Starkregen: Welche Versicherung brauche ich?

ERGO Versicherung: In den nächsten Jahren steigt die Gefahr von Starkregen und Hochwasser, so der Deutsche Wetterdienst. Welche Versicherung deckt welche Schäden?

Starkregen – was ist das eigentlich?

Eine Überschwemmung in den eigenen vier Wänden ist ein Albtraum. Und sie kann jeden treffen – selbst Menschen, die nicht in der Nähe eines Gewässers wohnen. Die Hälfte aller Überschwemmungsschäden entstehen nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. nämlich durch lokale Starkregenfälle.

 

Von Starkregen spricht man ab einer Niederschlagsmenge von mindestens 20 Millimetern in sechs Stunden. Dann droht die Kanalisation überlastet zu sein, die Wassermassen überfluten Grundstücke und fließen in die Gebäude. Besonders gefährdet sind Wohnungen und Räume im Souterrain oder Keller, aber auch Häuser in Hanglagen oder Senken.

 

Schäden durch Starkregen – was tun?

Ob nur der Keller oder auch andere Räume volllaufen – die Folgen von Hochwasser sind meist drastisch: Schäden an Möbeln, der Heizung oder an der Elektrik kosten schnell fünfstellige Beträge. Auch der Rückbau von unbrauchbar gewordenen Wand- und Bodenbelägen kann teuer werden. Betroffene sollten die Schäden möglichst schnell dokumentieren (am besten mit Fotos und Videos) und sofort dem Versicherer melden.

 

Dabei sollte klar werden, welche Gegenstände in welchem Umfang beschädigt sind. Werfen Sie daher zunächst keine unbrauchbar gewordenen Gegenstände weg. Heben Sie diese auf, um einen Schadensnachweis zu haben. Wichtig ist dabei, dass Sie versucht haben, den Schaden zu vermeiden oder sein Ausmaß möglichst gering zu halten (Schadensminderungspflicht).

Haftpflicht-, Hausrat-, Wohngebäude- oder Elementarversicherung – wer zahlt was?

Für Schäden an Ihren Möbeln und Inventar kommt die Hausratversicherung auf. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Schäden durch Naturgefahren im Versicherungsschutz auch tatsächlich eingeschlossen sind und die Versicherungssumme ausreichend bemessen ist. Bei der – oft sehr kostspieligen – Wiederherstellung angegriffener Bausubstanz hilft die Wohngebäudeversicherung.

 

Auch hier ist es wichtig, dass die Police sogenannte Elementarschäden durch Naturgefahren wie z.B. Überschwemmung, Starkregen oder Erdrutsch abdeckt. Viele Hauseigentümer sind hier ungenügend versichert und haben nur Schäden durch Feuer, Hagel, Sturm und Leitungswasser abgedeckt.

 

 

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