuten Depots ergibt sich aus Schließungen inaktiver Kundenverbindungen im Rahmen der Migration zur Baader Bank. Seit Beginn der Kooperation mit der Baader Bank hat die sino bereits 31 neue Kunden angenommen.
Verdoppelung der Kundenzahl durch Reduzierung der Mindesteinlage
„Wir haben unsere Kunden Ende 2022 zur Baader Bank übertragen. Das war ein größeres und durchaus intensives Projekt, seitdem arbeiten wir intensiv daran, wo immer möglich, unser Angebot bei Baader weiter zu optimieren und insgesamt für unsere Kunden attraktiver als vorher zu werden. Wir wollen weiterhin unsere Kundenzahl in den nächsten Jahren verdoppeln – auch die Reduzierung der Mindesteinlage von 250.000 Euro auf 50.000 Euro bei der Baader Bank hilft dabei. Dadurch wollen wir unsere Tradezahlen und damit die Erlöse erheblich steigern und nicht nur schnell in die Gewinnzone zurückkehren, sondern auch wieder nachhaltig profitabel werden.“
– Ingo Hillen und Karsten Müller, die Vorstände der sino AG
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