DAX weiter erstaunlich robust – Angst vor einer neuen Finanzkrise geht um
Erneut muss die Bank of England, die eigentlich restriktiv unterwegs sein wollte, als Feuerwehr einspringen und ihre Anleihekäufe den zweiten Tag in Folge ausweiten.
In Kombination mit den anhaltenden Sorgen um die Credit Suisse fällt es den Anlegern schwer, die Sorgen vor einer neuen Finanzkrise zu zerstreuen.
Laut Goldman Sachs droht der Schweizer Großbank ein Kapitaldefizit von mehreren Milliarden Dollar. Dies war in den vergangenen Tagen von der Credit Suisse selbst verneint worden.
Theoretisch könnte eine Liquiditätskrise bei den Schweizern auch auf andere Banken übergreifen und damit den Supergau im Finanzsystem von 2008 wiederholen.
Dass die Mehrheit der Anleger dieses Szenario allerdings noch als relativ unwahrscheinlich einstuft, sieht man auch an der Robustheit, mit der sich der Deutsche Aktienindex gegen den Abwärtssog von der Wall Street stemmt.
Hier drücken weiter steigende Renditen am Anleihemarkt auf die Stimmung und schicken vor allem die US-Technologieaktien auf neue Jahrestiefs.
Erneut rentieren 10-jährige US-Staatsanleihen bei vier Prozent und untermauern damit die steigenden Zinserwartungen über die nächste Notenbanksitzung Anfang November hinaus.
Als wenn Stimmung und Nachrichtenlage nicht schon schlecht genug wären, stehen in dieser Woche noch ein paar wichtige Termine wie das Protokoll der letzten Fed-Sitzung morgen und die Inflationsdaten aus den USA am Donnerstag auf der Agenda, die das Potenzial für weitere Kurskapriolen bieten.
Sich beschleunigende Inflations- und Rezessionssorgen könnten den Aktienmarkt dann endgültig in die Knie zwingen.
Die nächsten Tage dürften darüber entscheiden, ob die Ängste und Sorgen der Investoren gerechtfertigt sind oder nicht.
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