USD/CAD: definitiv kein sicherer Hafen

ActivTrades: Die Bank of Canada ist bestrebt die Auswirkungen der Inflation auf ein erträglicheres Maß zu reduzieren. Das bewerkstelligt sie, indem sie konsequent die Leitzinsen erhöht. Die jüngsten kanadischen Verbraucherpreise für den Monat August wurden am 20. September 2022 ausgewiesen.

Mit einem Plus von 7,0 Prozent auf Sicht von 12 Monaten kam die Inflationsrate im Vergleich zum Vormonat Juli 2022 schon von 7,6 Prozent zurück.

Eine Garantie dafür, die Inflation bereits im Griff zu haben ist dies indes nicht. Immerhin war es der zweite Rückgang der Inflation in Folge.

Zuletzt wurde die kanadische „Target Rate“ am 07. September 2022 um 75 Basispunkte auf 3,25 Prozent angehoben.

Damit befand man sich bereits vor der US-Notenbank auf dem gleichen Zinsniveau.

Das ist in erster Linie auch enorm wichtig, um das Wechselkursverhältnis zum US-Dollar nicht ausarten zu lassen.

Schließlich sind die USA nicht nur einfach Kanadas Nachbar, sondern der wichtigste Handelspartner.

Dennoch schwankte das Währungsverhältnis seit dem Corona-Crash recht stark.

 

 

In der Spitze lag USD/CAD bei beinahe 1,47 im März 2020 und erwies sich im Mai 2021 mit rund 1,20 als recht stark.

Solche Kurse können für längerfristig orientierte Spekulanten, die über mehrere Wochen agieren jeweils hervorragende Ankauf- und auch Verkaufsszenarien bieten, denn das Währungsverhältnis lädt in diesen Zeiten oft dazu ein, eine extrem überkaufte Marktverfassung zu verkaufen und vice versa eine überverkaufte Marktverfassung zu kaufen.

Anhand dieser Beschreibung des Wechselkursverhältnisses USD/CAD erkennt man, dass der kanadische Dollar kein sicherer Hafen ist, denn mit dem zunehmenden geopolitischen Risiko, hoher Marktunsicherheiten an den Aktien-, Anleihe- Devisen- und Rohstoffmärkten, spielt der Greenback seine Vormachtstellung rigoros aus.

In der letzten Analyse in dieser Rubrik war von einem steigenden USD/CAD-Kursverhältnis die Rede.

Dies wurde in erster Linie damit begründet, dass die Rohölpreise von einem stark überkauften Marktszenario wieder zurückkommen werden.

Stärker fallende Rohölnotierungen sind ein recht guter Indikator für einen schwächeren kanadischen Dollar (Loonie).

Daran hat sich auch im Jahr 2022 nichts geändert.

Mit den nun wieder ins Trudeln geratenen Rohölpreisen kam auch Druck auf den „Loonie“ auf.

Der Blick wäre gerade aktuell wieder auf die überkaufte Marktverfassung zu lenken, die mittlerweile nicht nur auf Tagesbasis, sondern auch auf Wochenbasis auffällig sein dürfte.

 

 

 

USD/CAD – der Blick in den Chart

Die vorliegende Analyse bezieht sich auf das Tageschartbild im Währungspaar USD/CAD.

Um die nächsten Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt dann die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen, die zur Ermittlung der Ziele der Ober- und Unterseite herangezogen werden können.

 

Quelle: ActivTrader

Quelle: ActivTrader

 

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischentief des 1. Juni 2022 von 1,20061 bis zum Zwischenhoch des 26. September 2022 von 1,38072, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 1,38072 (0.00%), sowie bei den Marken von 1,40394 (0.764%) und 1,46675 (1.00%) abzuleiten.

Diese beiden Marken lassen sich aufgrund einer zusätzlichen, übergeordneten Fibonacci-Analyse von 1,46675 (1.00%) bis zum Verlaufstief von 1,20061 (0.00) ableiten.

Die Unterstützungen kämen bei 1,33821 (0.236%), 1,31192 (0.382%), 1,29067 (0.50%) und 1,26941 (0.618%) in Betracht.

Die beiden dem Chartbild hier zugefügten EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) oszillieren derzeit rund um das 0.50prozentige Fibonacci-Retracement.

  • Ein Kursziel zur Oberseite läge für die Bullen im Falle weiter fallender Rohölnotierungen die Marke von 1,40394 (0.764%).
  • Zur Unterseite könnte ein Ziel beim 0.50prozentigen Fibonacci-Retracement von 1,29067 von den Bären anvisiert werden.

Die jeweiligen Kurszielbereiche zur Ober- und Unterseite wurden hier mit den beiden Rechtecken visualisiert (Bullen-Bereich in grüner, sowie Bären-Bereich in roter Farbe).

Der Relative-Strength-Index (RSI) notiert mit rund 76 Punkten im stark überkauften Bereich.

 

Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:

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