XTB :Der Dax ist weiterhin angespannt

XTB: Nach drei schwachen Handelstagen mit deutlichen Verlusten für den Dax scheint nun die Wende zu kommen. Der deutsche Leitindex eröffnete heute bei 9.405 Punkten und notiert momentan weiter positiv bei 9.421 Punkten. Damit scheinen die Sorgen um die wirtschaftliche Lage der Schwellenländer für einen Moment verflogen zu sein. Die Vorgaben aus Asien waren heute sehr neutral. Der japanische Nikkei-Index ging nur mit einem minimalen Kursverlust aus dem Handelstag. Unterstützung fand der Dax dafür aus der Heimat. Hier veröffentlichte heute der Münchner Technologiekonzern Siemens seine Zahlen und konnte damit den aktuellen Kurs des Leitindex stützen.

 

Trotz der leichten Erholung des Dax schauen die Anleger weiterhin nach Amerika. Hier beginnt heute die zweitägige Sitzung der Federal Reserve. Diese wird Morgen verkünden, ob sie ihre milliardenschweren Anleihenkäufe weiter drosseln wird oder nicht. Sollte es zu einer Reduzierung kommen, könnte dies zu einem Absturz der Schwellenländer führen,  da viele Investoren ihr Geld aus diesen Ländern abziehen würden und es wieder im amerikanischen Kapitalmarkt anlegen würden.

 

Fliegt Réne Obermann an die Spitze der Lufthansa?

In der vergangenen Woche waren viele Anleger über die lange Suche nach einem Nachfolger des ausscheidenden Vorstandschef Christoph Franz verärgert. Jetzt fällt in allen Zeitungen ein Name, Réne Obermann. Der langjährige Chef der Deutschen Telekom, arbeitet seit Anfang Januar an der Spitze des niederländischen Kabelnetzbetreibers Ziggo. Dieser wird nun aber vom amerikanischen Konzern Liberty Global für rund 10 Milliarden Euro übernommen. Sollte diese Übernahme tatsächlich zustande kommen, hatte Obermann vorab schon verkündet, dass er den Konzern verlassen würde. Dadurch spitzen sich die Spekulationen über einen neuen Posten bei der Lufthansa weiter zu. Laut dem Handelsblatt habe der Aufsichtsrat der Lufthansa bereits Kontakt zu Réne Obermann aufgenommen. Zudem sei er der Favorit des Aufsichtsratschefs Wolfgang Mayrhuber.

 

Den Anlegern scheinen Spekulationen nicht zu reichen. Sie wollen endlich einen Namen hören und daher bewegt sich die Aktie von Deutschlands größter Airline momentan auch noch mit 0,8 Prozent im Minus.

 

Software AG legt ordentlich zu

Das Jahr 2013 war für Deutschlands zweitgrößtes Softwareunternehmen ein schwieriges Jahr. Dabei hatte die Software AG aus Darmstadt vor allem mit einem schwächelnden Datenbankgeschäft zu kämpfen. Dabei kommt ihnen der Strategiewechsel teuer zu stehen. Dieser führte dazu, dass das Unternehmen einen Umsatzrückgang im vierten Quartal von 2 Prozent auf 271 Millionen Euro hinnehmen musste. Auf das gesamte Jahr gesehen fiel der Umsatz unter die Marke von einer Milliarde Euro, dabei seien vor allem die Belastungen durch den Währungseffekt überraschend hoch gewesen. Noch schlechter sah es bei dem Zahlen zu dem Gewinn aus. Hier waren höhere Aufwendungen für Marketing und Vertrieb der Grund, warum der Gewinn um 17 Prozent auf 205 Millionen Euro fiel. Trotz alledem fassen die Börsianer die Zahlen positiv auf, da die Prognosen für das 4. Quartal deutlich schwächer ausfielen. Die Aktie liegt momentan mit knapp 6 Prozent deutlich im Plus.

 

Siemens: Sparkurs zahlt sich aus

Die drastischen Sparmaßnahmen des Siemens Chef Joe Kaeser zahlen sich aus. Auf der heutigen Hauptversammlung in München verkündete das Unternehmen einen Überschuss von 1,46 Milliarden Euro und schneidet damit um 1/5 besser ab als noch im Jahr zuvor. Insgesamt stiegen die Bestellungen um 9%, was einem Wert von 102 Milliarden Euro entspricht und einen neuen Rekord für die Münchner darstellt. Hier konnte man sich vor allem im zuletzt schwierigem Bereich der Infrastruktur und Städte deutlich verbessern. Ebenfalls gut lief es im Sektor mit Zügen, Stromnetzten und Gebäudetechnik. Dort gelang es ihnen in der jüngsten Vergangenheit einen milliardenschweren Deal mit dem Land Saudi Arabien über zwei U-Bahnlinien abzuschließen. Dadurch gelang es Siemens den Umsatz in diesem Bereich zu verdoppeln.

 

Das einzige Problem für den Konzern ist die Belastung durch den Euro. Der ungünstige Währungseffekt führte dazu, dass der Umsatz um 3% auf 17,3 Milliarden zurück ging. Trotz alledem blickt Joe Kaeser positiv in die Zukunft. Er rechnet im neuen Geschäftsjahr mit einem Gewinn von rund 15%. Viele Experten schmunzeln über diese zarte Prognose, da der konservative Konzern seine Ziele immer sehr bescheiden formuliert. Eine weitere interessante Meldung ist, dass die Münchner sich von der Wallstreet verabschieden wollen und damit der New Yorker Börse den Rücken kehren. Der Grund hierfür ist ein Teil des Sparprogramms, da das Interesse potenzieller Investoren an der New Yorker Börse deutlich zurück geht. Im Schnitt wurden hier in der Vergangenheit gerade einmal 5% der weltweiten Siemens Aktien gehandelt.

 

Die Zahlen von Siemens kommen bei den Anlegern gut an und so notiert das Papier des Technologiekonzerns momentan mit einem Plus von 1,5%.

 

Phillips: Zurück in den schwarzen Zahlen

Die niederländische Konkurrenz von Siemens präsentierte heute Morgen ebenfalls seine Zahlen. Philips  gelang es, durch sein ebenfalls striktes Sparprogramm, sein selbstgestecktes Wachstumsziel zu erreichen. Jedoch belastet Philips das gleiche Problem wie Siemens. Die unvorteilhaften Währungskurse führten dazu, dass die Umsätze im letzten Quartal nur um 1 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro stiegen. Ohne diesen Währungseffekt hätte das Umsatzwachstum bei rund 6 Prozent gelegen. Am Ende gelingt es Philips trotzdem, nach der Kartellstrafe und den Verlusten aus der Vergangenheit, wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen. Unterm Strich erwirtschaftete man ein Plus von 409 Millionen Euro. Die Aktie notierte daraufhin leicht im Plus bei 0,15 Prozent.

 

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