Nach Aktien Crash in China – Günstige Bewertung setzt Erholungspotenzial frei
CMC Markets: Mit Chinas Wirtschaft haben Anleger im Moment eine harte Nuss zu knacken.
Die Regierung in Peking hat in den vergangenen Monaten zahlreiche Mini-Schritte unternommen, um die Konjunktur zu festigen, aber keine der Maßnahmen hat das Wachstum spürbar angekurbelt.
Nun wird der zunehmende Verfall chinesischer Aktien zur Chefsache: Präsident Xi will sich der Angelegenheit selbst annehmen.
Hang Seng zurück auf dem Erholungshoch
Mitte Januar ist der Hang Seng bereits um rund zehn Prozent gestiegen, und trotz zwischenzeitlicher neuer Hiobsbotschaften aus China hat er das Tief vom Jahresbeginn nicht mehr unterschritten.
Nun steht er wieder dort, wo er vor drei Wochen nach der zwischenzeitlichen Erholung schon einmal gewesen ist.
Eine Bodenbildung rückt in greifbare Nähe.
Chinas Notenbank wagte sich mit einer Senkung des Mindestreservesatzes auch bereits aus der Deckung, nachdem ein Start des Zinssenkungszyklus durch die US-Notenbank spätestens im Juni immer wahrscheinlicher wird.
Noch überwiegen die Zweifel
Aber vielleicht genügt am Ende bereits die Zuversicht der Anleger, dass die Aktien genügend gefallen sind und die Bewertungen so günstig geworden sind, um den Trend umzukehren.
Noch allerdings überwiegen die Zweifel, auch nach der Kurserholung.
Sie steht im Moment im Verdacht, eine bloße Bärenmarktrally zu sein, auf die neue Tiefs folgen könnten.
Eine allmähliche Loslösung von diesem Gedanken könnte dann eintreten, wenn die Käufer dranbleiben und der Hang Seng über das Zwischenhoch von 16.300 Punkten steigt.
Warten auf den Zinssenkungszyklus in den USA
Die Krise am chinesischen Immobiliensektor bedeutet tiefe Einschnitte für Chinas Haushalte, da sie viel Geld dort investiert haben.
Fallende Preise bedeuten, dass sie auch an anderen Stellen sparen müssen.
Da auch die Aktien nicht gut gelaufen sind, liegt die Stimmung am Boden.
Die Börse schaut aber drei bis sechs Monate in die Zukunft.
Dann besteht Hoffnung auf ein Ende der Dollar-Repatriierung, die einsetzte, als die US-Notenbank vor anderthalb Jahren das erste Mal die Leitzinsen nach oben setzte.
Da sie nun Signale gegeben hat, die Zinsen in diesem Jahr wieder zu senken, besteht Hoffnung auf eine Rückkehr der Investoren aus den USA und dem Ausland.
Günstige Bewertung setzt Erholungspotenzial frei
Die Aktien im Hang Seng China Enterprises Index (dort sind die festlandchinesischen Aktien aus dem Hang Seng abgebildet) haben ein vorwärts gerichtetes Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nur 6,5.
Das ist in absoluten Zahlen wenig und auch im Vergleich zum Fünfjahresschnitt von 8,5.
Der Deutsche Aktienindex ist mit einem KGV von 12,9 gut doppelt, der S&P 500 mit 20 mehr als dreimal so teuer.
Wenn es zu einer Erholung kommt, dann kann es deutlich nach oben gehen mit dem chinesischen Aktienmarkt.
Das letztwöchige Hoch bei 16.300 Punkten sollten Anleger deshalb im Auge behalten.
Hang Seng Index – Interaktiver Chart
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