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Aktie im Fokus: Hypoport AG mit über 2.000 Prozent Kurszuwachs seit Börsengang

LYNX:Das Unternehmen Hypoport AG ist die Muttergesellschaft der Hypoport-Gruppe und eigenen Angaben zufolge ein Technologiedienstleister der Finanz-, Immobilien- und Versicherungswirtschaft. Der Konzern untergliedert sich in die vier Bereiche Kreditplattform, Privatkunden, Immobilienplattform und Versicherungsplattform.

Die Tochterunternehmen der Hypoport sind EUROPACE, GENOPACE, FINMAS, Hypoport, Dr. Klein, Qualitypool, Starpool, Vergleich.de, HYP Service, Smart Insurtech, FIO, ASC und Value AG. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Berlin und wird von CEO Ronald Slabke geleitet.

Kreditplattform EUROPACE und Segment Privatkunden sind Umsatz-Spitzenreiter
Der dem Bereich der Kreditplattform zuzurechnende internetbasierte Finanzmarktplatz namens EUROPACE ist die größte Softwareplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Mittels dieser Plattform sind mehr als 500 Partner aus dem Bereich Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe vernetzt. Auf diese Weise werden monatlich etwa 35.000 Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von rund 4,5 Mrd. Euro über EUROPACE abgewickelt.

Dazu addieren sich zusätzliches Wachstum und Volumen über die Teilmarktplätze FINMAS, GENOPACE und die B2B-Vertriebsgesellschaften Qualitypool und Starpool. Im Segment Kreditplattform wurde 2017 ein Umsatz von 78,2 Mio. EUR erzielt, im Bereich Privatkunden ein Umsatz von 82,5 Mio. EUR. Der Bereich Institutionelle Kunden erreichte einen Umsatz von 19,4 Mio. EUR und der Bereich Versicherungsplattform einen Umsatz von 16,2 Mio. EUR.

Details zur Hypoport Aktie
Die Aktien von Hypoport sind dem Handelssegment Prime Standard zuzuordnen und Mitglied im SDAX. Es handelt sich um auf Namen lautende Aktien ohne Nennbetrag – sogenannte Stückaktien – die einen rechnerischen Anteil von 1,00 EUR am Grundkapital haben. Das Grundkapital in Höhe von 6.493.376 EUR ist demnach auf 6.493.376 ausstehende Aktien eingeteilt.

Am 29. Oktober 2007 erfolgte der Börsengang. Der größte Einzelaktionär ist mit 34,77 Prozent die Revenia GmbH, die dem CEO Ronald Slabke zuzurechnen ist. Die weiteren Aktionäre sind die Union Investment Privatfonds GmbH mit 5,00 Prozent, die Exformer GmbH mit 4,59 Prozent, die WA Holdings mit 3,20 Prozent, die Deutsche Bank mit 3,03 Prozent, die Sparta AG mit 2,99 Prozent, die Deutsche Balaton mit 2,98 Prozent, die KBC Asset Management mit 2,98 Prozent, die Deutsche Postbank mit 2,93 Prozent, die Kretschmar Familienstiftung mit 2,86 Prozent und die Wallberg Invest mit 2,47 Prozent. Der Streubesitz wird mit 32,18 Prozent angegeben.

In den letzten fünf Jahren konnte das Wertpapier um rund 2.080 Prozent an Wert zulegen, während der SDAX eine Performance von rund 104 Prozent erreichen konnte. Die Wertpapiere von Hypoport sind somit ein Mega-Outperformer. Der Markt bewertet den Konzern zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 1,17 Mrd. EUR. Die Aktien kosteten in den letzten 52 Wochen 189,00 EUR im Hoch und 114,40 EUR im Tief.

Aktuelle Analysen
Die Analysten von Bankhaus Metzler, Berenberg, Commerzbank, Equinet, Oddo BHF und Warburg Research haben seit Jahresbeginn Analysen zur Aktie der Hypoport AG angefertigt.

Von den sechs Analysen liegt das höchste Kursziel bei 191,00 EUR (Oddo BHF vom 7. August 2018) und das niedrigste Kursziel bei 172,00 EUR (Equinet vom 7. Mai 2018). Das Durchschnittskursziel liegt bei 183,50 EUR. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit einem Schlusskurs von 180,00 EUR aus dem Xetra-Handel.

Fundamentaldaten 2017
Bei der Hypoport AG wird jeweils zum 31.12. gemäß IFRS in Euro (EUR) bilanziert. Der Umsatz für das Geschäftsjahr 2017 lag bei 194,855 Mio. EUR, das EBITDA bei 30,124 Mio. EUR und das EBIT bei 23,316 Mio. EUR. Das Zinsergebnis wurde mit einem Minus von -300.000 EUR und das Beteiligungsergebnis mit 300.000 EUR festgestellt. Der Jahresüberschuss wurde mit 18,422 Mio. EUR testiert. Das Ergebnis je Aktie lag bei 3,10 EUR. Die Hypoport AG zahlte bis dato keine Dividenden.

Die Gesellschaft wies für 2017 liquide Mittel in Höhe von 14,333 Mio. EUR aus. Das wirtschaftliche Eigenkapital lag bei 82,600 Mio. EUR und das gezeichnete Kapital bei 6,2 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten wurden mit 58,1 Mio. EUR angegeben. Die Eigenkapitalquote wurde mit 58,8 Prozent ausgewiesen. Die Bilanzsumme lag bei 140,980 Mio. EUR. Das Unternehmen beschäftigte im Geschäftsjahr 2017 917 Mitarbeiter.

Bilanzprognosen für 2018 und 2019
Die Umsätze könnten 2018 249,57 Mio. EUR und 2019 288,29 Mio. EUR betragen. Das EBITDA könnte 2018 bei 40,40 Mio. EUR und 2019 bei 48,40 Mio. EUR eintreffen, das EBIT wird für 2018 mit 31,33 Mio. EUR und für 2019 mit 38,81 Mio. EUR prognostiziert. Der Gewinn je Aktie käme gemäß der Schätzung 2018 auf 3,94 EUR und 2019 auf 4,74 EUR.

Für das Jahr 2018 könnte ein Cashflow je Aktie von 4,10 EUR und für das Jahr 2019 von 5,52 EUR testiert werden. Das Nettovermögen je Aktie könnte 2018 bei 17,47 EUR und 2019 bei 22,06 EUR liegen. Die Nettoverschuldung in Höhe von 39,45 Mio. EUR 2018 könnte sich 2019 auf 25,50 Mio. EUR erheblich reduzieren.

Termine
Die Hypoport AG veröffentlicht am 5. November 2018 den Bericht zum dritten Quartal 2018.

Langfristige Chartanalyse der Hypoport Aktie
Im Betrachtungszeitraum der letzten fünf Handelsjahre der Hypoport Aktie zeigte sich in den ersten Monaten ein eher verhaltenes Bild. Der Wert tendierte seitwärts und ohne nennenswerte Volatilität rangierte dieser um die Marke von 10,00 Euro. Ab April 2015 begann der Wert mit anziehender Volatilität sauber zu steigen und entwickelte sich in den letzten Jahren bis auf ein kürzlich ausgebautes Allzeithoch knapp vor dem Widerstand von 190,00 Euro.

Satte 1.900 Prozent konnte die Aktie damit im Betrachtungszeitraum steigen und dies in einer relativ sauberen Sequenz von steigenden Hochs und steigenden Tiefs. Bis auf sehr wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel eine Handelswoche Ende 2017, in der der Wert binnen weniger Tage aus dem 160,00-Euro-Bereich auf 120,00 Euro absackte, sind keine Auffälligkeiten zu verzeichnen. Der aktuelle Schlusskurs der letzten Handelswoche lag im Bereich von rund 176,00 Euro.

Die Weiterführung der aktuell sehr sauber laufenden Aufwärtstendenz ist durchaus denkbar und weitere Bewegungshochs sind nicht auszuschließen. Ziele wie das erneute Erreichen des Allzeithochs von 190,00 Euro oder auch 200,00 Euro und folgend 210,00 Euro sind aus charttechnischen Gesichtspunkten nicht unrealistisch. Für diesen Gedanken sollte der Wert jedoch nicht nennenswert unter die Unterstützung von 160,00 Euro absacken. Grundlegend ist der Aufwärtstrend auch bis zu einem Rutsch auf 140,00 Euro nicht gebrochen, eventuelle Käufe sollten jedoch mit erhöhter Vorsicht angegangen werden, da ein etwaiger Rücklauf schon als relativ schwach gilt. Verkäufe sind aus aktueller Sicht noch keine nennenswerte Option.

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