TV-Debatte in Frankreich schiebt EUR/USD an

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Der US-Dollar stand auch am Dienstag unter Druck – im Gegensatz zur Gemeinschaftswährung. Diese legte gegenüber vielen Währungen zu. Vor allem steigende Siegchancen des pro-europäischen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron verleihen dem Euro Auftrieb.
Schon seit einigen Tagen hat der Euro spürbaren Rückenwind. Denn die Normalisierung der Geldpolitik gestaltet sich für die amerikanische Notenbank (Fed) schwieriger als erwartet. Darüber hinaus wachsen die Zweifel an einer raschen Umsetzung der Wirtschaftspläne von US-Präsident Donald Trump. Finanzanleger machen sich Sorgen darüber, dass die neue Regierung Probleme bekommen könnte, die geplanten Steuerreformen und Infrastrukturausgaben durchzusetzen, nachdem die Pläne zur Überarbeitung der Gesundheitsreform, auf massiven Widerstand in den eigenen Reihen gestoßen sind. Somit läuft Trump Gefahr, die Wahlversprechen nicht einlösen zu können.
Das hat sowohl die US-Renditen als auch den US-Dollar belastet. Gleichzeitig verzeichneten die US-Börsen den größten Kursrückgang seit Oktober 2016. Davon profitierten als sicherer Hafen geltende Währungen wie der Yen, der zum Greenback massiv aufwertete. In der Spitze fiel der USD/JPY auf 111,26. Damit notierte es so tief wie seit dem 28. November 2016 nicht mehr. Hingegen kletterte der Euro am Dienstag über 1,08 auf den höchsten Stand seit Anfang Februar.

Unterstützt wurde die Gemeinschaftswährung durch die französische TV-Präsidentschaftsdebatte, nachdem der pro-europäische Kandidat Emmanuel Macron am meisten überzeugte.

Im Fokus stehen heute die europäische Leistungsbilanz sowie die Verkäufe bestehender Häuser jenseits des Atlantiks. Das Hauptaugenmerk der Investoren wird sich aber wahrscheinlich bereits auf die am Donnerstag stattfindende Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen richten.
 

Malte Kaub

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