Trump will Nachfolger für Fed-Chef Powell bis Weihnachten benennen!

Die Geopolitik steht weiter im Fokus. US-Kriegsschiffe sind vor der Küste Venezuelas in Lauerstellung gegangen. Eine Invasion ist angesichts der militärischen Risiken allerdings nicht zu erwarten. Währenddessen wird um einen Friedensvertrag mit Russland gerungen. Die Hoffnung auf einen Durchbruch hatte zuletzt zur besseren Stimmung an den Aktienmärkten beigetragen.
Wichtiger dürften jedoch für die Investoren die Spekulationen über eine Zinssenkung der Fed im Dezember gewesen sein. Hinweise auf einen schwächeren US-Arbeitsmarkt sorgten für steigende Zinssenkungserwartungen und sinkende US-Kapitalmarktzinsen. Die 10jährigen US-Staatsanleihen notierten zuletzt bei 4,0%.
Mehr Neuverschuldung belastet deutsche Anleihen
Dagegen fällt die Neuverschuldung des britischen Haushalts geringer aus als befürchtet. Die Lücke soll durch höhere Steuereinnahmen geschlossen werden. Dies stärkte das britische Pfund und drückte auf die Renditen britischer Gilts. Die Bank of England hat nun mehr Spielraum für eine Zinssenkung zum Jahresende.
Goldpreis steigt vor möglichem Wechsel an der Fed-Spitze
Die Erwartungen niedrigerer Leitzinsen in den angelsächsischen Ländern sowie die wachsenden Zweifel an einem stabilitätsorientierten geldpolitischen Kurs unter Trump haben dem Goldpreis weiter Auftrieb gegeben. Bis Weihnachten, so wird spekuliert, könnte der US-Präsident einen ihm nahestehenden Nachfolger für Fed-Chef Powell bekannt geben.
Gold Chart
Wirtschaftsdaten
Aus dem Euroraum sind insbesondere die Inflationsraten von Bedeutung, die jedoch bei leichtem Anstieg kaum für Zinsfantasie sorgen dürften. Interessant sind die Detailergebnisse des Euro-BIP für das dritte Quartal. Die deutschen Komponenten wurden bereits veröffentlicht und machen zumindest etwas Hoffnung.
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