DAX gefühlt eher schwach, aber das Retail-Sentiment suggeriert Potential für Gegenbewegungen in kommender Woche

FXCM: Für den DAX wird es gleich zum Wochenstart hochspannend. Während die US-Märkte wie gewohnt zur Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts Non Farm Payrolls (NFPs) geöffnet sind und die Marktteilnehmer entsprechend auf die Veröffentlichung reagieren können, ist der DAX am Freitag, den 3ten Oktober durch den Tag der deutschen Einheit geschlossen, öffnet erst wieder am Montag seine Pforten. Sollte es also zu Überraschungen kommen ist denkbar, dass der DAX mit scharfen Up- oder Down-Gaps eröffnet.

Eine Prognose auf die Reaktion der Aktienmärkte bereits rund einen Tag vor dem Reading abzugeben, ist ungemein schwierig, erst recht mit einem daran sich anschließenden Ausblick für die kommende Woche. Gefühlstechnisch würde ich allerdings dazu tendieren den DAX vor einem Lose-lose zu sehen, d.h.: egal wie die Zahlen veröffentlicht werden, den DAX erwarte ich in der kommenden Woche ausgehend von der bearishen Action seit dem Hexensabbat am 19.09. eher weiter Short mit Abschlägen in Richtung 9.100 Punkten bzw. Einem möglichen, erneuten Test seines Jahrestiefs um 8.900 Punkte.
 

Auf der Oberseite sehe ich eine erste Aufhellung für den DAX erst mit einem Rücklauf über die 9.550er Marke und somit erfolgenden Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal auf Stundenbasis, der klar identifizierbar ist:

DAX Stundenchart

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope

Was zudem im Gegensatz zu meinem Gefühl für einen positiven DAX-Verlauf spricht, ist das Euwax-Sentiment, welches sich auf Jahressicht aufmacht, seine höchsten Netto-Long-Readings zu markieren, was für eine Erschöpfung der Dynamik auf der Unterseite spricht, zumindest eine Attacke auf die 9.550er Marke in den Bereich des Möglichen rückt:

EUWAX Sentiment

Quelle: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenportal/wertpapiere-und-maerkte/euwax-sentiment/

Dass die Price-Action auch in der kommenden Woche im Fokus stehen dürfte, der Markt sich kaum an wichtigen Wirtschaftsdatenveröffentlichungen orientieren dürfte, dafür sorgen einerseits ein verhältnismäßig dünner Wirtschaftsdatenkalender und andererseits die Tatsache, dass die US-Berichtssaison zwar am Mittwoch mit Alcoa startet, aber erst in der darauffolgenden Woche so richtig anläuft.

DAX gefühlt eher schwach, aber das Retail-Sentiment suggeriert Potential für Gegenbewegungen in kommender Woche

Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender

Analyse geschrieben von Jens Klatt

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