Trump postet Bitcoin & Co. nach oben – Nur ein Ablenkungsmanöver?

Die USA wollen in eine neue Ära der digitalen Finanztechnologie starten. Mit einer richtungsweisenden Exekutivverordnung im Januar und einem energischen Statement am Wochenende will US-Präsident Trump den Krypto-Währungsmarkt in und aus den USA neu ordnen.

Größter Hacker-Angriff der Geschichte

Gleichzeitig reibt sich die Finanzindustrie verwundert die Augen. Denn Trumps Truth-Social-Post überschattet ausgerechnet einen Fall, der mehr Regulierung als gute Idee erscheinen lassen könnte. Regulierung, die Trump gerade mit aller Macht zurückdrängt. Kriminelle haben der Kryptobörse Bybit Token im Wert von 1,5 Milliarden Dollar gestohlen. Es folgte ein Run auf Bybit, hunderttausende Kunden wollen ihr Geld zurück. Auch wenn Bybit nach eigenen Angaben stabil ist, erinnern die Entwicklungen an die letzten Stunden der insolventen Kryptobörse FTX.

Die Krypto-Industrie hat ihren nächsten großen Skandal. Wie verängstigt die Anleger tatsächlich sind und wie wenig Vertrauen sie in Krypto-Börsen haben, zeigt sich daran, wie viele Kunden innerhalb kürzester Zeit versuchen, ihr Geld zurückzubekommen. Der Vorfall zeigt eigentlich nur eines: Selbst große, gesicherte „Cold Wallets“, die als besonders sicher gelten, die nur kurze Zeit mit dem Internet verbunden werden, können durch Hackerangriffe gestohlen werden.

Win-Win-Situation für Regierung und Anleger

Trumps Exekutivverordnung soll dem jüngsten Post zufolge den Weg für eine strategische Krypto-Reserve der USA ebnen. Neben Bitcoin und Ethereum nannte Trump explizit die Aufnahme von XRP, Solana (SOL) und Cardano (ADA) in diese Reserve. Der Markt feiert jetzt die Rückkehr zu einer stärkeren und weniger regulierten Krypto-Umgebung. Die US-Regierung könnte ebenfalls direkte Vorteile erlangen, da die zum Erwerb von Kryptowährungen notwendigen Stablecoins teilweise durch US-Staatsanleihen besichert werden und deren Nachfrage erhöhen. Kryptos könnten so also helfen, die Finanzierungskosten der Staatsschulden in den USA zu senken.

Was aber würde geschehen, wenn ein ähnlicher Hacker-Angriff auf eine Wallet der US-Regierung stattfinden und wie jetzt auch – Nordkorea – als Angreifer gelten würde? Noch gibt es viele offene Fragen, die bis zu einer strategischen Krypto-Reserve der USA geklärt werden müssen.

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