Notenbanken fahren ab jetzt auf Sicht und schicken Aktienmärkte auf Rekordkurs

CMC Markets: Die beiden großen Notenbanken werfen ihre Pläne in Sachen Zinsen über den Haufen und fahren ab jetzt auf Sicht.

Wenn diese Woche der geldpolitischen Entscheidungen eines gezeigt hat, dann ist es das, dass der Zinsgipfel erreicht ist.

Zudem könnte zumindest die Fed mit wehenden Fahnen als Sieger vom Platz gehen, wenn die Wirtschaft gerade noch so an einer Rezession vorbeischrammt und die Inflation trotz späten Handelns besiegt werden konnte.

In den USA wurde gerade eine Beschleunigung des Wachstums gemeldet. Während am Horizont eine Rezession zwar möglich bleibt, ist sie in der aktuellen Wirtschaftsaktivität nicht zu erkennen.

Die Frühindikatoren sprechen eine gänzlich andere Sprache als die gleichlaufenden Indikatoren, die die gegenwärtige Wirtschaftsleistung messen.

Das freut die Aktienanleger, der S&P 500 an der Wall Street notiert nur noch etwas mehr als vier Prozent unter seinem Allzeithoch.

Die Wirtschaft der Eurozone könnte etwas mehr in Mitleidenschaft gezogen werden als die in den USA.

Für den Deutschen Aktienindex bedeutet das trotzdem grünes Licht, weil mit dem Ende des Paradigmas vorterminierter, feststehender, serieller Zinsanhebungen zumindest das Risiko einer allzu starken und langen wirtschaftlichen Abschwächung abnimmt.

Auch wenn der neue Kurs nicht bedeutet, dass es keine Zinsanhebungen mehr geben wird, sie sind in dieser Woche weit weniger wahrscheinlich geworden.

 

 

EZB: süße Botschaft mit salziger Würze

Ein wenig hat die EZB ihre süße Botschaft noch mit salziger Würze versehen. Geschäftsbanken, die ihre Mindestreserve bisher bei ihrer Zentralbank verzinst bekamen, erhalten künftig nichts mehr dafür.

Die Aktien der Commerzbank und anderer Banktitel stehen unter Druck.

Die neue Regel bedeutet automatisch weniger Einnahmen für die Banken, da sie das als Mindestreserve hinterlegte Geld nicht gleichzeitig anderweitig anlegen können.

Es liegt nun unverzinst bei der Zentralbank. Das soll dem Markt weitere Liquidität entziehen und die Wirksamkeit der geldpolitischen Straffung unterstützen.

Die Investoren bewerten die Senkung der Mindestreserveverzinsung auf null Prozent aber auch als Risiko für die Stabilität des Bankensektors.

Das ist wohl auch der Grund, warum der Euro als Reaktion gegenüber dem Dollar um einen ganzen Cent in wenigen Minuten fiel.

Die Angst vor Bankenpleiten ist nach den Turbulenzen im Frühjahr noch nicht ganz aus den Köpfen der Anleger verschwunden.

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