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LYNX Broker: Wochenausblick vom 02.04.2013

LYNX Broker: Eurozone kommt nicht zur Ruhe

Der Euro bekommt nicht die nötige Ruhe. Italien belastet durch die Unfähigkeit, eine neue Regierung zu bilden (Neuwahlen drohen), Frankreich macht zu hohe Schulden, Holland hackt nun auf Merkel herum, Zypern ist noch nicht vom Tisch, da schielt man schon auf andere Länder mit einem ebenfalls großen Bankensektor wie Malta und Luxemburg. Auch Slowenien und Estland werden thematisiert. Und Spanien darf man natürlich ebenfalls nicht vergessen. Von einem baldigen Ende der europäischen Schuldenkrise kann folglich keine Rede sein. Doch was ist eigentlich aus Washington zu vermelden? Wie steht es um eine nachhaltige Bewältigung des US-Schuldenbergs? Welche Auswirkungen hat das Sequester-Programm? Es bleibt wohl festzustellen: Auch jenseits des Atlantiks wütet die Schuldenkrise. Tradern bieten diese Zeiten mit einem volatilen Marktumfeld ausreichend Chancen. Ob dies nun volatile Aktienmärkte oder Übertreibungsszenarien an den Anleihe- oder den Devisenmärkten sind.

 

Euro erholt sich – Krisenmanagement geht weiter

Nachdem Zypern nun sein Rettungspaket prinzipiell erhält und auch die Strategie festgezurrt ist, geht es in Brüssel um die Details der Rettung, denn unterzeichnet ist offiziell ja noch nichts. Auch ist vor allem der weitere Weg Zyperns unklar. Anleger der Bank of Cyprus müssen kräftig bluten. Wer mehr als 100.000 Euro auf dem Konto hat, muss auf jeden weiteren Euro eine Zwangsabgabe von bis zu 60 Prozent hinnehmen. Bei der Laiki-Bank sieht es noch schlimmer aus. Die Nachricht überhaupt ist eine Meldung aus den griechischen Medien. Es soll Insider-Warnungen zum Thema Zwangsabgabe gegeben haben, woraufhin rund 700 Millionen Euro an Bankeinlagen rechtzeitig ins Ausland geschafft wurden. Die griechischen Medien berichten von 136 Firmen, eine davon soll auch dem Schwiegersohn des Präsidenten Anastasiades zuzurechnen sein. Die neueste Idee des Präsidenten sollen unterdessen Kasinos im griechischen Zypern sein. Im türkischen Teil der Insel gibt es diese bereits seit langem. Generell gilt: Zypern muss sich neu erfinden und wird bis 2018 hohe Privatisierungserfolge erbringen müssen. Gelingt dies nicht, so gehen dort die Lichter aus, auch in den bis dahin eventuell entstandenen Kasinos.

 

Lage in Nordkorea spitzt sich zu

Die USA haben starke Befürchtungen, dass Nordkorea Fortschritte beim Bau von Atombomben macht. Auch Gerüchte über eine Zusammenarbeit mit dem Iran zum Zweck der Urananreicherung machen die Runde. Dies sind jedoch noch wilde Spekulationen, über die die Washington Post berichtet hat. Die Krise auf der koreanischen Halbinsel führt zu einer erhöhten Präsenz der USA. Auch Russland und China äußerten sich besorgt zu den Vorgängen rund um den Fall Nordkorea. Die Märkte zeigten sich bis dato relativ unbeeindruckt und bewerteten die Kriegsgefahr nicht.

 

Frankreich mit Rekordschuldenstand

Die „Grande Nation“ macht zu hohe Neuschulden und verfehlt das Maastricht-Kriterium von 3,0 Prozent deutlich. Paris erreicht 2012 sogar 4,8 Prozent. Frankreich hat nun gemäß den aktuellsten INSEE-Daten 1,834 Billionen Euro Schulden, was 90,2 Prozent des BIP entspricht. 2011 waren es noch 85,8 Prozent. Kein besonders guter Nährboden für die europäische Gemeinschaftswährung Euro, die ja immer noch den Zypern-Fall zu verdauen hat.

 

VW – Beispiel für einen global agierenden und erfolgreichen Konzern

International agierende Konzerne schaffen immer mehr Jobs in Asien, vor allem auch in China. VW beispielsweise wird seine Mitarbeiterzahl Unternehmensberichten zufolge von 550.000 auf 600.000 steigern. In den letzten vier Jahren hat VW die Mitarbeiteranzahl in China bereits um 134 Prozent vergrößert. In Asien gibt es derzeit rund 70.000 VW-Beschäftigte. Das VW-Beispiel sollte zeigen, wo die Herausforderungen für Europa vorwiegend liegen. Der Standort Deutschland hat bei VW nur noch einen Anteil von 17 Prozent an der gesamten Konzernproduktion. Deutschland und Europa als Märkte sind schon lange keine großen Wachstumstreiber mehr. Allein diese Fakten rund um das Beispiel VW sollten Europas Politik den weiteren Weg weisen können.

 

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Die wichtigsten Börsen in Europa blieben am Ostermontag geschlossen, und auch in Australien und Neuseeland gab es keinen Handel. An der Wall Street und in Japan wurde jedoch gehandelt. Die Daten des Tankan-Berichts aus Japan überraschten die Investoren positiv, die Stimmung in den Führungsetagen chinesischer Industrieunternehmen war jedoch noch erfreulicher. Der chinesische Einkaufsmanagerindex zog auf 50,9 Punkte an, und auch der HSBC-Einkaufsmangerindex des verarbeitenden Gewerbes für den März wirkte mit 51,6 Punkten stabil. Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe blieb mit 51,3 Punkten wie auch andere US-Daten hinter den Markterwartungen zurück.

 

Der Dienstag startet mit einer Reihe europäischer Einkaufsmanagerindizes. Bereits um 09:30 Uhr kommt der Einkaufsmanagerindex aus der Schweiz für den März und zeitgleich der des verarbeitenden Gewerbes für den März aus Deutschland. Um 09:45 Uhr wird das italienische und um 09:50 Uhr das französische Pendant publiziert. Mit italienischen Arbeitsmarktdaten für den Februar geht es um 10:00 Uhr weiter – zeitgleich wird der EU-Einkaufsmanagerindex der Eurozone für den Monat März ausgegeben. Das britische Pendant, der CIPS-Einkaufsmangerindex, erreicht die Märkte um 10:30 Uhr zeitgleich mit weiteren britischen Daten zur Geld- und Finanzstatistik der Bank of England für den Monat Februar. Um genau 11:00 Uhr trifft die neueste Statistik zur EU-Arbeitslosigkeit im Februar ein. Diese wird die Märkte vermutlich mit einem weiteren traurigen Rekord ins Minus drücken. Eine erfreuliche Überraschung könnte hier den Märkten Impulse für eine Rückkehr zu mehr Risikofreude geben. Die deutschen Verbraucherpreisindizes für den März werden um 12:00 Uhr veröffentlicht. Für die EU-harmonisierten März-Werte werden auf Jahressicht 1,7 Prozent erwartet. Zum Nachmittag hin kommen noch um 16:00 Uhr die US-Industrieaufträge für den Februar. Auf Unternehmensseite legt unter anderem die Basler Kantonalbank (CH) ihren Jahresbericht für 2012 vor.

 

Der Mittwoch beginnt in der asiatisch-pazifischen Session um 02:00 Uhr mit australischen Daten zu den neuen Hausverkäufen für den Monat Februar und dem britischen Halifax-Hauspreisindex für den März. Um 02:30 Uhr wird die australische Handelsbilanz veröffentlicht, die besonders für Aussie-Trader (AUD/USD) von Belang sein dürfte. Im weiteren Verlauf der Nacht kommen um 03:00 Uhr der chinesische Einkaufsmanagerindex des nicht-produzierenden Gewerbes und um 03:45 Uhr der HSBC-Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungssektors, jeweils für den März. Im europäischen Handel beginnt die Datenreihe erst um 10:30 Uhr mit dem britischen Einkaufsmanagerindex für den Baubereich im März. Es folgt noch um 11:00 Uhr der Verbraucherpreisindex der Eurozone für den März, der auf Jahressicht mit 1,6 Prozent erwartet wird. Zur US-Handelszeit erreichen die Trader und Anleger dann erst wieder um 14:15 Uhr US-Arbeitsmarktdaten (ADP) und um 16:00 Uhr der ISM-Index des Dienstleistungssektors für den März, der zuvor mit 56,0 Punkten notierte. Rohstofftrader achten um 16:30 Uhr auf den Ölmarktbericht des DOE (Department of Energy). Babcock International Group (GB), Vaudiose Assurance (CH), Banque Profil de Gestion S.A. (CH), Monsanto (USA), McCormick (USA), RSA Insurance Group (GB), Conagra (USA), Nutreco (NL), Pearson (GB), Standard Life (GB), Vienna Insurance (A), Repower (CH), Calida (CH) und andere Unternehmen publizieren Daten, berichten, halten die Haupt- bzw. Generalversammlung ab oder veröffentlichen Quartalsberichte.

 

Der Donnerstag startet im asiatisch-pazifischen Raum um 00:30 Uhr mit dem australischen AIG-Dienstleistungsindex für den März. Im weiteren Verlauf der Nacht publiziert die Bank of Japan (BoJ) das Ergebnis ihrer Ratssitzung und ihre Leitzinsentscheidung. Der japanische Leitzins wird unverändert bei 0,10 Prozent gesehen. Obendrein wird die japanische Notenbank ihre zuletzt stark expansiven Geldmarktstrategien wahrscheinlich bestätigen. Der japanische Yen wird vermutlich gegenüber dem US-Dollar und weiteren wichtigen Währungen Schwäche zeigen. Es folgen in der Nacht um 02:30 Uhr noch australische Baugenehmigungen und Einzelhandelsumsätze für den Februar. Der europäische Handel startet mit zahlreichen Dienstleistungsindizes. Um 09:00 Uhr beginnt schon die EZB-Ratssitzung, um 09:15 Uhr kommt der spanische Dienstleistungsindex für den Monat März, um 09:45 Uhr das italienische, um 09:50 Uhr das französische, um 09:55 Uhr das deutsche Pendant und um 10:00 Uhr die Version für die gesamte Eurozone. Der Donnerstag steht auch im Zeichen der Ratssitzungen der BoE und der EZB. Die der BoE beginnt um 10:30 Uhr. Um 11:00 Uhr erreichen die Märkte noch EU-Erzeugerpreise der Industrie für den Monat Februar, bevor um 13:00 Uhr die Bank of England ihr Sitzungsergebnis verkünden wird. Der Leitzins wird weiter bei 0,50 Prozent zu erwarten sein, und auch das Ankaufprogramm im Anleihesektor wird den Prognosen zufolge mit einem Volumen von 375 Milliarden GBP fortgesetzt (APT – asset purchase target). Um 13:45 Uhr publiziert die EZB ihr Sitzungsergebnis mit einer anschließenden Pressekonferenz, in der Herr Draghi zur aktuellen Notenbankpolitik Rede und Antwort stehen muss. Vor allem der EUR/USD wird sich hier im Vorfeld höchst volatil geben. Marktgerüchten zufolge gab es in den letzten Handelswochen vermehrt Stimmen, die von einer Leitzinssenkung auf 0,50 Prozent sprachen, doch es ist eher mit den avisierten 0,75 Prozent zu rechnen. In der US-Session werden um 14:30 Uhr die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erste Hinweise auf die US-Arbeitsmarktdaten ex-Agrar  (NFP – non-farm payrolls) bieten. Um 16:30 Uhr folgt noch der US-Erdgasbericht. Von der Unternehmensseite kommen Daten unter anderem von Zug Estates (CH), Intershop (CH), Amadeus Fire (D), Amec (GB), Peach Property (GB), Swisscom (CH), RHI (A), Geberit (CH) und Acino Holding (CH).

 

Die durch Ostern leicht verkürzte Handelswoche bringt am Freitag um 07:00 Uhr den japanischen ESRI-Frühindikator, zeitgleich mit dem Monatsbericht der Bank of Japan zur japanischen Wirtschaftsentwicklung. Diese sind vor allem für Engagements in japanischen Aktien und in JPY-Crosses von Belang. Um 10:00 Uhr publiziert die italienische Schuldenagentur die aktuellen Defizitquoten in Relation zum BIP für das vierte Quartal. Um 11:00 Uhr folgen europäische Einzelhandelsdaten für den Monat Februar. Deutsche Daten zum Auftragseingang der Industrie für den Monat Februar folgen um 12:00 Uhr. Kanadische Arbeitsmarktdaten werden zeitgleich zu den US-Daten ausgegeben und vermutlich untergehen. Die kanadische Arbeitslosenquote wird mit 7,0 Prozent unverändert erwartet. Die US-Daten werden um 14:30 Uhr publiziert. Die US-Arbeitsmarktdaten für den März sind neben den Ratssitzungen der BoE und der EZB das Event der Woche. Hier wird mit einem besonders volatilen Marktumfeld zu rechnen sein – allen voran beim EUR/USD. Die US-Arbeitslosenquote wird unverändert bei 7,7 Prozent erwartet. Zeitgleich werden weitere Erhebungen wie zum Beispiel die Entwicklung der Stundenlöhne und der Wochenarbeitsstunden ausgegeben – um 16:00 Uhr folgt noch die März-Zahlen des IVEY-Einkaufsmangerindex für Kanada. Die Wochenschlussmeldung stellen die US-Verbraucherkredite für den Monat Februar um 21:00 Uhr dar. Die Unternehmen Straumann Holding (CH), VZ Holding (CH) und Allreal Holding (CH) halten ihre Generalversammlungen ab.

 

Bayer AG – Aktie nun schon oberhalb von 80,00 Euro

Das Wertpapier der Bayer AG scheint keine Grenzen zu kennen und steigt nun in luftige Höhen. 826,95 Millionen Aktien der Leverkusener sind im Umlauf. Das Papier des Pharma-Riesen ging am letzten Handelstag (Gründonnerstag) mit 80,47 Euro aus dem Xetra-Handel. Demzufolge wird der Pharma-Konzern Bayer an den Kapitalmärkten mit stolzen 66,54 Milliarden Euro bewertet. Das Wertpapier der Bayer AG ist Bestandteil zahlreicher wichtiger Indizes wie zum Beispiel dem DAX, DivDAX, CDAX, FTSE Euro 100, Euro STOXX, Euro STOXX 50, STOXX Europe 50, S&P Europe 350 und dem S&P Global 100. Damit erhält die Aktie der Bayer AG auch von zahlreichen Indexfonds zusätzliche Liquidität. Die Aktie hat generell einen Streubesitz von 100 Prozent. Derzeit sind die Großinvestoren The Capital Group Companies mit rund 6,48 Prozent, BlackRock mit etwa 5,03 Prozent und Morgan Stanley mit etwa 1,04 Prozent als Großinvestoren zu nennen. Die restlichen 87,45 Prozent verteilen sich auf weitere Investoren und Privatanleger. Bayer hat mit 28,4 Prozent die meisten Anleger in den USA und Kanada, 23,2 Prozent der Investoren kommen aus Deutschland, 16,9 Prozent aus Großbritannien und Irland. Der Rest der Aktionäre kommt aus Frankreich, Spanien, Italien, Portugal, Benelux, Österreich, Schweiz, Liechtenstein und den skandinavischen Ländern. Aktionäre, die bereits in der Aktie von Bayer investiert sind, sollten die genauen Bedingungen der Beteiligungs- und Vergütungsprogramme des Konzerns studieren (z.B. Aspire), um bei den Directors’ Dealings (Insider-Meldungen gemäß dem Wertpapierhandelsgesetz) die Transparenzmeldungen für Käufe und Verkäufe richtig deuten zu können. Nicht jeder Insider-Kauf ist eine Aufforderung zum erneuten Einstieg, sondern dieser kann bei speziellen Kursobergrenzen auch ein guter Indikator für fallende Kurse sein. Die Analysen der letzten zwei Wochen im Monat März geben durchweg ein positives Bild ab. Die Deutsche Bank avisiert ein Kursziel von 86 Euro, Exane BNP Paribas 76 Euro, Berenberg sieht 85 Euro, Cheuvreux gibt der Aktie Luft bis 82 Euro, die Commerzbank sieht Bayer sogar bei 90 Euro, Equinet gibt nur ein Kursziel von 75 Euro, und S&P Equity erwartet 79 Euro. Einige Kursziele sind bereits erreicht worden, die restlichen sind beim derzeitigen Kurs von 80,47 Euro auch nicht mehr weit entfernt. Engagierte Investoren, Anleger und Trader sollten zumindest beachten, dass das Papier von Bayer schon recht gut gelaufen ist. Vom Fukushima-Tief vom März 2009 bis zum heutigen Tag hat sich die Aktie von 32,69 Euro auf 80,47 Euro deutlich mehr als verdoppelt. Da ist eine Konsolidierung möglicherweise überfällig. Trader und Investoren sollten sich demnach mit ihren Engagements enger absichern. Von der fundamentalen Seite sind wichtige Unternehmensmeldungen zu den Zulassungen des Darmkrebsmedikaments Stivarga in Japan und von Xarelto (Rivaroxaban zur Prävention atherothrombotischer Ereignisse) innerhalb der EU schon in der Aktie eingepreist. Zudem sollten Trader und Investoren die Auswirkungen des aktuell von Novartis in Indien verlorenen Prozesses (Patentklage) auch für Bayer in ihre Bewertung der Aktie einbeziehen. Das Urteil hat möglicherweise die Kraft eines Präzedenzfalls.

 

Auf in den April

 

DAX-Future (Kontrakt 06-13)

In den letzten vier Tagen vor Ostern konnte der DAX nur kurz über die Marke von 8.000 Zählern schauen, bevor es in zwei Hauptbewegungen erst Richtung 7.900 und dann Richtung 7.750 ging. Die aktuell entscheidende Marke von 7.900 wurde somit nach unten durchbrochen, und der Markt dippte an den Jahreseröffnungskurs.

 

Die Jahreseröffnung lag im Endloskontrakt bei 7.756 und stellt somit in der aktuellen Situation weiterhin eine nennenswerte Unterstützung dar. Kurse zwischen 7.900 und 7.756 könnten daher als Seitwärtsphase gewertet werden, was tendenziell einen defensiven Handel verlangt. Beim Überschreiten der 7.900 wird die Long-Seite wieder interessant, Kurse unterhalb von 7.756 stehen dann eher für die Short-Seite.

 

EUR.USD

Für den Euro ging es letzte Woche erneut eine Stufe tiefer, und die Unterstützung 1,2900 verwandelte sich in einen Widerstand. Das neue Jahrestief liegt nun bei 1,2760.

 

Auf der Short-Seite bleibt es auch in der kommenden Woche spannend. Kurse unterhalb von 1,3000 könnten dem Markt weiterhin eine Short-Tendenz geben. Wenn sich die Kurse oberhalb von 1,3000 festsetzen, sollte mit Short-Versuchen vorsichtiger umgegangen werden, da charttechnisch zwischen den Marken 1,3000 und 1,3100 eher eine Seitwärtstendenz zu erwarten ist. Erst bei Kursen über 1,3100 könnte der Long-Vorteil erneut vom Markt aufgegriffen werden.

 

Bund-Future (Kontrakt 06-13)

Das Gap der vorletzten Woche konnte der Bund-Future letzte Woche nicht schließen, und er zeigte wie angenommen erneut Willen zu steigen. Die Hauptunterstützung 144,00 blieb weiterhin aktiv.

 

In der kommenden Woche steht die Trendampel weiterhin auf grün, solange der Markt nicht unter 144,00 fällt. Bei einem Unterschreiten von 144,75 sollten jedoch die ersten Warnzeichen aufblinken, da ein Rutsch Richtung 143,50 nicht auszuschließen ist. Dies würde vorerst gegen Short-Trades sprechen.

 

S&P-Future (Kontrakt 06-13)

Die Unterstützung 1.540/35 im S&P machte ihrem Namen alle Ehre und hielt den Markt einmal mehr auf dem Long-Kurs, welcher ein, wenn auch knappes, neues Jahreshoch zur Folge hatte.

 

Weiterhin bleibt 1.540/35 der richtungsentscheidende Bereich. Kurse darüber könnten weiterhin für die Long-Seite vorteilhaft sein, Kurse darunter machen diesen Vorteil vorerst zunichte, und Abwarten sollte vor überhitzter Aktion stehen.

 

Aktien Bayer AG

Die Aktie von Bayer AG befindet sich seit über einem Jahr in einem klassischen Aufwärtstrend. Die Korrekturen, wie sie für einen Aufwärtstrend nötig sind, erreichten nur einen Umfang von gut 10 Prozent, was für einen Trendfolge-Trade bis dato quasi ideal war.

 

Die Aktie bleibt prinzipiell in diesem Aufwärts-Move, solange die Marke von 70 Euro nicht nachhaltig durchbrochen wird. Achtungszeichen für Long-Einstiege könnten jedoch bereits ab der Marke von 70 Euro aufkommen, da ab diesem Punkt das letzte Hoch vom Anfang des Jahres unterschritten ist.

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